Mittwoch, 26. Mai 2010
Prost, Mahlzeit!

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Dienstag, 25. Mai 2010
Kette immer schön rechts
Die drei Fläschchen Radler hatte ich mir gestern abend zum Ausklang des verlängerten Wochendes redlich verdient. Mit abgespulten Kilometerleistungen mag ich eigentlich gar nicht prunken, aber zumindest summierte es sich von Samstag bis gestern nochmal dreistellig. Die Beine könnten heute durchaus noch weiter, aber das Sitzfleisch wird allmählich schwach. Deswegen heute mal Tourpause, Bremsen justieren, ein paar Speichen nachziehen und etwas frische Schmiere auf die Kette und in die Lager. Bisschen was zu optimieren ist ja immer.

Mit einigem Interesse lese ich daher seit einiger Zeit im Technik-Forum von quaeldich.de (nein, das hat wirklich nichts mit S/M im engeren Sinne zu tun). Da wird disktutiert über die jeweiligen Vor- und Nachteile von sogenannten Heldenkurbeln, Kompaktkurbeln oder Dreifach-Kettenblättern, oder man tauscht Tipps aus, mit welcher Salbe ein malträtierter Steiß möglichst schnell wieder geschmeidig wird. Einigen Trost ziehe ich auch daraus, wenn ich lese, dass ich nicht der einzige bin, den es an einer Ampel stehend schon mal in Zeitlupe hingelegt hat, weil man nicht rechtzeitig die Haxen aus der hakeligen Klickpedale gekriegt hat.

Ansonsten liefert diese Seite Einblicke in eine mir fremde Welt, gehöre ich doch eher zur Spaßfahrer-Fraktion statt zu den Selbstquälern. Weder verspüre ich die Ambition, meine 95 Kilo Lebendgewicht mit dem Rad irgendwelche Alpenpässe hochzuwuchten noch habe ich je ernsthaft daran gedacht, meine Beine zu rasieren, um den Luftwiderstand zu senken. Aber wer weiß, vielleicht ergibt sich das irgendwann mit einer gewissen Zwangsläufigkeit. Vor zwei Jahren dünkte es mich ausgesprochen albern, mit Sturzhelm herumzuradeln, und jetzt fühle ich mich ohne die Styroporschale auf dem Schädel schon fast ein bisschen nackt. Also mal sehen, wohin das noch führt.

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Donnerstag, 20. Mai 2010
Like ice in the sunshine
"Papaaa", flötete die Kleine gestern abend vorm Zubettgehen, "soll ich Dir was zaubern?" Ich zögerte ein wenig mit der Antwort, da ich sie im Misserfolgsfall ja nicht bloßstellen wollte damit, dass da nun kein Karnickel aus dem Hut hüpft oder kein Goldschatz auf dem Esstisch blinkt. Also sagte ich: "Dann zaubere mir doch bitte, dass morgen schönes Sommerwetter herrscht." Nicht, dass ich damit gerechnet hätte, denn die Wettervorhersage blieb eher vage durchwachsen. Was soll ich sagen? Sie hats geschafft, die kleine Wetterhexe: Sonne satt, kaum ein Wölkchen am Himmel, Temperaturen um die 20 Grad. Aber gut, sie wusste natürlich auch, dass es im Erfolgsfall heute nachmittag ein Eis geben würde.

Manchmal frage ich mich schon, wie ich eigentlich früher gelebt habe - ohne diesen zusätzlichen Sonnenschein, den so ein Kind ausstrahlt.

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