Sonntag, 9. Juni 2013
Phase IV dreikommaneun
Zugegeben, da unten im Süden, das ist natürlich in hohem Maße unerfreulich mit all dem schmutzigen Wasser, das umherschwappt wo es nicht soll. Aber hey, das läuft irgendwann wieder ab. Hier in der idyllischen Verbundgemeinde leben wir auch nicht auf einer Insel der Seligen, uns drücken ganz andere Probleme, da macht man sich andernorts ja gar keine Vorstellung: Heimtückische Terrorameisen zerstören den Radweg am Rhein! Nur durch ein Wunder ist noch niemand zu Schaden gekommen, ich selbst bin gestern noch nichtsahnend durch die Gefahrenstelle geradelt, kein Warnschild, keine Geschwindigkeitbegrenzung, OH MEIN GOTT, ich hatte ja keine Ahnung - und frage mich, was die Killerkerbtiere wohl als nächstes aushecken.

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juppheidi, das sind probleme! die kennen hamburger radwege nicht (alle 20 cm hebt eine baumwurzel die pflastersteine / den brüchigen asphalt)... schlaglöcher ohne ende... autos, die radwege als parkplätze nutzen...

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So weit muss ich nicht gehen, um derlei Elend zu erleben, Krefeld und Mönchengladbach können da locker mithalten.

Aber tatsächlich ging es mir mit dem Eintrag auch darum, mal zu illustrieren, was für Luxusprobleme hier gewälzt werden, während anderswo "Land unter" gemeldet wird.

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Also wenn Sie wollen, leiten wir unseren Scheiß zu Ihrem Scheiß....dann gibts tote.....Ameisen....:-)

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"ameisen geflutet - jetzt melden sich die tierschützer zu wort"... ich seh schon die schlagzeilen! ;)

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ein Freund von uns ist wieder in seiner Wohnung nach einer Nacht Notunterkunft und 2 Nächten Sandsäcke schippen.
Keine persönlichen Verluste, im 3. Stock war kein Wasser. Sobald das Sinn macht, wird er sich seinen Besen schnappen und putzen helfen.

Dagegen war das bißchen Wasser aus meiner Waschmaschine echt Jammern auf hohem Niveau.

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Bei meinen Eltern (178 Jahre alt) war 'nur' der Keller überflutet: Waschmaschine, Trockner, Gefrierschrank Totalschaden, Heizung beschädigt, 3 Tage ohne Strom etc pp.

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Abgesoffenen Keller hatten wir hier vor paar Jahren auch, wenngleich nicht mit ganz so verheerenden Folgen für den Gerätepark (aber auch schon lästig genug).

So eine großflächige Überflutung hat demgegenüber noch mal eigene, öhm, Qualität, gar keine Frage.

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(Trollbeitrag durch Blogger.de-Admin gelöscht.)

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Ich muß dem Zitterwölfchen malzu 50% Recht geben:
wenn da ganze Autoverkaufshäuser abgesoffen sind, dann frage ich mich, was dagegen sprach, die Karren woanders hinzufahren, überraschend kam das Hochwasser ja nicht.

Die andere Sache sind Privathäuser. In Bremen sind Keller das Privileg derer, die auf der Düne wohnen oder eine Pumpenanlage gleich mit einbauen lassen. Keller saufen hier auch ohne Flut ab- hoher Grundwasserspiegel.
Aber wenn ich einen Keller häte, dann stünde da wohl ein Teil der Großelektrik wie Kühltruhe und wie ich die im Zweifelsfall evakuieren würde... keine Ahnung.
Wirklich teuer ist anscheind nicht das, was in Keller, Erdgeschoß so rumsteht, sondern wenn die Hauselektrik inne Dutten geht.

Aber wie man sein Geschäft im wahrsten Sinne des Wortes baden gehen lassen kann wenn eine Räumung wie im Fall eines Autohändlers relativ einfach wäre... das verstehe ich nicht.

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Da wird wohl an eine Versicherung „verkauft“ …

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In diese Richtung würde ich auch vermuten. Die abgesoffenen Vehikel muss der Händler schon mal nicht mehr anbieten wie sauer Bier.

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(Trollbeitrag durch Blogger.de-Admin gelöscht.)

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2002 – Jahrhundertflut
2013 – Jahrhundertflut
20?? – Jahrhundertflut
. . . bitte aktualisieren.

Spielkonsolen und Alben von Led Zeppelin wurden durchnummeriert.
Vielleicht wäre dies auch eine Idee für „Jahrhundert“-Fluten.

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Ja, darüber hinaus wäre es vielleicht noch hilfreich, den geographischen Gültigkeitsbereich noch irgendwie einzuschränken, denn in Bangladesh beispielsweise wird mit Sicherheit anders gezählt.

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Für Bangladesh schlage ich Jahreszahl in arabischen zahlen mit römischer Ordnungszahl hintendran vor.

Das Jahrhundert ist noch jung, von daher bin ich mit "das höchste Wasser dieses Jahrhunderts!"-Superlativen vorsichtig.
Noch schlimmer ist "aller Zeiten"- das klappt mir jedesmal die Fußnägel hoch. Haben die alle eine Kristallkugel, daß sie auch kommende Zeiten abchecken können?

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Auf Halligen wohnen weniger Leute als in Dresden und die Anzahl an Hotelservern ist auch recht übersichtlich.

Die durchaus berechtigte Frage ist aber schon, wieso Flußufer in Wohnraum mit Blick auf's Wasser verbaut werden müssen.
Die historischen Altstädte kann man nicht wegtragen, aber nach 2002 hätte man wissen können, daß man da vielleicht nicht neu bauen sollte. Ein Tonnengewölbe aus dem 13. Jahrhundert hat schon mehrere Hochwasser und auch Jahrhundertfluten gesehen und wird auch dieses überstehen, bei moderner Sparbauweise bin ich mir da nicht so sicher.

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Nun, das ist der immer noch weit verbreitete Machbarkeitsglaube.
Sie glaubten, sie hätten durch die Kanalisierung und Eindeichung die Flüsse gezähmt und könnten nun munter drauflos bauen.

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