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Sonntag, 8. Juni 2014
~ Rheinkilometer
mark793, 21:45h
Und dann ist es plötzlich Sommer, die Bude ist sturmfrei, und zu guter Letzt ist auch noch Schützenfest! Wäre ich nicht so ein verschrobener Sonderling, dann würde ich jetzt so richtig einen drauf machen, Kettenkarussell und "weißer Blitz" fahren, bis mir blümerant wird, dann am Bratwurststand eine neue Grundlage schaffen und mir anschließend im Festzelt die Lichter ausschießen, so wie sich das auf einem zünftigen Schützenfest gehört.
Aber nach meinem strammen Radpensum bin ich für solche Vergnügungen einfach zu erledigt. Gestern Klassikerrundfahrt rund um Rommerskirchen, wo ich mich von Aphro Child überrden ließ, bei der schnelleren Gruppe mitzufahren. Heute dann in aller Frühe und Frische gegen den Nordwind gestartet, immer wieder mit einem bangen Schulterblick nach Südwest, von wo laut Regenradar irgendwann eine Störungsfront kommen sollte.
Die zeigte sich dann auf der Rheinpromenade in Wesel (am gegenüberliegenden Ufer gingen die Kühe schon ins Wasser, um sich abzukühlen), und eine ältere Frau sagte noch zu ihrer bang dreinschauenden Bekannten: "Och, dat Wetterchen da, dat kommt nich übern Rhein." Ich war mir da nicht so sicher und beschloss, schleunigst den Hauptbahnhof zu suchen und notfalls die Heimreise im Regionalexpress anzutreten.
Mit der Idee war ich nicht alleine, einige Radwanderer beabeiteten schon die Ticketautomaten, ich musste noch einen Schein wechseln, bis es passte und schaffte es grad noch in den 11 Uhr 44 nach Duisburg. Da prasselte, blitzte und donnerte es auch schon los als ob es kein Morgen gäbe. Von Friedrichsfeld (Rheinland), Voerde, Dinslaken und Oberhausen-Holten habe ich durch den dichten Regenvorhang so gut wie nichts gesehen (was wahrscheinlich auch besser so ist), in Duisburg sah es schon nicht mehr nach Weltuntergang aus, und kurz vor Düsseldorf Flughafen strahlte auf einmal wieder blauer Himmel. Und das, wo die Landeshauptstadt doch sonst keine Regenfront auslässt. Ich bin fast versucht, von einem Pfingstwunder zu sprechen. Hoffen wir, dass es auch am Pfingstmontag noch anhält.
Aber nach meinem strammen Radpensum bin ich für solche Vergnügungen einfach zu erledigt. Gestern Klassikerrundfahrt rund um Rommerskirchen, wo ich mich von Aphro Child überrden ließ, bei der schnelleren Gruppe mitzufahren. Heute dann in aller Frühe und Frische gegen den Nordwind gestartet, immer wieder mit einem bangen Schulterblick nach Südwest, von wo laut Regenradar irgendwann eine Störungsfront kommen sollte.
Die zeigte sich dann auf der Rheinpromenade in Wesel (am gegenüberliegenden Ufer gingen die Kühe schon ins Wasser, um sich abzukühlen), und eine ältere Frau sagte noch zu ihrer bang dreinschauenden Bekannten: "Och, dat Wetterchen da, dat kommt nich übern Rhein." Ich war mir da nicht so sicher und beschloss, schleunigst den Hauptbahnhof zu suchen und notfalls die Heimreise im Regionalexpress anzutreten.
Mit der Idee war ich nicht alleine, einige Radwanderer beabeiteten schon die Ticketautomaten, ich musste noch einen Schein wechseln, bis es passte und schaffte es grad noch in den 11 Uhr 44 nach Duisburg. Da prasselte, blitzte und donnerte es auch schon los als ob es kein Morgen gäbe. Von Friedrichsfeld (Rheinland), Voerde, Dinslaken und Oberhausen-Holten habe ich durch den dichten Regenvorhang so gut wie nichts gesehen (was wahrscheinlich auch besser so ist), in Duisburg sah es schon nicht mehr nach Weltuntergang aus, und kurz vor Düsseldorf Flughafen strahlte auf einmal wieder blauer Himmel. Und das, wo die Landeshauptstadt doch sonst keine Regenfront auslässt. Ich bin fast versucht, von einem Pfingstwunder zu sprechen. Hoffen wir, dass es auch am Pfingstmontag noch anhält.
