Montag, 27. August 2012
Nachtrag zur Dopingdebatte
Soso, Armstrong soll also gedopt gewesen sein, ist dieser Tage überall zu lesen. Naja, wer glaubt, man könne ohne Mittelchen bis zum Mond fliegen, ist doch naiv. Aber was wäre, wenn man ihm den Titel "erster Mann auf dem Erdtrabanten" aberkennt - würde dann Buzz Aldrin auf dem Treppchen nachrücken? Oder müsste man nicht davon ausgehen, dass alle Astronauten was intus hatten? Fragen über Fragen, und die Nasa mauert. Da müssten die US-Dopingfahnder noch mal richtig nachhaken.

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Also, der Jaap Vandenbrouckx, der wäre ohne Kippen niemals bis zur Sonne gereist - soviel steht mal fest! Ich weiß das, ich hab ihn erfunden ;o)

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Der Name klingt vielversprechend
- ist der titelgebend für eine Ihrer Arbeiten gewesen oder haben Sie den eben spontan erfunden?

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Ganz entfernt
klingelte da auch was Bekanntes im Ohr, aber seit den späten 90ern hat mein mediales Interesse an Profi-Radsport enorm nachgelassen (und nein, mit dem Festina-Skandal etc. hatte es nichts zu tun).

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Wozu auch,
finden sich doch immer genügend Klugscheißer, die es einem servieren. ;-)

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*

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Die Frage am Anfang
Äh, den Radler kenn ich gar nicht. Das ist Zufall.
In Jaap steckt das niederl. Wort für Affe und Vandenbrouckx, das ist sowas wie Nguyen. Also, wie man im Ausland denken würde, das so alle Einwohner heißen.

Das ist er:
http://prieditis.blogger.de/stories/1807810/

und hier die ganze Geschichte von seinem Flug zur Sonne:
http://prieditis.blogger.de/topics/Exkurs%3A+Von+Terra+nach+Sol

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Ah,
danke für die Erhellung dieses Sachverhalts! An das eine oder andere Bild erinnere ich mich wieder.

Ich verkneife mir jetzt mal Häme gegen unseren radsportbegeisterten Mitdiskutanten. Vielleicht findet er in den Annalen der großen Rundfahrten ja auch einen Teilnehmer namens Nguyen (Koreaner namens Kim sind auch immer gern genommen). ;-)

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„What A Wonderful World“ fand ich immer ein wenig kitschig, aber Trompete spielen – das konnte er, ob gedopt oder nicht.

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Und nicht nur spielen,
sondern auch komponieren...

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die frage ist, um man dieses nach ihm benannte schlagloch jetzt umbenamsen muss.

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Also Ullrich
klingt auch nicht so viel besser. Und Nachbarkrater Sabine ist bestimmt nach diesem Lied von Trio benannt.

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Der Ullrich hat schon seine Hymne, irgendwie, so in cumulo, nicht wahr...

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"Jetzt werden schon Lieder über die 90er geschrieben. Ich werde alt."

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@kristof:
Damit nicht genug: Es gibt auch schon Bücher über die Nullerjahre. Und ich stelle z.B. fest, dass Bagels komplett an mir vorübergingen.

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ich backe ja jetzt bagels immer selbst, aus ermangelung an ueberzeugenden produkten hier. sie koennen ja mal bagel essen kommen. dann bringe ich sie auf den geschmack.

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@herzbruch:
Das ist doch mal ein Angebot, da komme ich gerne drauf zurück!

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Wer nach einer angeblichen Krebsbehandlung den Krebs besiegt hat und danach permanent Weltrekorde aufstellt ist schon mehr als seltsam. Aber die Amerikaner lieben ihre Superhelden eben. Wenn diese auch noch so offensichtlich bescheißen.

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dort hört die Freundschaft erst beim Geld auf. Alles andere ist untergeordnet.

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@nr.1:
Aus hiesiger Sicht hatte dieses Heldenepos ja auch sein gutes - dass es nicht geringeres als ein medizisches Wunder brauchte, um "uns Ulle" den Arsch abzufahren, wo der doch soooundsoviel Kilowatt treten konnte.

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Es gibt welche, die behaupten, weiter als bis Nevada sei er nie gekommen.

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Von dieser Theorie
hörte ich erstmals, als "Unternehmen Capricorn" in den Kinos lief. Aber das konnte nicht sein, hatten wir doch die Mondlandung vor dem Fernseher mitverfolgt...

