Donnerstag, 25. April 2019
Isch hab Rücken
Na toll, jetzt hat mich diese Rückengeschichte zurückkatapultiert auf den Stand von vor einem Jahr, als ich mich nur noch mit Rollator von Zimmer zu Zimmer schleppen konnte und die zwei Stockwerke Treppenhaus zu einer veritablen Bergtour ausarteten.

Der nächtliche Sturz aus dem Bett ist nun fast zwei Wochen her, aber der Schmerz im Lendenwirbelbereich will einfach nicht nachlassen. Jetzt hatte ich gestern einen Röntgentermin mit der Ansage, wenn es was dramatisches wäre, würde man mich umgehend anrufen. Insofern bin ich leicht beruhigt, dass sich bislang niemand gemeldet hat, und morgen werde ich hoffentlich genaueres erfahren.

Und dennoch: Worte vermögen es nicht auszudrücken, wie sehr mich das frustriert, die Fortschritte der letzten Monate zunichtegemacht zu wissen von so einer blöden Aktion, nachts aus dem Gästebett zu fallen und den Steiß zu prellen. Als Dialysepatient hat man nicht mehr den stabilsten Knochenbau, und bei früheren Stürzen hatte ich mir schon einen Rückenwirbel angeknackst und mit heftigem Husten mehrere Rippen gebrochen, was übrigens auch erst später bei einem CT erkannt wurde. Ich selber habe das nicht gemerkt, es fühlte sich morgens so an, als ob ich irgendwie falsch gelegen hätte in der Nacht. Von dem angeknacksten Wirbel hatte ich seinerzeit selber nichts gespürt. Von daher weiß ich wirklich nicht, was ich von der Sache jetzt halten soll.

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Ich weiß nicht ob ihnen damit geholfen ist. Ich muss Dienstag zum Internisten. Die rechte Seite zeigt sich total linkisch. Jetzt geht mit der Arsch auf Grundeis.

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Sagen wir mal so: Das Bewusstsein, nicht der einzige zu sein, der sein Päckchen zu tragen hat, nimmt einem zwar nicht die ganze Last, macht es aber ein klein wenig leichter.

Mit so halbseitigen Sachen ist genauso wenig zu spaßen wie mit Rücken, wobei ich da den Teufel in Form von Schlaganfällen und Hirntumoren nicht gleich an die Wand malen möchte.

Ich drücke die Daumen, dass es was harmloses ist.

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Wir können hier ja gewisse zwischenmenschlichen Anregungen nur simulieren. Was ich aber aktuell sagen kann. Gesundheit ist aus. Die wird aktuell nicht angeboten. Weder in ihrem noch in meinem Fall. Was soll man sagen. Durchhalten versuchen. Was anderes fällt mir leider nicht ein. Weder in ihrem noch in meinem Fall.

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Eine andere, bessere Idee habe ich auch nicht. Im Normalfall hadere ich auch nicht groß herum, aber manchmal muss man dem Frust ein Überlaufventil anbieten, damit der Druck auf dem Kessel nicht zu sehr steigt.

Hinzu kommt, dass meine Frau diese Woche eigentlich eine OP gehabt hätte, die wir jetzt verschieben mussten für den Fall, dass ich akut behandelt werden muss mit meiner Rückengeschichte.

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Läuft einfach nicht. Ich stolpere auch nur noch von einer gesundheitlichen Unpässlichkeit in die nächste. Halten sie durch. Vielleicht kommt doch noch ein Sommer der uns auffängt. Natürlich jeden auf seine Art.

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Ich gehe mal davon aus, dass Malle wieder ein Lichtblick wird wie im Vorjahr auch.

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Alles Gute selbstverständlich.
Und wenige Schmerzen.

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Danke, bin mit der Novalgin-Dosierung noch nicht am Anschlag, die Unbeweglichkeit nevt mehr als der Schmerz.

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Mir tut das sehr leid für Sie, und ich wünsche Ihnen, dass die Schmerzen rasch nachlassen und keine ernsthafte Ursache haben. Ihre Frustration kann ich gut nachvollziehen, es hat Geduld, Kraft, Zeit und viel Arbeit gekostet, um vom Rollator wegzukommen und nun können Sie quasi von vorne anfangen.

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Ganz genau. Es war so schön, dieses Stadium der Quälerei hinter mir zu haben. Aber ich bin fest entschlossen, da auch wieder hinzukommen.

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Sie schaffen das.

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Mir sagte ein Arzt vor ein paar Jahren, wenn noch mal was verteilt würde, sollte ich nicht gleich wieder "Hier!" rufen. Das gebe ich mal so weiter. Alles Gute!

