Samstag, 24. Januar 2009
Risiken und Nebenwirkungen
"Lesen Sie den Beipackzettel lieber nicht", sagte der Arzt gestern noch. "Sonst nehmen Sie am Ende das Medikament nicht."

Haha, der weiß, wie er mich zu nehmen hat. Was soll schon groß passieren, außer dass ich eine Glatze kriege, Blut pinkle und Würfel huste? Wie sagt man in meiner Heimat immer so schön? Allahu akbar Alla hopp - rein damit!

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Ich befasse mich damit immer sehr ausführlich. So rückte eine kurze Internetrecherche das nette Medikament Novaminsulfon in ein ganz anderes Licht. Es wird nämlich in einigen Ländern Europas nicht verschrieben aufgrund einiger Fälle von akkutem Nierenversagen. Nur in Deutschland wird es weiterhin verschrieben. Während hingegen Tramal schon ein Uralt - Medikament ist, demnach also ausreichend erforscht, das relativ geringe Nebenwirkungen hat. Und deshalb behaarte ich darauf ausschließlich Tramal verschrieben zu bekommen.

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:)
Schönster Typo seit langem.

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oh mein gott - bitteschön, hier bekommen sie schwarz auf weiß die nebenwirkungen von tramal präsentiert. beharren! ;) ich glaube bei morphine habe ich eine ganze schneise von typos hinterlassen. das korrigiere ich aber nicht mehr. muss der nachwelt so erhalten bleiben. ...

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weiß auf schwarz muss es natürlich heißen - ähäm.

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Und? Haben Sie schon Blut gepinkelt?

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Vor lauter Sternchensehen
konnte ich das nicht mit letzter Sicherheit ausschließen. Zumindest stelle ich keinen signifikanten Haarausfall fest. Matschbirne hatte ich auch schon vorher, das liegt wohl einfach am Koffein-Entzug.

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mein zivi-vorgänger ist mit tramal über den tag gekommen, immer schön zum aufstehen morgens und der tag war gerettet.
ob's ihm geschadet hat? nunja. ich kannte ihn ja vorher nicht.

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ist das eine anspielung auf meinen geisteszustand? ;)

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kenne ich nicht. habe ich auch keine meinung zu.

(es war nicht das einzige, was den lieben langen tag den weg in den blutkreislauf fand...)

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@keine Meinung zu:
Das ziemt sich auch so, denn Ferndiagnosen sind ja doch immer reichlich spekulativ.

Worin aber der Reiz liegen soll, Schmerzmittel einzufahren, wenns einem gar nichts weh tut, habe ich nie so recht verstanden. Aber wenns eh nur ein Dröhn unter vielen war...

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ich glaube ja ein wenig, wenn man das zeug dauerhaft nimmt, wird man zumindest davon nicht klüger. ansonsten hat es vor allem einen entspannenden effekt und ehrlich - ich freu mich auf die medikamentenfreie zeit. mir reicht's nämlich. :-)

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Ärztesprüche direkt aus dem verwandtschaftlichen Kontext
- "Nimm Haldol und fühl dich wohl"

- "Wer 'Hallo' schreit, kriegt 'Haldol'"

- "Sie können schlucken, was sie wollen, aber wenn Sie wollen, dass Ihnen geholfen wird, müssen Sie schon das nehmen, das wir Ihnen geben."

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Ähnlich unterirdisch
wird ja zum Teil auch für, ähem, Naturheilmittel geworben:

"Wenns vorne juckt und hinten beißt, nimm Klosterfrau Melissengeist."

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Oder auch (halbmedizinisch)
17 Jahre bin ich alt,
wohnhaft Trinkerheilanstalt,
das verdank ich dir,
Stuttgarter Hofbräu:
So ein Bier!

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Haha, Klasse!
Bei Hopfenkaltschale gibt es die absurdesten Produktversprechen. Ich sage nur:
"Trink Eder Bier, dann steht er Dir."

Oh, es klingelt an der Tür - bestimmt die Niveau-Polizei...

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Nun gut, der Reim entstammt dem Selbstgemachten, aber das hier gabs wirklich (in Sachen Hopfenkaltschale)
Des is sischa ka Lischa,
aber des näggste Lischa is sischa.

(Aus einer Werbung der Licherbrauerei. Radio. Von mir während der 90er tatsächlich so gehört.)

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Aber Ärzte
scheinen es bisweilen nicht so genau zu nehmen mit dem Lesen der Waschzettel. Sonst hätte mir nicht mal ein Neurologe zwei Medikamente verordnet, die eine verheerende Wirkung erzeugen können, wenn sie zusammen eingenommen werden. Wozu es dann auch kam. Woran's lag, darauf kam der gute alte Apotheker, der sich auf meine Bitte hin klug gemacht bzw. die «Betriebsanleitungen» der beiden Präparate genauer gelesen hatte.

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Nich, dass das am Ende noch dunkel wird, Mister.

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Ich habe zumindest
noch keine Stimme gehört, die sagte, "geh in das Licht!" Um meine Frau machte ich mir da z.T. mehr Sorgen, die war am Freitag wirklich sehr schwach gewesen, aber das T*miflu scheint doch noch angeschlagen zu haben. Ich habe am Samstag, als ich merkte, oh, auch ich bin betroffen, auch gleich damit gegengehalten und merke richtig die inneren Kämpfe zwischen dem Präparat und den fiesen kleinen Erregern. Aber ich muss zumindest nicht den ganzen Tag lang zähneklappernd und schwitzend im Bett liegen. Ich schaffe es, die Kleine im Kindergarten abzuliefern und abzuholen, paar Einkäufe zu tätigen ohne mir ständig fiebersenkende Zäpfchen hinten rein schieben zu müssen, und das ist ja auch schon viel wert.

Beruhigend ist auch, dass die Kleine sich diese Grippe bisher nicht eingefangen hat, sondern es mit bisschen Geschniefe und Gekrächze bewenden ließ.

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