Die dunkle Seite

am Freitag kam schon ordentlich was runter, also für hiesige Verhältnisse. Das sah auch gestern noch ganz schön aus in der Sonne, aber der Regen heute hat der Pracht den Rest gegeben. Aber laut Wetterbericht soll ja in den nächsten Tagen noch was nachkommen. Warten Sie also lieber noch mit dem Schicken.

wieviel Glühwein hats gebraucht um Spass zu haben ? *g

um das ganze in einem milderen Licht zu sehen. Aber es hat nicht lang vorgehalten. Größere Menschenmengen bei gräßlichem Nieselwetter sind an sich schon eine Killerkombination, in Verbindung mit trantütigem Alphorn-Geblase und glühwein-betüterten Schrapnellen am Stehtisch neben uns stelle ich dann wieder recht schnell fest, dass ich Menschen um so lieber mag, je weniger von der Sorte ich unmittelbar um mich herum habe.

Aber Töchterlein hatte Spaß, nachdem sie mit den Schlittschuhen auf die Eisfläche durfte.

Das glaub ich gerne. Die gestrige Wetterlage war aber auch selten trostlos. Musste man aufpassen, nicht schwermütig zu werden.

Ich sehe ziemlich viel schwarz... und ein paar bunte Lichter und etwas, was Menschen sein könnten.

Weihnachtsmarkt? Bisher bin ich drumrum gekommen :-)

Preisen Sie sich glücklich. Dabei ist es hier ja überschaubar, ein paar Buden rund um eine überdachte Eislauf-Fläche nebst einem Kinderkarussell. Aber diesmal brachte mich auch der Glühwein nicht dauerhaft in versöhnliche Stimmung.

Glühwein als Narkotikum scheidet zur Zeit noch mehr aus als sonst.

ich denke, ich werd bei der Erklärung "mir wird immer übel wenn ich Bratwurst/Pommes/Zuckerwatte/was auch immer rieche und zu viele Leute sind auch grad nicht mein Fall" bleiben :-)

Frischverliebt (damals...) aßen wir sogar freiwillig Schokoerdbeeren und gebrannte Mandeln auf dem Weihnachtsmarkt, aber irgendwas war mit den Dingern seitdem immer falsch, schmeckten irgendwie anders und waren ziemlich matschig. Damsls war das selbstverständlich anders.

Weihnachtsmärkte mag ich genauso gerne wie Rosenmontagszüge. Zu viele Menschen, Musik, die nicht mag, Zeugs zu kaufen, dass ich nicht brauche und Alkohol, um das alles ertragen zu können. Obwohl: letztes Jahr waren wir am Weihnachtsmarkt auf Schloss Dyck: der hat uns gefallen. Dort muss man zwar Eintritt zahlen, aber da ist ein ganz nettes Ambiente.

Schloss Dyck hatte ich auch schon mehrfach rühmen hören, aber die Kurve zum dortigen Vorweihnachtstrubel haben wir noch nicht gekriegt. Man müsste losen, wer fährt. Denn seien wir ehrlich, ohne Aussicht auf das saisonal passende Narkotikum lockt ein Weihnachtsmarkt nur knapp die Hälfte.

Voriges Jahr waren wir mit Bruderherz in Frankfurt rund um den Römer. Und obwohl es dort mindestens 20x so groß und voll war wie hier war ich weniger genervt. Ist halt auch immer eine Frage der jeweiligen Tagesform.

Oh, Schloß Dyck. Da wollte ich schon immer mal zu der bekannten Oldtimer Veranstaltung hin!.
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Der Glühwein auf Weihnachtsmärkten ist meistens eine gepanschte Billigplörre!

Am Samstag sind meine Liebste und ich zur Winzerin gegenüber und haben ein Fläschchen Rheinhessen geholt und zu Hause mit Zimtstangen, Nelke undApfelsinenscheiben aufgehübscht!
So schmeckt Glühwein. Und ich kann das Motto von George Thorogood beherzigen http://www.youtube.com/watch?v=KnBgsofm2l0

Ans Selbermachen von Glühwein habe ich ehrlich gesagt noch nicht gedacht, aber zum Thema Saufblues-Komponieren kann ich sagen: been there, done that.... Die Version, die ich mit meiner Schülerband vor rund 30 Jahren am Start hatte, nannte sich "Sixpack Blues" und war eine Hymne an den Pappdeckel mit sechs 0,3er-Flaschen. Habe ich leider nicht als mp3, sondern nur auf analoger Compactkassette irgendwo im Keller. Aber eines der großen Vorbilder war die Nummer hier, wie sie Rory Gallagher auf der Irish Tour einspielte (und nicht die gängige Akustikversion, die sich mehrfach in der Du-Röhre findet).

Zu den Classic Days auf Schloss Dyck: Ich habe mich auf Radtouren der Veranstaltung schon paar Mal angenähert, aber durchs Drehkreuz habe ich mich bislang nicht durchgezwängt. Wobei mich weniger der Eintrittspreis abgeschreckt hat als die Tatsache, dass es da in der Regel verdammt voll ist. Einmal schien es überschaubar, wohl auch, weil das Wetter nicht ganz so dolle war, aber da war ich nicht drauf eingestellt, sprich: Am Koga hatte ich kein Schloss dran, um es irgendwo anzuschließen, und mit den Clickie-Tretern wollte ich da auch nicht rumstaksen...