Freitag, 24. April 2009
Milestones
"Und jetzt alleine", sagte die Kleine gestern nachmittag, als ich wieder Anstalten machte, das Kinderfahrrad am Gepäckträger zu halten und sie ein bisschen anzuschieben. Zuerst brachte sie die Pedale nicht weit genug nach oben/vorn, um mit dem ersten Tritt in Bewegung zu kommen. Dann beim dritten Versuch kam sie ihn Fahrt. Aus eigener Kraft. Und sie trat in die Pedale. Gleichgewicht noch wacklig, Richtung nicht immer spurtreu. Aber das Gesicht strahlte. Meins auch. Hach...

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gratulation! und ja, radfahren ohne stuetzraeder ist ganz wichtig fuer die coolness-entwicklung eines kindes.

unser letzter milestone: beebie ona lacht mit lautem geraeusch. wenngleich das kein lachgeraeusch ist, aber das sagen wir ihm nicht. man will ihn ja nicht entmutigen.

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Das erste Lachen
ist auch was ganz besonderes. Dass die Lütten das nicht gleich nach dem Schlüpfen können, war mir vorher gar nicht bewusst gewesen.

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Ach, schön.

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Stand ja auch lange genug rum,
das Kinderrad. Haben wollte sie es schon letzten Sommer. Musste ja schon fast drohen, es in den Laden zurückzubringen und mir die 169 (!) Euro wiederzuholen. ;-)

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Ja, das ist was Feines. Auch wenn mir immer das Herz stehen bleibt, wenn die Lütte in der Stadt so weit vorweg radelt. Wenn man gar nicht erst mit den doofen Stützrädern anfängt, bekommen die das auch recht schnell auf die Reihe.

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Von Stützrädern
wird heute ja auch eher abgeraten. Wenn vorher schon mit dem Laufrad gegondelt wurde, ist der Gleichgewichtssinn schon einigermaßen entwickelt.

Beim Anfahren und beim Bremsen besteht indes noch erheblicher Lernbedarf, bevor wir sie auf die Kindergartenstrecke loslassen können.

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Kann ich mir denken... das klappt dann aber auch irgendwann ganz plötzlich. Und dann muss man nur noch schauen, dass man nicht mangels Kraft des Kindes irgendwann beides heimtragen muss };-)

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Hey, Glückwunsch!

Sind schon die ersten größeren Fahrradtouren geplant? ;o)

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Wie schön. Da freue ich mich auch schon drauf.

Bei uns steht heute ein in der e-bucht geschossener Roller auf dem Programm. Ausserdem muss ich das Ratz-Fatz 2.0 noch zusammenbauen. Die Kleine quengelt schon seit Tagen. Muss nur noch Pflaster kaufen, dann gehts los …

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das schöne daran ist, was man da lernt, vergißt man auch nicht mehr. eins baut aufs andere auf

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Gratuliere!
Meine juengste Schwester hat Fahrradfahren an der Nordsee auf dem Deich gelernt. Das ging prima, weil immer geradeaus und keine Autos - bis der Deich rechtwinklig abbog. Mein Vater musste sie dann aus einer Pfuetze im Watt retten, weil das abbiegen noch nicht klappte.

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Es wird der Tag kommen,
an dem Sie den Gepäckträger loslassen. Das Mädchen wird weiterfahren. Dann wird sie merken, dass Sie nicht mehr da sind - und sofort hinfallen. Glauben Sie's mir, ich habe das schon hinter mir.
Ich war richtig sauer auf meinen Vater!

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Nein,
bei den ersten Versuchen im vorigen Sommer wusste sie, dass ich irgendwann losgelassen hatte und gondelte weiter, das lief dann mehr so in Richtung "Guck mal Papa, ich kann..." *pardauz*

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Klasse! Da lacht das Herz und das Strahlen im Gesicht werden Sie wohl nie vergessen.

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Das ist tatsächlich ein Höhepunkt des Vaterseins. Kenne ich.
Es ist tatsächlich einer der Fixpunkte des Entfernens, des Selbst Werdens, der Radius wird größer!
Bis zu dem Tag, wenn das Rad nächtens nicht kommen will ;-)

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Genau so
habe ich es empfunden, inklusive der Ahnung künftiger Sorgen.

