Donnerstag, 27. März 2014
Uphill struggle


Von Beschwerdefreiheit bin ich auch jetzt nach einigen Tagen mit Cortisonunterstützung immer noch ein ganzes Stück entfernt. Aber zumindest kehren die Lebengeister soweit zurück, dass es mich nicht mehr die ganze Zeit zwecks Pollenvermeidung zuhause am Schreibtisch gehalten hat. Und dafür, dass ich die heutige Hügelrunde zum ersten Mal in diesem Jahr ohne dem Komfort der Dreifachkurbel in Angriff nahm, lief es sogar sehr zufriedenstellend: den Gallberg auf dem großen Blatt hochgekommen, und für die Weltmeistersteigung reichte mir heute die 39/25-Übersetzung, wo ich mich den ganzen Winter über immer mit 30/27 hochgequält hatte.



Das Motto war heute also: nicht viel erwarten und dann überrascht sein, wieviel doch geht. Somit schwindet auch meine Sorge, dass ich Stützräder dranschrauben muss, wenn es an Ostern in den Westerwald geht. Bleiben die Restzweifel, ob ich dort dann Spikesreifen brauche. Hier im Flachland scheint der Winter jedenfalls vorbei zu sein.

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Na also. Der Frühling kann kommen. Weltmeisterlich. Das freut mich für Sie!

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Es war eine Wohltat, zu spüren, dass mich die letzten zwei Wochen doch nicht ganz so mürbe gemacht haben wie sich das zwischenzeitlich angefühlt hat.

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Ich wusste gar nicht so genau, wo die "Weltmeistersteigung" genau ist. Der Beginn ist also im 2. Bild zu sehen? Das ist ja direkt vor unserer Haustür (5 KM) am Anfang des Neanderthals, kurz vor dem Motorradcafe, nicht wahr? Und oben kann man wieder ins Stindertal runterfahren oder die "Gans" herunter Richtung Erkrath, glaube ich. Muss ich mir mal merken, wenn ich mir irgendwann einmal doch ein rennrad besorge...Ihnen weiterhin gute Besserung...

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Ja, genau, Erkrather Weg, K 26, auf Google Maps am Anfang seltsamerweise Metzkausener Weg genannt. Davon hatten wirs aber schon mal, dass Sie die Strecke kennen wegen Reiterhof und so. Und richtig, von der Gans aus kann man runter ins schöne Stindertal.

Davon abgesenen, dass ich auch die Landschaft sehr mag, bietet sich die Ecke rund um Erkrath und Hochdahl herum für sehr effizientes Training an: Im Radius von wenigen Kilometern haben wir Weltmeistersteigung, Stindertal auf zwei Seiten, unten vom Museum aus entweder nach Hochdahl oder zum Regiobahnhof und weiter zur B 7, von Erkrath unter der Autobahnbrücke über das Eulental hoch zum Neanderbad und bisschen abgelegener vom S-Bahnhaltepunkt Hochdahl-Millrath am Parkfriedhof vorbei den Höhenweg Richtung Diepensiepen hinauf, da kann man auch schön pumpen (diesen Schlenker habe ich gestern mit Rücksicht auf meine Rekonvaleszenz freilich bleiben lassen). An einem guten Tag mache ich in zwei Stunden acht dieser Anstiege, natürlich mit der einen oder anderen Dopplung, und von der zeitlichen Abfolge von Beanspruchung und Erholung ist das fast wie aus dem Lehrbuch.

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Respekt!

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Dafür, dass mir die Kletterei eigentlich nicht so liegt, bin ich nicht unzufrieden mit dem status quo. In diesem Zusammenhang muss ich übrigens mal wieder das Loblied auf die Dreifachkurbel der rotgrauen Rakete singen. Das hat enorm geholfen, die Hemmschwelle zu senken, mich immer und immer wieder die gleichen Anstiege hochzuwuchten. Irgendwann, man glaubt es kaum, geht es dann auch mal ohne den Rettungsring.

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