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Jetzend aber schluß damit
Es sollen doch hier hoffentlich nicht die Helden meiner Kindheit demontiert werden.

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Also hier zumindest nicht.
Wobei ein Rest Unsicherheit freilich bleibt. Man war halt nicht dabei.

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Ich schon!
Zumindest gefühlsmäßig. Habe mir damals alle verfügbaren Artikel und Bilder der Apollomissionen ausgeschnitten und Mappen angelegt. Gab dann auch ne gute Note in Erdkunde, was das nahe liegendste Fach war....

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Ganz so weit
ging das bei mir nicht (bin ja auch paar Jahre jünger). Nicht lange vor diesem Ereignis hatten meine Eltern ihren ersten Fernseher angeschafft, und das war an sich schon sehr faszinierend, dass da was ins Wohnzimmer flimmerte. Im Rückblick würde ich sagen, dass mich die Fußball-Weltmeisterschaft 74 mehr mitgerissen hat als die Mondlandung.

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Die Fernsehübertragung war spannend wie kein Winnetou Film.
Günther Siefarth im Studio und die Lifeschaltung nach Houston mit fest gebuchten Satellitenzeiten.
Für mich ein Stück Kindheistserinnerung!

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Für die einen
Kindheit, für die anderen ein großer Schritt in eine neue Welt. Ich hatte gerade geheiratet und die Eltern meiner Frau beim Mondlandungsfernsehen näher kennengelernt. Es wäre besser gewesen, diesen Flug in neue Sphären zu unterlassen.

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@jean stubenzweig:
Für den, der sonst schon alles durch hat, sind Heiraten und Kinder kriegen sozusagen die letzten großen Abenteuer.

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Neil Armstrong ist der Held meiner Kindheit. Sonst hatte ich ja keine. Mein Vater war da schon lange weg, das feige Arschloch.

Ich war sechs als Armstrong auf den Mond ging. Meine Mutter hat damals einen Schwarz/Weiß-Fernseher gekauft, und ich habe es gesehen (wenn wohl auch nicht live).

Die Bilder vom Mond und die aus Vietnam sind aus der Zeit geblieben. Und natürlich das orange Bonanza-Fahrrad vom Nachbarsjungen …

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Das Thema Vietnam und so
hatten wir ja schon mal. Bei mir haben die vielen späteren Hollywood-Filme zum Thema die Erinnerung an die aktuellen Nachrichtenbeiträge ziemlich überlagert.

Hach ja, und Bonanza-Rad hatte ich auch keins...

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Wollen wir die Armstrongs mal nicht aus den Augen lassen :-)

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Bonanza Fahhrad bekam ich auch nicht,sondern ein
Rad der Marke Vaterland. Ohne Schaltung natürlich, weil zu teuer und daher unnötig (so mein Vater).
Vietnam hat die Familie direkt betroffen, weil mein 20 jähriger amerikanischer Cousin dort umkam!

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Von der Marke her betrachtet
war mein erstes Rad schon fortschrittlicher als Ihres, nämlich "Europa" statt "Vaterland". Aber ansonsten war das ach so praktische Klapprad ein ziemlicher Krampf.

Übrigens: Ich kann vermelden, dass wir den "Primitivo" inzwischen geköpft haben. Kann was, das Tröpfchen!

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Klappräder?

Ich war ja eh schon nicht beliebt an der Schule, aber mit so'm Teil war man für alle Zeiten auf dem letzten Platz sämtlicher Beliebtheitsskalen …

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Soo gewaltig
war das Stigma zu Grundschulzeiten bei uns nicht. Wessen Schulweg es entfernungsbedingt nicht zwingend nahelegte, mit dem Rad zu kommen, der ließ es ohnehin lieber zuhause, denn nicht immer blieb es dabei, dass nur Ventile aus den Reifen gemopst wurden.

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Ja, ich glaub der Primitivo hat so 15,5.

Der Merlot aus den Colline Lucchesi ist da nicht so schwer!
.
Da kann ich der_papa nur beipflichten: Klapprad war ultrapeinlich!

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@Klappräder?
Der Papa hat da vollkommen recht. Ich hatte eins, weiß also, wie es war.