Heute wieder viele Runden gedreht unten auf dem Platz, sie fährt schon viel sicherer als gestern, bremst auch beherzter. Zwischendurch habe ich mich aufs eigene Rad geschwungen und mit dem Küken Formationsflug geübt. Mal sehen, wann wir es angehen, in den Kindergarten zu radeln...

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Ah, Erweiterung der Kreise. Sehr schön, da dürfen alle strahlen.

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... hatten wir auch vor ein paar Wochen ...
... und fast auf dieselbe Weise. Er hat sein Fahrrad schon letzte Ostern bekommen und sich nie getraut, sondern ist als letzter seiner Clique immer noch mit dem Laufrad gegondelt. Erst als vor ein paar Wochen meine (wie immer tatkräftigere) Frau auf die Idee kam, mal die Stützräder abzubauen, lernte er es in zwei Tagen.
Also, wenn ich mich an mein Fahrradfahren erinnere - mit sieben, nicht mit fünf wie mein Sohn - dann ist Fahrradfahrenlernen heutzutage vergleichsweise unspektakulär. Es gibt einfach keine ordentlichen Initiationsrituale mehr!

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Ganz so lang
stand das der Lütten nicht rum: irgendwann im letzten Juni gekauft. Mit der Radgröße zwischen Laufrad und 16 Zoll wäre es wohl etwas schneller vonstatten gegangen. Aber nachdem diese Zwischengröße wirklich nur fürs Lernen und wenns hoch kommt vier Wochen danach taugt, haben wir das ausgelassen.

Stützräder waren bei und nie ernsthaft in der Diskussion. Wir waren von anderen Eltern so gebrieft, dass das Halten des Gleichgewichts und das Lenken schon beim Laufradfahren gelernt und dann auf dem Fahrrad relativ schnell und unkompliziert umgesetzt wird. Die Erzieherin im Kiga hat mir diese Version quasiamtlich bestätigt, das habe man ihr grad auf einer einschlägigen Fortbildung auch so vermittelt. Insofern liefert auch Ihre Beschreibung eine Bestätigung für diese Hypothese.

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tja, und jetzt?
...dürfen sie nur noch mit helm fahren;-)
haben sie denn schon einen kleidsamen schwarzen auftreiben können?

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Nein,
habe aber auch noch nicht geguckt. Vorhin fragte mich die Kleine: "Warum fährst Du nicht mit Helm?" - "Weil ich keinen habe." Das hat sie - erst mal - so stehen lassen.

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wenn ihr wieder einfällt, warum sie einen tragen muss, sind sie reif.

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Dann sag ich einfach,
Erwachsene hätten einen härteren Schädel. Das glaubt sie zumindest bis zur Einschulung. Und bis dahin habe ich vielleicht auch ein passendes Exemplar gefunden. Ist ja nicht so, dass ich den Helm aus weltanschaulichen Gründen kategorisch ablehne.

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Mein Helm ist leider-leider-leider vor einem halben Jahr kaputt gegangen...

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Oh,
ich hoffe, es waren keine allzu dramatisch-gefährlichen Umstände?

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Nein, nein, überhaupt nicht.

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"weltanschauliche Gründe"
klar, warum auch. aber es ist eindeutig zuviel farbe im spiel. irgendetwas wie "grau mit einem umlaufenden reflektorstreifen - ohne riesenfirmenaufdruck" sucht man lange.
schwarz ist möglicherweise gar nicht so hilfreich, es sei denn man friert sommers am großhirn.

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Weiß gar nicht,
ob das soviel ausmacht. Mein Schwiegervater hat mir auf einer Tour durch die Heide seine (ziemlich schwarze) Ersatzschale aufgenötigt. Und ich hatte nicht den Eindruck, als habe der Helm meine Birne über Gebühr erhitzt. Aber da schien die Sonne auch nicht durchgehend. Da hatte ich mehr so mein Standard-Problem, dass es für Kurzarm-Trikot zwischenzeitlich leicht zu kühl war, eine Lage dünne Jacke drüber aber auch schon wieder zu dick eingepackt war.

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Einer in der Art könnte Ihnen vielleicht gefallen. Scheint mir was für Ihren Typ zu sein.

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