Sonntag, 21. Oktober 2007
An der schönen blauen Donau


Mit speziellen Grüßen an Frau Schlotte...

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Freitag, 19. Oktober 2007
Dancer in the dark
Und sie dreht sich doch, wie schon Galileo Galilei sagte. Über die Drehrichtung hat der sternkundige Gelehrte des ausgehenden Mittelalters indes nichts gesagt. Und auch hier bei dieser Dame mit Drehwurm ist es nicht so einfach und eindeutig, wie es vielleicht auf den ersten Blick aussehen mag. Ob wir sie im Uhrzeigersinn oder in der Gegenrichtung rotieren sehen, hängt laut der australischen Zeitung Daily Telegraph davon ab, ob wir vorwiegend mit der rechten oder linken Gehirnhälfte arbeiten. Kann sogar passieren, dass sich die Drehrichtung plötzlich ändert beim Hingucken oder nach kurzem Weggucken. Mit ein bisschen Zeit, Konzentration und Gedankenkraft schaffen Sie es vielleicht sogar, den Drehsinn aktiv umzudrehen. Unser Kopf, hat mal ein kluger Mensch gesagt, sei schließlich rund, damit das Denken auch mal die Richtung ändern kann.

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Mittwoch, 17. Oktober 2007
Saisonale Küche
Wer sich in Ernährungsfragen Gedanken macht um Nachhaltigkeit und ökologisch korrektes Konsumverhalten, landet über kurz oder lang unweigerlich in der Komplexitätsfalle: Soll ich wirklich Bio-Äpfel kaufen, die aus Neuseeland hergeflogen werden und dafür die Nicht-Bio-Äpfel aus der Umgebung liegenlassen, obwohl für deren Anlieferung keine Kilotonnen Kerosin verblasen wurden, sondern nur ein paar Liter LKW-Diesel? Mer waases net, mer stickt net drin, pflegte man an meinem früheren Wohnort im Südhessischen zu sagen. Aber es gibt ja auch einfachere Regeln, bei denen man nicht so viel falsch machen kann - wie etwa den wohlfeilen vielgehörten Ratschlag, saisonale Produkte einzukaufen und zu verwenden. Praktischerweise stellen sich viele Zeitgenossen derzeit ausgehöhlte Kürbisse in Hauseingänge, und schon hat meine Frau man eine Inspiration, was ich auch mal kochen könnte: etwa eine Kürbissuppe. Die Rezepte in dieser Sammlung sollten ja eigentlich auch für Nicht-Chefköche selbsterklärend sein. Trotzdem stolperte ich bei der Zubereitung über eine Detailfrage, die mir das Rezept nicht beantwortete: Muss ich den widerlichen Schlabberkram in der Mitte mit den Kernen drin tatsächlich mitverarbeiten oder nicht? Von Aushöhlen stand da nichts, aber da ich obiges Bild noch vor Augen hatte, das ich vor zwei Jahren zu Halloween postete, schien es mir nicht so zielführend, die Innereien mitzuverwursten. Mein Telefonjoker riet mir davon dann auch ab, und so ist die Suppe tatsächlich genießbar geworden. Mahlzeit!

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