Samstag, 11. März 2017
Kleine Fortschritte


Ohne lange Unterbux und Skirolli unter der Windstopperjacke fühlte sich das heute im ersten Moment fast ein bisschen nackt an auf dem Rad. Aber die Empfindlichkeiten variieren, während viele Strategen da draußen heute schon unten kurz kurbelten, wollte ich die Haube unterm Helm nicht missen. An den Ohren hat der Wind aus Südost nämlich noch ganz schön gepfiffen.

Somit bot es sich nicht an, Richtung Nordwest auf die Süchtelner Höhen zu fahren, stattdessen stand also wieder Erkrath/Neandertal auf dem Programm. Und das lief schon deutlich besser als vorige Woche, wo ich am Anstieg Dernbuschweg in der zweiten Kehre auf 30x28 runterschalten musste. Heute bin ich bin mit 33x25 hochgekommen, nicht mühelos, aber immerhin. Und das gar nicht mal, weil mich eine Woche Nichtstun fitter gemacht hätte. Die paar Grad mehr Wärme machen den Unterschied. 14 Grad waren versprochen, an windabgewandten Stellen in der Sonne dürfte es deutlich mehr gewesen sein.

Und so drückte ich mich heute auch aus dem Eulental hoch zur Schönen Aussicht beim Neanderbad und vom Museum zum Regiobahnhof Neanderthal und weiter zum Südring Mettmann. Stindertal und Mauerweg habe ich diesmal noch ausgelassen, man muss es ja nicht gleich übertreiben. Aber zumindest sehe ich mit Blick auf die Frühlings-Eroica einen kleinen Silberstreif am Horizont. Und bis dahin muss das, was heute mit dem kleinen Blatt der Kompaktkurbel ging, auch mit dem 39er gehen. Sonst bleibt es in Italien besser bei der kleinsten Runde.

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Mittwoch, 1. März 2017
Durchsage
Langjährige Leser werden es geahnt haben: Auch dieses Jahr heißt es hier wieder sieben Wochen ohne.

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Montag, 27. Februar 2017
Blogger-Begegnungen (mit Bike und ohne)


Gestern mit dem geschätzten Crispinus eine kleine Altherrenrunde in den südlichen Westerwald-Ausläufern absolviert. Und wenn ich diese an sich nicht allzu anspruchsvolle Runde für mich in zwei Worten bilanzieren müsste, würde ich sagen, das war betreutes Radeln. Gut, ich hatte den Winter über krankheitsbedingt weitgehend pausiert, war zuletzt im November auf der Halde, aber dass mich diese paar Hügel selbst mit der Dreifachkurbel von Crispinus' Krautscheid so schlauchen würden, das hat mich dann doch unschön überrascht. Zumal ich - anders als kurz nach der Chemo seinerzeit - eigentlich noch in der Lage bin, die hiesigen Brücken, Unterführungen und sonstige Asphaltblasen auf dem großen Kettenblatt wegzudrücken. Aber für alles, was darüber hinausgeht, fehlt es mir am Kraft und auch an Rhythmus.

Das heißt, wenn ich die sehr hügelige Frühjahrs-Eroica auf dem Niveau vom Vorjahr fahren will, muss ich noch verdammt viel tun. Erstens mich in den kommenden Wochen unablässig immer wieder die niederbergischen Hügel und die Abraumhalde hochquälen und mir zweitens auch wieder regelmäßig das ärztlich verschriebene EPO reinpieksen. Das Thema hatte ich seit Oktober mangels bizyklischer Herausforderungen sräflich vernachlässigt, und wahrscheinlich ist die Zahl meiner roten Blutkörperchen grad auf Rekordtief. Aber die Jammerei über die zu lange Winterpause hilft ja nichts, jetzt gilt es, die verbleibende Zeit bis Mai gut zu nutzen, und mit einem halbwegs stringent geplanten Trainingspensum sollte es das Vorjahreslevel wieder erreichbar sein. Ob vielleicht sogar die 70-km-Runde drin ist, das sehen wir dann, wenn es so weit ist.

Und damit zu etwas völlig anderem: Am Samstag abend, bevor ich aus der Heimat in Richtung Westerwald aufgebrochen bin, habe ich mich noch kurz mit Frau Oka und Herrn Referral getroffen. Hach, man hätte noch ewig weiterplaudern können, aber Frau Oka musste zurück zu ihren Büchern und Lerninhalten, und ich wurde ja bei Crispinus erwartet. Das nächste Mal also gerne mit etwas mehr Zeitpolster!

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