Freitag, 12. Juni 2015
Aussichten wechselhaft
Vorhin Picknick am Rheinufer, als Abschiedsfest der vierten Klasse. Es ist noch nicht alles Zeugs ausgepackt, da geht das große Beratschlagen los wegen der Unwetterwarnung für NRW: Hält das Wetter oder hält es nicht? Diverse Lehrer und Eltern wischen mit sorgenvollen Mienen auf ihren Smartphones herum, der Klassenlehrer prahlt mit seinem supergenauen Regenradar, um kurz nach 18 Uhr werde hier in der ganzen Gegend ein Starkregengebiet durchziehen, da gebe es gar keinen Vertun. Die Apps der anderen liefern auch keine besseren Aussichten, also ergeht der Beschluss, in einer Dreiviertelstunde zusammenzupacken und die Feier auf den Schulhof zu verlagern, wo auch schon die Parallelklasse zugange ist. Gesagt, getan.

Alles soweit auch knorke - aber auf das für 18 Uhr ungrade angekündigte Starkregengebiet warte ich immer noch. Was nicht heißen soll, dass ich es für einen Fehler halte, die Feier verlagert zu haben. Aber das unerschütterliche Vertrauen mancher Zeitgenossen in die Zuverlässigkeit solcher Vorhersagen überrascht mich dann doch ein wenig.

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Freitag, 5. Juni 2015
Boah, diese Hitze! Endlich Sommer!

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Sonntag, 31. Mai 2015
Geplättet


Tja, die 115 Kilometer sind es dann doch nicht geworden gestern. Kurz vor der Streckenteilung zur 75er-Runde hatte es schon angefangen zu tröpfeln, und der Blick gen Westen verhieß recichlich Wassernachschub von oben. So fiel die Entscheidung gegen die große Runde ziemlich leicht - aber es war auch klar, dass die Beschränkung auf mittlere Distanz allenfalls Schadensbegrenzung sein würde. Tatsächlich begann zwischen Düssel und Aprath die große Wasserschlacht - und die endete auch erst mit der Zielankunft in der Mettmanner Berufsschule.

Während ich mich mit meiner Regenkluft zumindest gegen die Unbill von oben gewappnet hatte, litt der Sohn der Aphrodite, der den tobenden Elementen nur ein dünnes Regenjäckchen entgegenzusetzen hatte, wie ein griechisch-tragischer Sagenheld. Ein paar Mal stellten wir uns an geschützter Stelle unter, aber es half nichts, da kein Besenwagen im Einsatz war, um uns aufzusammeln, mussten wir irgendwann weiter, um nicht im Stehen völlig auszukühlen.

So sehr ich das kalte Spritzwasser in meinen Schuhen auch verfluchte, dem Mitfahrer, der seine durchnässten Beinlinge ausgezogen hatte, ging es deutlich schlimmer. Erschreckend war es, zu mitzuerleben, wie der Halb-Olympier, der normalerweise jederzeit in der Lage ist, mir auf jeglichem Terrain locker davonzufahren, Schwierigkeiten bekam, dranzubleiben, wenn ich auf den Flachstücken etwas Gas gab, um mich von innen her ein bisschen aufzuwärmen.

Wie auch immer, irgendwie haben wir das Ding dann ja doch noch zu Ende gestrampelt, und mal sehen, ob wir uns am kommenden Samstag bei der RTF der Düsseldorfer Rad-Aliens noch ein paar Stempel holen.

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