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Ja danke, ich lerne es grad auf die harte Art, dass ich nicht immer "hier" rufen muss.

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Gute Besserung!!

Ich trau mich gar nicht fragen, wieso Sie aus dem Bett fallen.
Die Befürchtung steht im Raum, daß ich das sonst selber mal austeste (nur das Fallen, nicht die Folgesachen).

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Da kamen ein paar Faktoren zusammen, schlecht schlafen können wegen der hohen Cortison-Dosis. irgendwann nimmt man Schlaftabletten und ist dann nächstens im Klinik- oder Gästebett desorientiert. Weil ich in der Phase auch viel zappelte und strampelte, legte meine Frau mir nahe, auf das Gästebett zu wechseln, das um einiges höher ist als der Futon im Schlafzimmer. Jetzt macht sie sich natürlich Vorwürfe...

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Vielleicht können sie emotional ein paar Meter gut machen, wenn ich hier weiterhin am simulieren bin, dass für sie wieder der Somme kommt.

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@mark
Alles klar - hmmm... ich traus mich nicht sagen, aber... ähm... Gästebett mit Rausfallschutz?
Sieht zwar vllt nicht so chick aus, aber Gesundheit geht vor.

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Ach Gott, das ist eine lange Geschichte, eigentlich war das Gästebett als Nachfolger für das Hochbett von Mademoiselle793 angeschafft worden mit der Option, zwei von der Sorte übereinanderzustapeln (daher die Fallhöhe), wenn nur ein schlafplatz benötigt wird. Töchterlein hat sich aber längst mit einer anderen Lösung unterm Dach einquartiert.

Im Zweifelsfall nächtigt jetzt meine Frau auf dem Gästebett und ich im sehr niedrigen Ehebett. Zudem gehe ich davon aus, dass ich demnächst wieder mit der normalen Cortion-Dosis unterwegs bin und dann auch nicht mehr so rumrotiere im Schlaf. Zumindest geht es selbst jetzt mit den Rückenproblemen wieder ohne Schlaftbletten.

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Ich finde am Rausfallschutz nichts Schlimmes.
Das nimmerPatenkind hatte sowas, das sah ganz nett aus.
Also man kann das ja auch weg machen, aber es wäre da, für den Fall, daß wieder starke Medis im Spiel sind und kann ggfs auch in den Urlaub mitgenommen werden.

Die Irriation im Schlaf versteh ich. Ich hab dann aber eher die Tendenz mich in eine Wand zu drehen.
(Okee, also grundsätzlich ist das Indiewandknallen besser, als auf einen Ledenwirbel zu plumpsen - außer man ist Kopf voran und zu heftig unterwegs.)

Futon ist ja nicht besonders kreislaufstabilisierend ; )
Ich erinner mich dunkel an paar Episoden, die fanden manchmal auch die Knie nicht so besonders *g*

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Wie geht es mittlerweile?

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Der Schmerz lässt allmählich nach, aber die Beweglichkeit ist noch eingeschränkt, die Gehhilfe ist immer noch mein Begleiter. Einkaufen geht inzwischen ohne, wenn ich mich am Einkaufswagen abstütze. Das Radfahren zum Supermarkt und zur Physio ist bis auf das heikle Auf- und Absteigen auch kein Problem.

Wer freie Daumendrück-Kapazitäten hat, möge meine Frau in sein Nachtgebet einschließen, die muss morgen unters Messer. Die Sache gilt als Routineeingriff und soll auch minimalinvasiv über die Bühne gehen, aber mein weiß ja nie.

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jammer nich rum beim giro gabs gestern auch den geschredderten ackermann
scheiss dich nich in die hose
sei mutich

che hat mich eben gelöscht um 19.59
erst hat er mich ewich argumentieren lassen
in der hoffnung seine schergen würden mich nassmachen
dann wurde er hitler beim finalen fangschuss des zitterwolfs
merken die eigentlich wie bekloppt sie sind?
kann man wahrheiten wechlöschen?
die personen schon
abba die wahrheiten nie
sie tauchen doch imma wieder auf

ja so is das im sozialismus

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Autsch, mit so Schürfwunden haste keine schöne Nacht, da weißte überhaupt nicht, wie Du liegen sollst. So gesehen habe ich es schon besser.

Zu der anderen Geschichte: Wundert mich, das che sich nicht anders zu helfen wusste. Bin zwar oft genug nicht seiner Meinung, aber ich respektiere ihn als ziemlich klugen Kopf.

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Das Unkalkulierbarste bei Minimalinvasiv sind die Narkosen, die ja doch "normal" und nicht minimal gesetzt werden.

Ich hoffe, es ist alles gut gelaufen?

Bestellen Sie bitte gute Genesungswünsche unbekannterweise.

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