Mittwoch, 22. Juni 2016
Es geht ein Flug nach nirgendwo
mark793, 09:48h
Hm, ist in der Datenbank-Anbindung der Billigfluglinie der Brexit schon vorweggenommen? Wie auch immer, das mit dem Mietwagen lassen wir mal, in den Londoner Linksverkehr mag ich mich nicht stürzen.
Zur freien Verfügung haben wir eh nur einen Tag. Irgendwelche Vorschläge, was man an einem Tag London auf alle Fälle an Sehenswertem mitnehmen sollte (unter Berücksichtigung der Tatsache, dass Töchterlein etliche der must see-Anlaufstellen schon bei früheren Besuchen abgehakt hat)?
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don ferrando,
Mittwoch, 22. Juni 2016, 14:10
"Ich muss schon sagen, Ihr fahrt auf der falschen Seite"
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mark793,
Mittwoch, 22. Juni 2016, 22:06
Dacht' ich's doch! Ich habe daraus die Sentenz behalten: "Wir kochen alles mit Wasser - es gibt zu allem seinen köstlichen Geschmack."
Ich weiß nicht, wie das heute ist, aber in den frühen 90ern, als ich zuletzt in London war, herrschte in Sachen traditionelle englische Küche völlige Fehlanzeige. Man hätte problemlos Andorranisch, Birmanisch, Ceylonesisch (wahlweise in Tamil oder Nadu) und durch aller Herren Länder bis hin zu Zypriotisch essen gehen können, aber ein Lokal zu finden, das Yorkshire Pudding, Shepherd's Pie oder Lamm in Minzsauce serviert, erwies sich als .
Ich weiß nicht, wie das heute ist, aber in den frühen 90ern, als ich zuletzt in London war, herrschte in Sachen traditionelle englische Küche völlige Fehlanzeige. Man hätte problemlos Andorranisch, Birmanisch, Ceylonesisch (wahlweise in Tamil oder Nadu) und durch aller Herren Länder bis hin zu Zypriotisch essen gehen können, aber ein Lokal zu finden, das Yorkshire Pudding, Shepherd's Pie oder Lamm in Minzsauce serviert, erwies sich als .
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fritz_,
Mittwoch, 22. Juni 2016, 22:02
Auf jeden Fall sollten Sie nicht versäumen, sich frühzeitig um das Visum zu kümmern. Einladung, Verdienstbeleg, Sprachnachweis, Reiseroute, Aufenthaltsadresse. Persönlich bei der Botschaft vorstellig werden, Hofknicks machen, Visum abholen. Das braucht alles Zeit.
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fritz_,
Mittwoch, 22. Juni 2016, 22:08
Aber mal im Ernst. Wenn es keines der üblichsten Ziele und kein Museum sein soll, würde ich einen Aussichtspunkt ansteuern (die Scherbe?). Da haben alle was davon und dann gibt's Abendbrot.
Würden Sie mit einer Männergruppe reisen, hätte ich das Imperial War Museum angeregt.
Würden Sie mit einer Männergruppe reisen, hätte ich das Imperial War Museum angeregt.
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mark793,
Mittwoch, 22. Juni 2016, 22:15
Ja, und was, wenn uns der EU-Hass-Mob gleich bei der Einreise als Kontinentaleuropäer erkennt? Ich weiß noch, wie peinlich das war, auf der Oberstufen-Studienfahrt nach Paris in den frühen 80ern, da waren wir vom Gare de'l Est noch nicht runter zur Metro gekommen, als uns der erste Clochard schon mit "'eil 'itler!" begrüßte.
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mark793,
Mittwoch, 22. Juni 2016, 22:21
@20 Uhr 08:
Aussichtspunkt ist eine gute Idee. Eventuell ergibt sich auch noch was mit meiner Cousine, die seit fast 30 Jahren in London lebt.
Kriegsmuseen und ähnliche Gedenkstätten habe ich schon genug gesehen, das würde ich mir wahrscheinlich auch alleinreisend nicht geben.
Kriegsmuseen und ähnliche Gedenkstätten habe ich schon genug gesehen, das würde ich mir wahrscheinlich auch alleinreisend nicht geben.
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don ferrando,
Mittwoch, 22. Juni 2016, 23:18
Shopping Tour in St. James's Street, Jermyn St und Regent St.?
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mark793,
Mittwoch, 22. Juni 2016, 23:32
Dann lieber Kriegsmuseum als Shopping. An Geschäften kann ich mich recht schnell sattsehen. Riesen-Einkäufe drängen sich auch nicht auf, wenn man das Gewichtslimit beim Gepäck beachten muss.
Was mich wieder reizen könnte, wäre der Camden Lock Market (wo ich damals meinen Ledermantel kaufte). Da gabs viel abgefahrenes Zeugs, und gefühlt hatte ich nur einen Bruchteil davon gesehen.
Was mich wieder reizen könnte, wäre der Camden Lock Market (wo ich damals meinen Ledermantel kaufte). Da gabs viel abgefahrenes Zeugs, und gefühlt hatte ich nur einen Bruchteil davon gesehen.
