Mittwoch, 9. Dezember 2015
Kilometerstand 243.000
Das Darkmobil wird in den kommenden Tagen gewissermaßen volljährig. Und mit 18 Jahren beginnt jetzt das schwierige Alter für das Autochen. War es bei den vorigen Hauptuntersuchungen bis auf Kleinkram mehr oder weniger eine Formalie, die Plakette zu kriegen, muss ich dieses Mal deutlich tiefer in die Tasche greifen. Und zwar so tief, dass sich die Frage nach der Relation zum Restwert und der noch erwartbaren Nutzungsdauer stellt. Allerdings stimmt mich gnädig, dass das Auto in den letzten elf, zwölf Jahren extrem wenig Kummer gemacht hat. Mit einigen Sachen, die jetzt anstehen, hatte ich eigentlich schon früher gerechnet. Ich bin auch nicht groß am Hadern damit, dass bei der Dekra grad Mister hundertfünfzigprozentig Dienst hatte - wenn der auf dem Prüfstand feststellt, dass die Bremsen rechts und links etwas ungleich ziehen, dann ist mir das lieber als wenn ich das da draußen selber feststellen muss, wenn ich mal so richtig in die Eisen steige.

Ein wenig ärgert mich nur, dass er einen kleinen Steinschlag in der Frontscheibe bemängelt hat, der bei den vorigen sechs (!) Hauptuntersuchungen keine Sau gejuckt hat (und den nebenbei bemerkt auch c*rgl*ss nicht reparieren wollte). Die Schramme in der Scheibe ist ein kleines Andenken an einen großen Tag im Autoleben des Darkmobils, es war anno 2001 tatsächlich mal Hochzeitsfahrzeug, so richtig mit Blumenschmuck auf der Haube und allem Pipapo. Im Kolonnefahren am Ammersee vom Standesamt zum Feierlokal kam irgendwann ein Steinchen geflogen, der Bruder des Bräutigams bot noch an, die Sache über seine Versicherung abzuwickeln, ich sagte, ach, lassense mal. Und jetzt ist es wohl ein bisschen zu spät, um auf das Angebot noch einzugehen. Na ja, wie auch immer. Drücken Sie mir die Daumen, dass bei der Nachprüfung die Beifahrerairbag-Warnleuchte keine Mucken macht. Danke im voraus!

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Sonntag, 29. November 2015
Boah, voll die Armgeige, ey!


Vielleicht war der Umstieg von Töchterlein von der Violine auf die Bratsche ja doch keine so falsche Entscheidung. Wie wir hier sehen, kann die Viola, richtig gespielt, doch ganz schön rocken. Perfekt wäre die Performance gewesen, wenn die junge Dame ihre Matte stilecht hätte kreisen lassen, aber ich bin auch so schon entzückt (nicht zuletzt auch von der Hello-Kitty-Stratocaster im Hintergrund).

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Mittwoch, 25. November 2015
Abschüssige Bildauswahl


Eigentlich halte ich mich aus der Weltpolitik ja weiträumig heraus, aber nachdem dieses spektakuläre Foto dieser Tage in vielen Medien (u.a. auch bei Spiegel Online) zu sehen war, drängt es mich dann doch, der geneigten Öffentlichkeit mitzuteilen, dass es sich bei dem hier gezeigten Flieger keineswegs um den abgeschossenen Jagdbomber vom Typ SU-24 (Nato-Codename "Fencer") handelt - sondern um ein Jagdflugzeug vom Typ SU-27 "Flanker", das soweit ich sehe auch nicht abgeschossen ist, sondern im Rahmen eines extremen Flugmanövers, wie es gerne auf Flugschauen gezeigt wird, eine Salve von Hitzetäuschkörpern (sogenannte "flares") ablässt, die feindliche Raketen mit Infrarot-Suchkopf ablenken soll.

Nichts zu danken.

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