Dienstag, 29. März 2005
Selbstdiagnosen
Nach mehr als acht Stunden Autofahrt zuhause ankommen und immer noch aufgekratzt sein? Ok, die Diagnose ist einfach: Benzin im Blut. Aber was treibt einen dann noch an den Rechner, Blogs lesen, Kommentieren, aktuellen Beitrag schreiben? Ich tippe mal auf Bloggokokken-Infektion.

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Sonntag, 27. März 2005
A walk in the park
Osterspaziergang muss ich heute definitiv nicht haben. Noch dazu in den Goethepark. Wo dann jeder rumdeklamiert: "Vom Eise befreit sind Strom und Bäche durch des Frühlings holden und belebenden Blick...". Obwohl, das werden nur die wenigsten von denen kennen, die da heute rumspazieren. Die werfen zum Teil eher die Frage auf: "Naht Ihr euch wieder, schwankende Gestalten...?"

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Samstag, 26. März 2005
Freizeitstress
Stecke im Dilemma, ob ich meine Frau nachher auf die Party im Prenzlauer Berg begleiten soll. Kenne die Gastgeberin kaum, sonst praktisch gar niemanden. Das wär normalerweise kein Hinderungsgrund, aber da ich eh leicht angekränkelt bin, muss es nicht wirklich sein. Zumal ich auch gar nicht weiß, wie ich mit dem Gequalme klarkomme. Der Impuls, mitzuqualmen, wenn ich Zigaretten rieche, ist nach wie vor virulent.

Nachtrag: Entscheidung ist gefallen für staying@home...

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Karsamstag
Das war immer der unspektakuläre Tag zwischen dem schaurig-blutigen Karfreitag und dem prallbunten Ostersonntag, irgendwie nicht Fisch, nicht Fleisch. Aber immerhin gab es den Osternachts-Gottesdienst, eines der Highlights meiner katholisch-frommen Kindheit: Die dunkle Kirche, die ganz allmählich vom Licht der Osterkerze illuminiert wird, wenn jeder die Flamme an seinen Banknachbarn weiterreicht. Eigentlich schade, dass mir das alles inhaltlich nichts mehr sagt, die ganzen Legenden von Passionsgeschichte und Auferstehung, die Liturgie und all das. Aber wenigstens die Vorliebe für gotisches Dekorum ist intakt geblieben. Wenn es irgendwo einen Dom oder eine Kathedrale zu besichtigen gibt, bin ich dabei. Und wenn da noch so ein Rest Weihrauchduft in der Luft hängt, dann kehren die Erinnerungen wieder an die Zeit, als der liebe Gott für mich noch ein lieber Mann mit langem weißen Bart war.

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