Montag, 5. Januar 2009
Ende der Ausbauschlafstrecke
Zunehmender Mond und zwei Wochen außerhalb des normalen Tagesrhythmus, diese Kombination bleibt naturgemaß nicht ohne Folgen: Ich sollte jetzt eigentlich so langsam ins Bett, um morgen heute zeitig ins normale Tagesgeschäft zu starten - allein, ich bin jetzt zur Geisterstunde kein bisschen müde. Meine Frau versucht derweil, sich mit einem frisch aufgeschlagenen Roman die nötige Bettschwere anzulesen, der Hund trippelt hektisch im Flur herum, als erwarte er demnächst noch die Riesen-Hundeparty. Nur die Kleine schlummert selig, während Frau Holle draußen ihr Bettzeug schüttelt. Was mich daran erinnert, dass ich gut beraten bin, ein größeres Zeitfenster einzuplanen für den Weg zum Kindergarten. Das heißt also noch etwas früher aufstehen. Oje, ich sehe es schon kommen, ich werde womöglich unterwegs sein wie ein Zombie. Aber fürchtet Euch nicht: Spätestens nach drei Tagen werde ich wieder der sein, den Sie kennen. Bis dahin, man liest sich.

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Es lag wahrscheinlich am für das Rheinland ungewöhnlichen Schnee - bin auch erst um drei Uhr ins Schlummerland gekommen... Aber weniger Schlaf muss nicht schlecht sein, es wird ja mitunter als Antidepressivum angewandt...

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Dass weißes Pulver
durchaus belebende Wirkung haben kann, darüber, öööhm, las ich verschiedentlich schon in Büchern. ;-) Jedenfalls bin ich nicht halb so zombiemäßig unterwegs wie befürchtet.

Hat schon was, das gewohnte Panorama mit Puderzucker bestäubt zu sehen. Die Kleine hat sich auch total gefreut, mit mir durch den frischen Schnee zum Kindergarten zu stapfen. Vielleicht bleibts ja wirklich mal so lange liegen, dass man den Bau eines Schneemanns in Angriff nehmen kann.

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Vor der elterlichen Residenz (in der schönen Niederlausitz) liegen gar ganze 28cm Schnee übereinander. Und schweinekalt isses (man erwartet -20°C, auch wenn das so kurz vor Sibirien Polen eigentlich keine ungewöhnlichen Wintertemperaturen sind). Der Dresdener dagegen hat schon bei den momentanen -9°C Angst, dass ihm das Gehirne einfriert.

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Das ist am Westpol
kurz vor der niederländischen Grenze nicht anders. Hier im Flachland gilt wahrscheinlich auch alles jenseits von fünf Grad unter Null als Jahrhundertfrost.

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Mir sind neben den Schlaf-Wach-Rhythmen auch die Wochentage ein wenig durcheinander geraten - ich hoffe allseits auf baldige Besserung...

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Ja, Ihnen auch
- und noch ein fohes Neues! Die Wochentage rücken sich bei mir meist recht schnell wieder zurecht, wohingegen das Anpassen des Schlaf-Wach-Rhythmus durchaus seine Zeit braucht (weswegen ich seit Jahr und Tag vehement und leider trotzdem erfolglos für die Abschaffung der nutzlosen Sommerzeit plädiere).

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Stimmt, die Sommerzeit bringt manchmal einen übleren Jetlag als alles Umhergefliege.
Vor zehn Minuten hat übrigens mein Steuerberater angerufen und dafür gesorgt, dass ich definitv wach und ganz sicher bin, dass heute der erste Montag des neuen Jahres ist...
Darauf ein Käffchen, altmodisch auf der Herdplatte gebrutzelt. Und Ihnen natürlich auch noch alles Gute für 2009!

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