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Montag, 19. März 2007
Gruß von Graf Zahl
mark793, 19:07h

Nicht, dass es mir viel ausmachen würde, gestern knapp an der Top-Hundert-Plazierung von Blogscout vorbeigeschrammt zu sein. Wirklich nicht. Aber gestehe ichs offen: Meine Genugtuung, die Klickmaschinerie "DSDS" überholt zu haben, die fast 680 mal so viele Besucher verzeichnet wie mein Dunkelkämmerlein, ist nicht gering. Ich rätsle freilich nach wie vor, wie es rechnerisch zugeht, dass die ein- und ausgehenden Links soviel mehr Punkte bringen (Spalte rechts neben den Blognamen) als Besucherzahlen (noch eins weiter rechts). Und das noch dazu an einem Tag, an dem hier mangels aktuellem Eintrag nur unterdurchschnittlich viel los war.
Wo ich es grade auf der Liste sehe: Trauen Sie sich ruhig auch mal ins Blog-Bistro von Herrn Sebas. Aktuell werden dort 793 markige Sprüche gesucht. Und der Betreiber dieses Lokals wird es mir hoffentlich nachsehen, wenn ich es als Ehrensache betrachte, dass ich diese noch nie dagewesene Aktion hier in der Dunkelkammer unentgeltlich crosspromote (oder sollte ich sagen: kreuzpromoviere??). Naja, wie auch immer: Fisch oder Aal - egal, Karl*...
* der sollte reichen, um alle anderen Sprüche dort zu unterbieten, oder?
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Donnerstag, 15. März 2007
Names are (no) News
mark793, 14:07h
Wer hätte das gedacht: Der Typ mit Pilotenbrille und Pannenfrisur heißt gar nicht Atze Schröder. Für alle, die tatsächlich Schröder heißen, ist das sicher eine gute Nachricht. Und eine gute Gelegenheit für mich, folgendes klarzustellen: Ich heiße auch nur dann Mark Siebenneundrei, wenn ich meine gelbe Tarnbrille aufhabe und ungekämmt draußen rumlaufe. Ansonsten heiße ich anders, aber nicht Thomas Anders (und schon gar nicht Peter Praschl). Das musste jetzt einfach mal gesagt werden, auch wenn sich die Gründe dafür nicht jedem Besucher der dunklen Seite sofort erschließen mögen. Trotzdem Danke für Ihre Aufmerksamkeit. Ach ja, wenn ich schon mal dabei bin: Auch auf die Gefahr hin, damit auf das Aufmerksamkeitskonto dieses blöden running gags weiter einzuzahlen: Diese ominöse Geheimblog-Geschichte saugt allmählich.
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Dienstag, 13. März 2007
(Rotz-)Fahnen-Appell
mark793, 13:13h
Hätte ich doch vorhin, als ich im hiesigen Edeka-Markt unschlüssig und mit triefender Nase vor dem breiten Angebot an Papiertaschentüchern stand, diese Meldung schon gelesen gehabt. Die Kaufentscheidung wäre mir leichter gefallen. Es ist nämlich so: Ich habe keine "Tempos" mehr gekauft, seit die zum Procter & Gamble-Imperium gehören. Nicht, dass mir der Konsumgüterriese aus Cincinnati je Böses getan hatte, aber ich mag den Laden nun mal nicht besonders. Zumal ich mit dem Griff zu den "Softis" von Zewa immer das gute Gefühl hatte, etwas für den Erhalt von Arbeitsplätzen in meiner Heimatstadt zu tun. In den einstigen "Papierwerken Waldhof-Aschaffenburg", die längst SCA Hygienepapiere heißen und die im Volksmund immer noch "Zellstoff-Fabrik" genannt werden, hatte ich einst in den Semesterferien diverse Schicht-, Akkord-, Fließband- und sonstige Knochenjobs heruntergerissen, um mir mein Studium zu finanzieren. Da kann ich doch nicht einfach Tempos kaufen, nur weil der Edeka die Softis grad nicht in der richtigen Gebindegröße da hat. Außerdem stand der Hersteller der Tempos ja mal in dem Ruf, den Regenwald abzuholzen und den Lebensraum indigener Einwohner in Brasilien mit Eukalyptus-Plantagen zu beeinträchtigen.
Puh, schwierig. Da stand ich also wie gesagt vor dem Regal und grübelte - und griff dann in meiner Verlegenheit und eingedenk dergrassierenden Klimahysterie alamierenden Klimabefunde zu einem Zwölferpack "Öko-purex", 4-lagig und zu 100 Prozent aus Recyclingfasern. Tja, und was habe ich nun davon? Selbst für meine ordentlich verstopfte Nase riecht jedes dieser Öko-Taschentücher wie ein Festmeter verrottendes Holz, also ziemlich eklig. Hätte ich also vorhin schon gewußt, dass die Tempos nun auch vom schwedischen Zewa-Eigner SCA kommen (und mein Griff zu den Tempos Arbeitsplätze im benachbarten Neuss gesichert hätte), meine Wahl wäre vermutlich nicht auf diese Öko-Rotzfahnen aus Altpapier gefallen. Aber so ist das halt, wenn man als mündiger Konsument eine Kaufeintscheidung treffen möchte, die Klimaschutz und regionale Infrastruktur-Interessen einigermaßen unter einen Hut bringt. Wie mans macht, isses verkehrt.
Dabei wäre es klimabilanztechnisch gesehen vermutlich eh am besten, man würde sich seiner Nasensekrete auf Fussballerart entledigen. Und komme mir keiner mit Stofftaschentüchern. Die rubbeln mir die Nasenflügel wund und werden wahrscheinlich allesamt von behinderten indischen Kindern mundgewebt. Vielleicht sollten wir auch einfach lernen, das Gute an der Erderwärmung zu sehen. Erkältungen gehören dann vielleicht irgendwann der Vergangenheit an. *schnief*
Puh, schwierig. Da stand ich also wie gesagt vor dem Regal und grübelte - und griff dann in meiner Verlegenheit und eingedenk der
Dabei wäre es klimabilanztechnisch gesehen vermutlich eh am besten, man würde sich seiner Nasensekrete auf Fussballerart entledigen. Und komme mir keiner mit Stofftaschentüchern. Die rubbeln mir die Nasenflügel wund und werden wahrscheinlich allesamt von behinderten indischen Kindern mundgewebt. Vielleicht sollten wir auch einfach lernen, das Gute an der Erderwärmung zu sehen. Erkältungen gehören dann vielleicht irgendwann der Vergangenheit an. *schnief*
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