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Montag, 18. September 2006
Juvenile Verfehlungen
mark793, 14:05h
Alle Welt überbietet sich derzeit mit dem Beichten von Jugendsünden. Da böte es sich an, auch ein paar Geschichten aus dem Gedächtnisschatz zu heben. Aber die Episode mit meinem Wasserbeutelweitwurf (der mir beinahe einen Schulverweis eingebracht hätte) habe ich schon in einem Kommentar andernorts zum Besten gegeben. Und akut fehlt mir die Zeit, die ultrapeinliche Geschichte ausführlich zu erzählen, wie ein Klassenkamerad und ich ein wirklich großes Ding planten (und in den Sand setzten). Damit ich jetzt nicht ganz mit leeren Händen dastehe, habe ich bei YouTube gekramt und eine üble Geschmacksverirrung zutage gefördert. Auch wenn ich es heute im Rückblick kaum noch verstehen kann - damals, es muss irgendwann in den frühen 90ern gewesen sein, fand ich diese Nummer wirklich ganz nett. Urteilen Sie nicht zu hart.
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Mittwoch, 13. September 2006
Boulevard-Bloggen
mark793, 18:50h
(ots - eigener Bericht) Wie die dunkle Seite in ihrer heutigen Ausgabe exklusiv berichtet, hätte Natascha Kampusch während ihres Fernsehauftritts mehrfach Gelegenheit gehabt, sich das Stofftuch vom Kopf zu ziehen. "Die Vermutung, wonach das Entführungsopfer von den Fernsehsendern, der Hisbollah oder vom iranischen Geheimdienst zum Tragen dieses Tuchs gezwungen wurde, darf damit als widerlegt gelten", sagt Grö Jobel, Medienpsychologe beim Europäischen Medieninstitut. Man werde den ganzen Fall Kampusch komplett neu aufrollen müssen - schon allein, weil sich der Verdacht zunehmend erhärtet, dass Frau Kampusch während des gesamten Interviews am Stockhausen-Syndrom gelitten hat. Warum der Peiniger das Interview trotzdem nicht abgebrochen hat, wird derzeit von einem senderinternen Untersuchungsausschuss geprüft. Die dunkle Seite wird weiter berichten.
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Samstag, 9. September 2006
Und weiter mit Musik
mark793, 16:27h
Auf der Mix-Cassette mit meinen alltime-faves hätte ein vielgeschmähter Song von Metallica einen prominenten Platz sicher. 1996, das Jahr, in dem "Until it sleeps" herauskam, war für mich ein Jahr des Umbruchs: Zum Jahresanfang war meine Nicht-mehr-Freundin aus der gemeinsamen Wohnung ausgezogen, mein Seniorpartner war aus der gemeinsamen Kleinst-Firma ausgestiegen, um sich als Kleinverleger einen Namen zu machen. Und ich lernte die spätabendliche Gesellschaft des Fernsehers wieder mehr zu schätzen. Vor allem, als dieses Video auf Viva und MTV (Hinweis für die jüngeren Leser: Jaaa, damals hatten die Sender tatsächlich noch ab und zu Musikvideos gespielt) in den einschlägigen Nischensendungen rotierte. Ich mag dieses Lied immer noch sehr - und womöglich werde ich es nicht als pietätlos empfinden, wenn es dereinst meinen letzten Weg beschallt...
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