Sonntag, 22. März 2020
Frühlingsbeginn


Grad eben mit der Liebsten eine Runde gedreht. Am Rhein soweit alles wie immer, ganz normales Verkehrsaufkommen von Spaziergängern und Radfahrern, und die Fähre nach Kaiserswerth war auch gut ausgelastet. Wir haben indes auf die Überfahrt verzichtet, schon allein, um das Gedränge auf der Fähre zu vermeiden. Zum anderen erwartete uns auf der anderen Rheinseite auch nichts, unser übliches Einkehrlokal dort, das alte Fährhaus, hat ebenso geschlossen wie alle übrigen Anlaufstellen, die wir sonst auf so einer Sonntagsrunde ansteuern würden. Haben wir uns halt stattdessen am Rheinradweg auf eine Bank gesetzt, um etwas Sonne zu tanken. Solange das noch nicht verboten ist muss man jeden Moment außer Haus genießen, so gut es unter diesem besonderen Umständen eben geht.

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Vogelgezwitscher, Kirschblüte, strahlend gelb leuchtende Forsythienbüsche und dicke Magnolienknospen. Draußen in der Natur ist das Virus scheinbar weit weg.

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Ja, das stimmt. Es fühlt sich manchmal alles so seltsam unwirklich an. War aber damals bei Tschernobyl auch so, die Strahlung war ja sinnlich genausowenig erfahrbar wie so ein Virus.

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jetzt hab ich mich seit monaten mal wieder eingeloggt, in erster linie um zu schauen wie es hier aussieht. ich sehe ein bianchi-rad und freue mich.
ob grade bayern die erste adresse ist, würde ich allerdings bezweifeln. zu viele begeisterte skifahrer*innen. aber es kommt natürlich auch einfach drauf an, wo genau man sich in quarantäne begeben möchte. so ein stadtpalast bietet womöglich ausreichend auslauf.

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Oh - Sie gibts auch noch. Scheee : )

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naja wenn man die zahlen beurteilt hat mark dann seine gefahrenlage verdoppelt
von düsseldorf ausgesehn

beim unfähigsten aller unfähigen einem gewissen söder

"Bayern steht bei den Infektionszahlen von allen Ländern am schlechtesten da. Es hat auch die höchste Sterbequote und die niedrigste Verdopplungszeit bei den Infektionen
Dass Herr Söder da Ängste entwickelt, kann ich nachvollziehen. Es hilft aber nichts, das Denken auszuschalten."

es hilft ja auch nix bei leuten die zu lange auf der parkbank sitzen die mit giftgasdrohnen auszuschalten von der staatskanzlei gesteuert

wenn die intelligenz fehlt is das mit waffen nu ma nich aufzuwiegen

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Bayern steht schon lange an der Spitze. Im Schatten vom unterdurch­schnitt­lichen Nordrhein-​Westfalen hat sich das aber erst spät herum­gesprochen. Baden-​Württem­berg steht Bayern kaum nach, hält sich aber bedeckt. Und Hamburg ist weit­gehend vergessen. Deshalb mein Geheimtipp: Das Saarland holt Tag für Tag auf. Oster­montag könnten es Platz 3 oder gar 2 erobern. Damit ist für mich klar: Der Grenz­verkehr mit stark oder früher verseuchten Ländern ist gefähr­licher als der Lebens­mittel­einkauf. Es ist unfair, Herrn Söder das vorzu­werfen, während sich Heinsberg vom Bock zum Gärtner stilisiert.

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wuerg is vom weltärztepräsidenten montgomery das zitat
und es geht um söders verdoppelungszeit von 10,6 tagen während nrw 16,2 vorweisen kann

und ich will mal an den fall webasto von mitte januar erinnern wo er offensichtlich grauenhaft gefuscht hat

heinsberg war mitte februar

deutschlandfunk 10.4:
"In den großen Flächenländern lag sie nach Berechnungen der „Süddeutschen Zeitung“ in Nordrhein-Westfalen zuletzt bei 16,2 Tagen, in Baden-Württemberg bei 14,9 Tagen und in Bayern bei 10,6 Tagen. In Berlin sind es inzwischen 15,4 Tage. Im Saarland hingegen liegt die Verdoppelungszeit bei 11,3 Tagen"
https://www.deutschlandfunk.de/covid-19-aktuelle-zahlen-zum-coronavirus-in-deutschland.1939.de.html?drn:news_id=1119259

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Ziwo, ich will mich hier auf fremdem Territorium mit Ihnen nicht über landsmann­schaftliche Vorurteile streiten, zumal ich Ihnen doch in gesetz­teren Worten weitgehend zustimmte.

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wuerg: ich habs ja nur untermalt
ich hab auch nix gegen bayern
aber der söder mit seiner pr-strategie kanzler söder geht mir mächtig mit seinem unsolidarischen verhalten auf den geist und nicht nur mir

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Der hat mich schon vor rund 20 Jahren genervt, als er medienpolitischer Sprecher der CSU war und sich für keinen PR-Stunt zu schade war, um seinen Namen mal wieder in der Presse zu lesen. Unvergessen etwa sein heldenhaftes Engagement für den Erhalt des DDR-Sandmännchens im deutschen Fernsehen...

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