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rabeldurium,
Donnerstag, 23. Juni 2016, 02:05
am besten in den tower
da leben die schlimmsten zitterwölfe
ein sehr beeindruckendes erlebnis
und überhaupt noch schlimma isses in den finanztürmen der londoner city
da wird die kohle putins verdoppelt
da kommste abba nich rein
bei deinem salär
in jedem fall würd ich an deiner stelle lady day besuchen im buckinghampalast
ein sehr beeindruckendes erlebnis
und überhaupt noch schlimma isses in den finanztürmen der londoner city
da wird die kohle putins verdoppelt
da kommste abba nich rein
bei deinem salär
in jedem fall würd ich an deiner stelle lady day besuchen im buckinghampalast
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mark793,
Donnerstag, 23. Juni 2016, 09:20
Du wirst es nicht glauben, aber in den Finanztürmen von Canary Wharf war ich tatsächlich schon mal drin, als meine Cousine noch bei Morgan Stanley im Wertpapierhandel arbeitete. Bin mit meiner Damaligen extra mit diesem Dockland-Bähnchen rausgefahren, um mir das mal anzugucken. Meine Verflossene (deren einstige Londoner Zeit mehr so von der Hausbesetzer-Szene geprägt war) fands grauenhaft, aber mich hat das durchaus fasziniert.
Nach jetzigem Stand ist der Camden Lock Market gesetzt, nachmittags Treffen mit Cousinchen, eventuell Besuch der Tate Modern, die grad um- oder neugebaut wurde.
Nach jetzigem Stand ist der Camden Lock Market gesetzt, nachmittags Treffen mit Cousinchen, eventuell Besuch der Tate Modern, die grad um- oder neugebaut wurde.
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arboretum,
Donnerstag, 23. Juni 2016, 12:46
Angebaut. :-) Der Anbau ist laut Tagesspiegel fantastisch. Von der Dachterrasse soll man einen super Rundblick auf London haben.
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mark793,
Donnerstag, 23. Juni 2016, 13:25
Oha, das sieht ja vielversprechend aus. Lustigerweise hatte meine Frau die Tate Modern auch schon prominent auf dem Zettel, aber nichts gesagt, weil sie erst mal abwarten wollte, mit was für Vorschlägen ich aufwarte. Muss in dem Fall aber zugeben, dass es Cousinchen war, die mich drauf brachte. Praktischerweise haben sie und ihr Mann auch Jahreskarten, damit kann man zwei Personen mitnehmen...
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damals,
Donnerstag, 23. Juni 2016, 15:55
Der Ausblick ist tatsächlich großartig. (War neulich grad zwei Tage in London) Ansonsten fand ich das Gebäude hässlich, innen wie außen, und zu voll: klassische Moderne von ihrer hässlichsten Seite. Muss aber zugeben, dass wir nicht in die Ausstellungen gegangen sind, die vermutlich etliche Kleinode enthalten, da wir mit Kindern da waren (und Kinder und Kunst geht irgendwie gar nicht).
Ein in London ansässiger Cousin empfahl übrigens, unter der Milleniumbridge bei Ebbe im Modder zu suchen: Er konnte mehrere Tonpfeifen aus dem 18. Jahrhundert vorweisen, die er mit seiner Tochter dort gefunden hat. (Wir selbst waren zu faul, früh genug aufzustehen.)
Ein in London ansässiger Cousin empfahl übrigens, unter der Milleniumbridge bei Ebbe im Modder zu suchen: Er konnte mehrere Tonpfeifen aus dem 18. Jahrhundert vorweisen, die er mit seiner Tochter dort gefunden hat. (Wir selbst waren zu faul, früh genug aufzustehen.)
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mark793,
Donnerstag, 23. Juni 2016, 16:14
Mit klassischer Moderne habe ich für gewöhnlich nicht so ein Riesenproblem (mit zu voll möglicherweise aber schon). Was mich viel schneller langweilt sind goldgerahmte Schinken von irgendwelchen Barock-Fazkes mit Allongeperücken untem Dreispitz, auch Wandteppiche und Rüstungen von irgendwelchen kleinwüchsigen Duodezfürsten habe ich genug gesehen für ein Leben.
Ein Museum der Moderne muss für mich nicht schön sein im klassischen Sinne, Brachialität kann ja durchaus auch eine Aussage sein, und eine gewisse Ratlosigkeit beim Betrachten gehört nun mal zur Epoche, das gilt es auszuhalten. Töchterlein ist da grundätzlich durchaus aufgeschlossen - unter der Bedingung, dass es einen vernünftigen Audio-Guide gibt. Vom Magritte-Museum in Brüssel war sie ziemlich geflasht, da gab es gute Erklärungen zu den Bildern. Im Picasso-Museum in Malaga hingegen eher hmnja, und ehrlichweise muss ich sagen, man hätte nicht viel verpasst, wenn man sich das Eintrittsgeld gespart hätte.
