Dienstag, 25. Dezember 2012
Das wahre Ausmaß der Flutkatastrophe


Wenn ich die obige Bildunterschrift richtig deute, hat der Rhein im Zuge der aktuellen Hochwasserkatastrophe ein neues Bett bezogen, das die beiden linksrheinischen Stadtteile Heerdt und Oberkassel trennt. Dann bin ich ja mal gespannt, ob die Brüsseler Straße befahrbar ist und ob der Rheinalletunnel unter Wasser steht, wenn ich nachher meine Mutter im Hotel am Hafen abhole.

Sie selber wird sich, wenn sie wieder zuhause ist, wohl auch völlig neu orientieren müssen. Denn auch in meiner Heimatstadt Mannheim hat sich der Stromlauf dramatisch verändert, wenn ich den Berichten der Lokalpresse glauben darf. Wo bislang allenfalls der Neckar unter der Frierich-Ebert-Brücke durchlief, strömt jetzt laut untenstehender Bildbeschreibung der Rhein in seiner ganzen Breite. Und welche tektonischen Verschiebungen das Stephanienufer in die Neckarstadt-Ost gedrückt haben, das mag man sich gar nicht ausmalen.



Fragt sich nur, warum die überregionalen Medien diese dramatische Zuspitzung der Flutkatastrophe ignorieren. Wo ist dieser vielbeschworene Qualitätsjournalismus, wenn man ihn braucht? Aber wenigstens wir Blogger dürfen nicht schweigen angesichts des Elends, das denen da oben anscheinend nicht in ihre Weihnachtspause passt. In diesem Sinne: fröhliches Sandsackschippen!

Bildnachweis: Screenshots von rp-online und morgenweb

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