Glücklicherweise konnte ich das Manko schon damals mit Geist, Witz und Charme erfolgreich kompensieren! Und mit gutem Aussehen natürlich. ;-)

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15,5
- das würde einiges erklären. ;-)

Allzu lange währte meine Klapprad-Schmach auch nicht, bald darauf kam ein 24-Zoll-Jugendrad, was auch bald zu klein wurde und einem 27-Zoll-Zehngangrad Platz machte. Das hatte ich irritierenderweise größer in Erinnerung als später Sir Walter mit seinen 28 Zoll, bis ich schnallte, dass die 27-Zöller tatsächlich größer waren, aber halt mit amerikanischen Zoll gelabelt waren.

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Ja, wer so mit 15-16 noch mit 'nem 26" fuhr, wurde diskriminiert!

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Klappräder und andere Katastrophen
Don Ferrnando:
Sie ahnen ja nicht, wie recht Sie haben...

zum 14. Geburtstag bekam ich ein Fahrrad, Größe 24.... Geschenk meines Opas und weil der herzkrank war durfte es nicht nicht passen.

Kurz drauf bekam mein Bruder von ihm auch ein Rad- mein jüngerer Bruder bekam ein Rennrad mit ich meine 12 Gängen, und das war größer als mein Fahrrad. Scham&Schande.

Auf diesem Fahrrad saß ich bis ich 18 war. Ich hatte das Rad an eine untergroße Nachbarin verkauft, die froh war, ein so super erhaltenes, fast ungebrauchtes Rad zu bekommen und so die Finanzierungslücke zu einem vernünftigen Rad geschlossen.
Schwarz mit todschicken inka-mässigen Türkismuster. Und von Peugeot, dem createur d'automobiles was heftigen Protest meines Bruders auslöste, war ich doch die Quelle von kostenfreien Ventilen und anderen Kleinteilen gewesen. Die Peugeot-Dinger passten nicht auf sein mittlerweile ersetztes Rennrad (Autounfall, zu schnell den Berg runter in bebautem Gebiet).
Er versuchte mich zu einem Mountainbike zu überreden- Motiv: er wollte ein Zweitrad für's Bergfahren und "du fährst doch eh nicht Fahrrad".

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Sehr schön,
aber kreatördotomobil ist doch Renault und nicht der createur du moulin à poivre et des vélos. ;-)

Für Peugeot-Räder hatte ich schon früh ein Faible. Meine französische Gastfamilie, bei der ich mit 12 auf Austausch-Gegenbesuch war, hatte sehr hochwertige Peugeot-Räder am Start, und selbst das Rad der Tochter des Hauses, das ich fahren musste (weil die gute auf einer Freizeit anderswo weilte), hatte so Spurthaken an den Pedalen. Damals lernte ich, mit diesen Dingern zu fahren, ohne auf die Fresse zu fallen. Mein jüngerer Bruder, der sich erst als Student ein Peugeot-Rennrad kaufte und keinerlei Erfahrung mit diesen Hakenpedalen hatte, legte sich damit gleich beim ersten oder zweiten Ausritt damit ordentlich hin.

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Das Peugeot war ein tolles Rad, superleichtläuifig.

Da mein Bruder das Ersatzteile-Klauen nicht lassen konnte sorgte er dafür, dass ich im Strassenvrkehr nicht mein Peugeot, sondern die mütterliche "Rixe" totalschadete. Irgendwie war ich ihm fast dankbar :-)

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Aaah, Armstrong!
Meine ziemlich erste Erinnerung an Schwarzweißfernsehen in meiner frühen Jugend. Und es war nicht Neil, sondern das Begräbnis von Louis, an das ich mich erinnere. Seltsam.
Was den ersten Menschen auf dem Mond betraf, da gibt es auch eine Erinnerung. Und zwar, dass das Bild auf dem Kopf stand. Kann das sein?

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@Pathologe:
So genau ist meine Erinnerung daran nicht mehr, aber dass es da auch Übertragungsfehler gegeben haben könnte in der elend langen Berichterstattung, würde mich nicht wundern.

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Ob Armstrong und seine Kollegen auf dem Trip zum Mond was intus hatten, ist ´ne gute Frage. Buzz Aldrin hat ja erst später so richtig angefangen, sich die Dröhnung zu geben. Da er´s aber hat sein lassen und Alk keine illegale Droge ist, dürfte er heutzutage keine Probleme mehr haben, weder mit dem Treppchen, noch mit Uncle Sam.

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