Dienstag, 2. August 2016
Lebenszeichen
Zwiebeltürme, Kuhglocken, Bergwiesen, Alpenpanorama, Seeblick, Rennrad und angenehme Gesellschaft. Läuft.

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Samstag, 23. Juli 2016
Die üblichen Verdächtigen mal wieder
Eine kleine Randbemerkung zum Terror der vergangenen Tage sei mir gestattet: Ich frage mich, wo Richard Gutjahr in den kommenden Wochen sich aufzuhalten gedenkt. Ich frage deswegen, weil er sowohl in Nizza vor Ort war, wo der LKW durch die Menschenmenge pflügte, als auch jetzt in München in der Nähe des Shoppingcenters, wo gestern zehn Menschen durch Schüsse eines Amokläufers starben. Wenn der geschätzte Reporter und Blogger nun ankündigen würde, beispielsweise demnächst nach Portugal an die Algarve zu fliegen, dann würde ich unseren geplanten Urlaub dort womöglich stornieren. Denn gefühlt würde sich damit die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass es dort kracht, wo ein Richard Gutjahr sich zufällig aufhält.

Und spätestens bei einem dritten zufälligen Dabeisein wo`s kracht hätte ich auch Schwierigkeiten, noch an Zufall zu glauben. Aber als Hobby-Konspirologe hat es mich natürlich interessiert, ob es schon Verschwörungs-Theorien zum Thema Richard Gutjahr gibt - und Bingo!. Gutjahr ist mit einer früheren Knesset-Abgeordneten verheiratet. Somit liegt es für fortgeschrittene Paranoiker klar auf der Hand, dass Gutjahr von einer Mossad-Agentin gewissermaßen ferngesteuert wird, die natürlich schon vorher weiß, wo der israelische Geheimdienst den nächsten False-Flag-Anschlag stattfinden lässt.

Mannmannmann, kannste Dir echt nicht ausdenken sowas (ach ja, und you read it here first, fefe hat dazu noch nichts).

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Mittwoch, 20. Juli 2016
Abgerundet


Also, das war ja wohl nix. Präziser gesagt: nichts für mich. Auf der Website war eine Gruppenausfahrt in "entspanntem Tempo" angekündigt, aber ziemlich schnell zeigte sich, dass ich ziemlich hart am Anschlag bolzen musste, um da mitzuhalten, nachdem wir aus der Stadt raus waren und es in die Hügel ging. So entschloss ich mich hinter Ratingen, einem Ruf der Natur (genauer gesagt einem dringenden Appell meiner Blase) Folge zu leisten und anschließend nicht mehr an die Gruppe heranzufahren, sondern eine eigene 100-km Runde in gemächlicherem Tempo zu drehen.

Wohlverstanden, dieser Beitrag soll kein Vorwurf an die Veranstalter und MitfahrerInnen sein, das sind allesamt fitte Leute, und die sollen ihren Spaß haben. Ich stelle nur fest, dass ich mich wohl überschätzt habe, wenn ich davon ausging, die erforderliche Grundfitness für eine "entspannte Runde" mitzubringen. Das heißt, in meiner jetzigen Verfassung stecke ich zwischen Baum und Borke, mit wirklich fitten Leuten (ganz gleich ob Männlein oder Weiblein) kann ich nicht mitfahren, aber für den AOK-Radsonntag bin ich noch etwas zu ambitioniert. Das macht es schwer, Mitfahrer auf annähernd gleichem Level zu finden, vielleicht passt am ehesten die Dienstagsrunde der Senioren vom VfR Büttgen zu meinem derzeitigen Leistungsvermögen. Und das meine ich nicht ironisch, ich bin da ja mal vor ein paar Jahren eine Teilstrecke mitgerollt, das war vom Tempo her moderat, und Pinkelpausen gab es auch in ausreichender Zahl.

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