Ein Museum der Moderne muss für mich nicht schön sein im klassischen Sinne, Brachialität kann ja durchaus auch eine Aussage sein, und eine gewisse Ratlosigkeit beim Betrachten gehört nun mal zur Epoche, das gilt es auszuhalten. Töchterlein ist da grundätzlich durchaus aufgeschlossen - unter der Bedingung, dass es einen vernünftigen Audio-Guide gibt. Vom Magritte-Museum in Brüssel war sie ziemlich geflasht, da gab es gute Erklärungen zu den Bildern. Im Picasso-Museum in Malaga hingegen eher hmnja, und ehrlichweise muss ich sagen, man hätte nicht viel verpasst, wenn man sich das Eintrittsgeld gespart hätte.
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fritz_,
Donnerstag, 23. Juni 2016, 15:35
Also wenn das nicht passt, weiß ich's auch nicht. Should i stay or should I go. Schön laut machen!
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mark793,
Donnerstag, 23. Juni 2016, 15:42
Aber Hallo! Und natürlich mit Blick auf morgen: "London calling".
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ilnonno,
Donnerstag, 23. Juni 2016, 22:29
Electric ballroom in Camden. Und Prince of Wales in Kensington.
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mark793,
Donnerstag, 23. Juni 2016, 23:23
Klingt gut, speziell der Prince of Wales tät mich reizen, aber der Samstag Abend ist verplant, ich sehe da leider nicht so recht das Zeitfenster für Pub/Musikclub. Hach, man bräuchte mehr Zeit.
Freitag abend werden wir uns eventuell noch in Westminster zu einer Pub-Runde gesellen, falls der Transfer reibungslos über die Bühne geht.
Freitag abend werden wir uns eventuell noch in Westminster zu einer Pub-Runde gesellen, falls der Transfer reibungslos über die Bühne geht.
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ilnonno,
Freitag, 24. Juni 2016, 00:44
Ich weiß ja nicht, wie Ihre Reise organisiert ist.
Vor ungefähr 25 Jahren hatte ich beruflich eine Zeit lang jeden Donnerstag einen Termin in England. Als verantwortungsbewusster Mitarbeiter und Gesellschafter hatte ich auf den Businessflug Do hin, Fr zurück verzichtet, und regelmäßig - meine Freizeit opfernd - Do hin und So zurück gebucht. Die Kostendifferenz in niedriger vierstelliger Höhe stand mir aufgrund meines Freizeitopfers natürlich zur Verfügung.
So verbrachte ich die Wochenenden meistens bei der früheren Aupair-Familie meiner Schwester und zog mit dem aktuellen Aupair und Ihren Freundinnen durch die Gegend.
Der Electric Ballroom ist mir in besonderer Erinnerung, weil ich dort eine später sehr bekannte Sängerin kennenlernte, womit ich mir den geballten Zorn von 15 deutschen Aupair-Mädchen einhandelte.
Vor ungefähr 25 Jahren hatte ich beruflich eine Zeit lang jeden Donnerstag einen Termin in England. Als verantwortungsbewusster Mitarbeiter und Gesellschafter hatte ich auf den Businessflug Do hin, Fr zurück verzichtet, und regelmäßig - meine Freizeit opfernd - Do hin und So zurück gebucht. Die Kostendifferenz in niedriger vierstelliger Höhe stand mir aufgrund meines Freizeitopfers natürlich zur Verfügung.
So verbrachte ich die Wochenenden meistens bei der früheren Aupair-Familie meiner Schwester und zog mit dem aktuellen Aupair und Ihren Freundinnen durch die Gegend.
Der Electric Ballroom ist mir in besonderer Erinnerung, weil ich dort eine später sehr bekannte Sängerin kennenlernte, womit ich mir den geballten Zorn von 15 deutschen Aupair-Mädchen einhandelte.
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mark793,
Freitag, 24. Juni 2016, 01:16
Es stehen Familienfeierlichkeiten bei der Londoner Gastfamilie an, bei der Töchterlein paar mal zum Austausch war (und deren Töchterlein bei uns). Das nimmt soweit den Samstag abend und Sonntag in Beschlag, somit war die Frage, wie kriegen wir den Samstag rum. Camden Lock Market bietet sich an, weil fast in fußläufiger Entfernung zu unserer Unterkunft (und generell interessant), dann kam der Vorschlag von Cousinchen mit der Tate Modern am Nachmittag, anschließend Grillung im Garten bei das Gastfamilie.
Ihre Geschichte aus dem Electric Ballroom macht neugierig auf weitere Details! Wieso waren die Aupair-Girls sauer?
Ihre Geschichte aus dem Electric Ballroom macht neugierig auf weitere Details! Wieso waren die Aupair-Girls sauer?
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mark793,
Freitag, 24. Juni 2016, 09:06
Das Pfund im freien Fall. Hoffentlich hält das an übers Wochenende!
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don ferrando,
Freitag, 24. Juni 2016, 11:51
Könnten Sie mir ein paar Kleinigkeiten besorgen und mitbringen?
Ich würde dann per PM eine kleine Liste senden!
Ich würde dann per PM eine kleine Liste senden!
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mark793,
Freitag, 24. Juni 2016, 12:26
Schickense mal,
dann gucken wir, ob es sich realisieren lässt. Tatsächlich sind wir ziemlich eng getaktet, von daher kann ich es nicht versprechen.
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