Dienstag, 3. Juli 2018
Zwischenbericht aus der Reha
Die Reha geht in die Verlängerung, aber selbst bei maximalem Heilerfolg werde ich wohl nicht als Elfmeterschütze nach Hause fahren. Die Kontrolle über die Fußgelenke zurückzuerlangen erweist sich als Langfristaufgabe.Zumindest kann ich vermelden, dass die Gesamtbeweglichkeit schon besser geworden ist. Außerdem ist der angeknackste Brustwirbel so weit verheilt, dass ich mir in den kommenden Tagen und Wochen das Korsett wieder abgewöhnen kann. Das ist doch schon mal was.

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Aber Hallo. Es geht voran. Was ist mit ihren Haxen. Taugen die irgendwann wieder zum Radeln? Und dem anderen Problem ihrer Grunderkrankung. Wie schaut`s da aus. Elfmeter können die Dänen im Übrigen auch nicht.


Ich habe weiterhin vollstes Vertrauen in sie. Da hege ich nicht den geringsten Zweifel. Und falls doch empfehle ich Ingwer. Auch als Heiz und Brennstoff und Kopfkissen. Was ich mir wegen dem Histamin schon alles aufschwatzen habe lassen. Sagenhaft. Hab ich so einen Konfuzius-Tee gekauft, weil irgendwo in einem Blog stand Ohlong Tee natürlicher Histamin-Killer, die Wunderwaffe. Dabei hat der Saft gut Koffein. Und Koffein vertrage ich fast gar nicht mehr.

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Gute Neuigkeiten. Das freut mich sehr.
Weiterhin alles Gute Dir.

(Hups, wohl auf das falsche "comment" geklickt: bezieht sich natürlich auf den Originalbeitrag.)

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Das mit den Haxen dürfte ein langwieriger Prozess werden. Ärzte geben da ja keine Prognosen ab, aber von anderen Betroffenen weiß ich, dass das gut 6-12 Monate dauern kann und permanente Übung erfordert.

Die Grunderkrankung gibt noch nicht völlig Ruhe, aber Besserung ist schon erkennbar gegenüber dem Stand von vor 4 oder 6 Wochen.

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@niels:
Besten Dank, Du hattest ja auch ein massives Päckchen zu tragen (was ich jetzt umso mehr nachfühlen kann).

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Ich freu mich, wenn Sie zwischendurch Wasserstandsmeldungen abgeben, ich find das gut. Ihre Situation angemessen zu kommentieren fällt mir dagegen schwer.
Ich wünsche natürlich gute Besserung usw., aber das ist so selbstverständlich, dass ich es kaum schreiben mag.
Andererseits möchte ich gerne etwas Nettes schreiben, denn ich bilde mir ein, das freut Sie und das wäre wenigstens ein ganz klein wenig minibisschen Ausgleich für all das Blöde, was Ihnen diese Krankheit ansonsten antut.
Machen wir es so: Ich schreibe etwas Triviales und Sie wissen, dass das nur Ausdruck meiner Hilflosigkeit ist, weil mir nichts wirklich Passendes einfällt, ich aber ausgerechnet bei Ihren Meldungen nicht einfach nur schulterzuckend weiterklicken will. (Das mache ich nämlich eigentlich sonst immer, wenn ich im Grunde nichts Konkretes zu sagen habe)

Ich denke häufiger an Sie und hoffe, dass Sie die Folgen dieses Schubs einigermaßen leidlich wieder zurückgebogen bekommen.

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Ihr gedankenvoller Zuspruch freut mich ganz besonders, da ich ja weiß, dass Standardphrasen nicht Ihr Ding sind. Und offen gestanden ertappe ich mich im Alltag bisweilen bei Gedanken a la "Wie würde Frau Anje dieses oder jenes sehen?"

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Elfmeter können viele nicht, aber Sie haben ja noch 4 Jahre Zeit zur nächsten WM *fg*

Was haben Sie sich denn geknackst - gute Besserung. Sowas aber auch. Mit Korsett.
Schwarz hoffentlich : )

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Hatte mir doch beim Sturz aus dem Klinikbett einen Brustwirbel angeknackst, was erst Wochen später bei einem Lungen-CT entdeckt wurde.

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Sie wollen aber auch nicht vieles auslassen.
Sturz aus Klinikbett - Arbeitsunfall ist das ja nicht, Krankenunfall?
Wie blöd und unnötig trotzallem - gut, daß es schon wieder besser ist.

Alles Gute zu über 4900 Dunkelkammertagen - schauen Sie ja, daß es noch ganz viele mehr werden : )

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haste dich einen abgerubbelt mark und dabei das gleichgewicht verloren?
es is extremst ungünstig was anderes als fussball zu gucken auf dem tv im krankenstand!

gut das nächste woche die tour anfänkt wo du dich drauf konzentrieren kannst
eh noch ein grösseres unglükk passieren tut

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Ich wünsche Ihnen weiterhin gute Besserung, Geduld und Zuversicht!

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Vielen lieben Dank, vor allem Geduld kann ich sehr gut gebrauchen.

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Das kann ich mir gut vorstellen, Geduld zählt nicht zu meinen stärksten Tugenden, und in Ihrer Situation braucht man besonders viel davon.

