Sonntag, 7. Januar 2018
Saisonauftakt Zwanzigachtzehn


So, endlich: Die ersten Kilometer des Jahres sind gekurbelt. In den Jahren zuvor bin ich ja immer gleich am Neujahrstag in die neue Saison gestartet. Aber um die vielen schwitzenden Jogger mit ihren guten Vorsätzen herum Slalom zu fahren ist nicht wirklich was für Genießer, zudem hielten mich hartnäckige Halsschmerzen davon davon ab, früher aufs Rad zu steigen.

Wirklich verlockend war es heute bei 3 Grad und scharfem Wind aus Nordost auch nicht. Aber da muss er durch, der Lurch, wenn er ein Frosch werden will wenn es mit der L'Eroica in Montalcino Ende Mai was werden soll, dann muss ich jetzt anfangen, die Grundlagen dafür zu legen. Und natürlich hatte ich auf den ersten paar Kilometern wieder das vertraute Gefühl von "boah, das geht ja alles sowas von überhaupt gar nicht."

Doch wie das immer so ist, irgendwann hat man sich warmgestrampelt, die Beine finden ihren Rhythmus, und so wurde es nach einigem Hin und Her in der Verbundgemeinde dann doch noch die Krefelder Hafenrunde mit Rückweg am Rhein entlang. Dort lieferte das Hochwasser heute manchen ungewohnten Anblick von Land unter. Ich nicht habe fotografiert, weil mich der Seitenwind fast vom Deich geweht hätte, und anzuhalten hatte ich auch keine Lust, wo es grade so rund lief.

Warum das Bild da oben so unscharf geworden ist, ist mir übrigen nicht so ganz klar. Entweder habe ich im Wind gewackelt, oder die Linse von der Handykamera war leicht beschlagen. Aber zumindest ist das Pic aktuell von heute und kein Archivbild, soviel Chronistenpflicht darf es schon sein.

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Unscharfes Foto ist unwichtig, Hauptsache das Ziel ist klar definiert und wenn's rund läuft ist alles im Plan!

Hier: 3 Ausfahrten - 3 Pannen, schon das Dreifache, wie im gesamten letzten Jahr.
Einmal Kettenriß mit kapitalem Folgeschaden (sehr rätselhaft, u.a. ist das Schaltwerk hinüber), zweimal Reifenpanne. Also viel Luft nach oben, es kann und wird nur besser werden!

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Wie steht das Rad eigentlich? Grübel...

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@rocky raccoon: Das Pedal links steht auf der Schiene (aber obacht: funktioniert nur in der hinteren Kreishälfte). So parkt man beispielsweise auch am Randstein. Kollege Don Alphonso macht das ja immer noch subtiler mit Stöckchen, die man so gut wie gar nicht sieht.

@monnemer: Ich seh schon, Sie wollen wieder auf die Langstrecke. Kenne das mit dem Gesetz der Serie, monatelang gar nichts, dann kommts geballt mit den Pannen. Schwacher Trost, ich weiß, aber seien Sie froh, dass das Schaltauge bei dem Kuddelmuddel heil geblieben ist. Mich hat so ein Misfit den Rahmen von Sir Walter gekostet. Man hätte zwar im Prinzip ein neues Schaltauge dranlöten können, aber dafür war der Rahmen dann doch schon zu alt und auch innen zu rostig.

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Sehr schön!
Ich bin am Samstag auch schon gestartet; allerdings mit dem schweren Tourenrad, so daß Radgewicht Streckenlänge kompensiert hat!
Bin schon gespannt, wer schlußendlich in Montalcino auf welcher Strecke antritt.

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Mit Stand von gestern würde ich sagen, die kleinstmögliche Strecke reicht mir, aber wer weiß, wie sich das noch entwickelt.

Tourenrad ist gut fürs Training. Hier war es der Gegenwind, der fehlende Höhenmeter wett machte.

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Na dann Ahoi! Pedal- und Kettenbruch oder wie sagt man unter Radlern?

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Kette immer rechts!

Danke!

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Genau DAS wollte gerade ganz naiv (und etwas schmunzelnd) fragen:
Gibt es einen (technischen) Grund, weshalb die Kette etc. immer(?) auf der rechten Seite ist? Oder ist das "einfach so", aus Tradition.

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Man sagt, es habe sich als praktischer erwiesen, etwaiges Gefummel am Antrieb auf der verkehrsabgewandten Seite vorzunehmen. Bin aber nicht sicher, ob das wirklich der Grund war.

Was den Spruch angeht, heißt das in Normaldeutsch übersetzt soviel wie "mögest Du immer im großen Gang fahren." Denn mit dem kleinsten Ritzel hinten rechts und dem großen Blatt vorne rechts wird die größtmögliche Übersetzung getreten.

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mal zurück zum bitcoin zur erhellenden erkenntnis:
die schweizer ham ma gerade locker 54 mrd gewinn gemacht weil sie franken gedruckt haben wie blöd
also das gegenteil was der bitcoin macht weil der eine 21 millionen begrenzung hat mit extremer nachfrage die dann natürlich den kurs ins exorbitante steigen lässt
die schweizer mussten geld drucken um die währung wegen der nachfrage nach franken stabil zu halten um die wirtschaft nicht zu ruinieren

https://www.welt.de/wirtschaft/article172305105/Schweizer-Notenbank-erschafft-aus-dem-Nichts-50-Milliarden.html

wenn wir das jezz vergleichen dann können auch laien verstehen das der bitcoin keine währung ist und neidisch auf die schweizer sollte auch keiner sein
sie konnten ja nix dafür und mussten retten was zu retten war
sonst hätten se das land deindustrialisiert bei einem frankenkurs in himalaja-höhen

das sollte denen als argument einfallen wo die d-mark wiederhaben wollen und denen gesacht wird dann ist deutschland nicht wettbewerbsfähig oder ruiniert
das gegenteil is der fall

6600 euro für jeden jedes jahr mehr auf dem konto würde so manchen die tafel nich aufsuchen lassen müssen

das argument wurde widerlegt durch die schweizer

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