Ich habe gestern schon einmal kurz geübt, mit Krücken zu gehen - zum Glück bin ich kein Tausendfüßler, mein Hirn war mit der Koordination eh schon leicht überfordert.

Treffen Sie in der Reha denn auch auf nette Leute und interessante Gesprächspartner?

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Abgesehen vom früheren Zimmergenossen - einem sehr weitgereisten Rentner - eher nicht. Vielleicht hat der Ober-Prof deswegen einen kleinen Narren an mir gefressen, weil nicht allzuviel Leute hier sind, mit denen man gepflegt konversieren kann. Der nimmt sich immer Zeit für ein Schwätzchen, wenn wir uns über den Weg laufen, und davon abgesehen gibt er auch der behandlung neue Impulse.

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Jeder noch so kleine Schritt vorwärts ist wichtig. Wir setzen da fest aus Sie.
Bei den diversen Klostertouren werden Sie sehr vermisst. Mit Ihnen ist die Gaudi einfach größer.
Ich bin aber sicher, daß Sie nächstes Jahr zumindest bei den Flachlandetappen dabei sind!

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Das entspricht etwa dem, was ich mir als machbares Ziel gesetzt habe.

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Ich weiß gar nicht, was ich Ihnen alles wünsche...

Es ist dann wohl doch die schon erwähnte Geduld, die ist wohl das wichtigste, wenn so ein großer, manchmal überirdisch scheinender Berg vor einem liegt. Und bezwungen werden will.

Und das Vertrauen. Dass es irgendwie immer weiter geht. Weitergehen muss. Weitergehen soll. Darf.

Und Glück. Ohne geht es nicht.

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Ich bin gerade so durch den Wind, dass ich "Zwischenbericht aus der Hölle" gelesen habe und einen Moment lang dachte: jetzt übertreibt er es aber mit der dunklen Seite. (Ich glaube, Reha ist immer noch besser als Hölle. Weiterhin alles Gute.)

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dantes hölle hab ich mit 14 gelesen und reinecke fuchs
mark is weder der fuchs noch in dantes hölle

der packt das schon!

soll jezze brasilien - belgien gucken
das wird geil

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aber Hallo!

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mark in paar minuten spielen se widda 1A
frankreich - belgien

seh zu
das gesundet

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Nun habe ich mal alles gegeben was ich an Erinnerungsvermögen noch aufbringen kann, und stehe hier nun zur Belohnung nicht mit plattgedrückter Nase am Fenster und schaue was sich hier tut, sondern kann mit gültiger Anmeldung reinkommend ein wenig alten Stallduft genießen. Aber zum Thema.

Es geht wieder langsam den Berg hinauf. Das freut mich wirklich sehr.

Ich habe mich mal in eine Onlinediskussion zur Frage eingemischt, was —bitteschön— denn die 200.000 Todesopfer des Tsunamies zum Jahresende zweitausendirgendwas in Indonesien für ein Quatsch war den sich dieser „liebende Gott“ da gegönnt hat. Und ob der noch alle Kugeln am Baum hat.

Wer mich kennt weiß das ich bei sowas immer volle Kanne reinspringe und von Glück sagen kann wenn es bei einer blutigen Nase bleibt. Aber da war es anders. Mein Beitrag lässt sich auf eine kurze Aussage zusammendampfen. Warum das da passieren musste weiß ich nicht, aber ich beobachte das von solchen Ereignissen einige vollkommen zerbrochen werden, und andere über sich hinaus wachsen.

Und wie ich das hier sehe bist Du nicht zusammengebrochen. Du hast einige recht beeindruckend destruktive Entscheidungen verworfen, und andere eher aussichtslose aber zukunftgewandte Schritte auf Dich genommen.

Ich buche das unter „persönlichen Fortschritt“ und bin begeistert von dem Vorbild das Du damit stillen (und weniger stillen) Beobachtern gibst.

Und natürlich Deiner Familie.

Also, Kopf hoch. Und wehe Du kippst eher um als Mick Jagger …

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meld dich ma
du musst auch nich nach roubaix fahren und mich die wasserflaschen holen
dege hat gewonnen
abba bedenke
es war unendlich laNGES TRAININK

dem wurde nix geschenkt
und das is normal

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Habe die Rumpel-Etappe erst am Montag geguckt in der Wiederholung, am Wochenende hatte ich Heimaturlaub von der Reha.

Gibt allerlei kleine Fortschritte zu vermelden, war dieser Tage erstmalss an den Kraftgeräten in der Muckibude, und die zwei Stockwerke zuhause habe ich ohne Verschnaufpause geschafft.

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Das sind ja gute Nachrichten!
Sehr schön und weiter so!

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Da kann ich dem Papa nur beipflichten: Das ist wirklich vorbildlich, wie Sie sich vorwärtskämpfen. Und insofern völlig richtig, dass Sie dem Krankheitsthema auch im Blog den Platz eingeräumt haben. Schön, von Ihrer Kraft zu lesen. Ich freu mich auf weitere Nachrichten.

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Man muss ja auch sehen, hier in der Reha sind Leute, die es härter getroffen hat. Das tröstet zwar nicht permanent über das eigene Elend hinweg, aber es relativiert so manches. Da kann man sich nicht völlig hängen lassen, wenn Mitmenschen mit größeren Handicaps sich richtig reinhängen.

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