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Mittwoch, 4. Juni 2014
~ Aus der Wohnung
mark793, 23:48h
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Rage against the machine
mark793, 09:58h
Autos mit dem Vorschlaghammer zu malträtieren, das scheint sich zu einer neuen Trendsportart zu entwickeln. Tja, wers braucht. Über manchen Zeitgenossen (weibliche Form hier ausdrücklich mitgemeint) hinterm Steuer kann ich mich ja schon aufregen, aber das Auto an sich ist jetzt nicht übermäßig geeignet, mein Aggressionspotenzial zu kanalisieren.
Was anderes wäre es hingegen mit Druckern, Kopierern - oder um es mal ganz konkret zu sagen: mit All-in-one-Gerätschaften der 3200er-Serie des Herstellers K*d*k. Falls ein Bürogerätehändler oder eine Heimelektronik-Kette mal zu einem Event einlädt, bei man diese vermaledeiten Mistkisten mit einem Vorschlaghammer zu Granulat weiterverarbeiten kann, bin ich gerne dabei. Dass die benötigten Tintenpatronen kaum Tinte enthalten und sch**ßteuer sind, okay, das weiß man vorher. Dass Drucken mit Mehrblatteinzug ein Glücksspiel ist (bei dem man meistens Nieten zieht), lernt man durch leidvolle Erfahrung. Aber wozu es separate Tintenpatronen für Schwarz und Farbe gibt, wenn man dann doch keinen Brief ausdrucken kann, derweil Schwarz noch voll ist und Farbe (angeblich) leer, das gehört zu den vielen ungelösten Rätseln dieser Gerätschaft.
Bei einem erneuten Versuch mit neuer schwarzer Patrone und nicht gewechselter Farbpatrone konnte ich eben doch noch eine Seite drucken - oben im Anschreiben ganz normal schwarz und ab der Mitte wird die Schrift Magenta (*Kopf auf Tischplatte knall*). Mal gucken, wenn auf dem Weg zum Elektronikladen auch ein Baumarkt ist, besorge ich mir für alle Fälle mal einen Vorschlaghammer. Das Handy zickt nämlich auch grad rum...
Was anderes wäre es hingegen mit Druckern, Kopierern - oder um es mal ganz konkret zu sagen: mit All-in-one-Gerätschaften der 3200er-Serie des Herstellers K*d*k. Falls ein Bürogerätehändler oder eine Heimelektronik-Kette mal zu einem Event einlädt, bei man diese vermaledeiten Mistkisten mit einem Vorschlaghammer zu Granulat weiterverarbeiten kann, bin ich gerne dabei. Dass die benötigten Tintenpatronen kaum Tinte enthalten und sch**ßteuer sind, okay, das weiß man vorher. Dass Drucken mit Mehrblatteinzug ein Glücksspiel ist (bei dem man meistens Nieten zieht), lernt man durch leidvolle Erfahrung. Aber wozu es separate Tintenpatronen für Schwarz und Farbe gibt, wenn man dann doch keinen Brief ausdrucken kann, derweil Schwarz noch voll ist und Farbe (angeblich) leer, das gehört zu den vielen ungelösten Rätseln dieser Gerätschaft.
Bei einem erneuten Versuch mit neuer schwarzer Patrone und nicht gewechselter Farbpatrone konnte ich eben doch noch eine Seite drucken - oben im Anschreiben ganz normal schwarz und ab der Mitte wird die Schrift Magenta (*Kopf auf Tischplatte knall*). Mal gucken, wenn auf dem Weg zum Elektronikladen auch ein Baumarkt ist, besorge ich mir für alle Fälle mal einen Vorschlaghammer. Das Handy zickt nämlich auch grad rum...
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Samstag, 31. Mai 2014
Von Halbgöttern und Normalsterblichen
mark793, 19:35h
Wer mit einem Halbgott wie Aphro-Child Rad fährt, muss sich nicht wundern, wenn der Olympierspross unterwegs plötzlich als Lichtgestalt vor einem herpedaliert. Ich versuche mir einzubilden, dass ein solches Epiphanie-Erlebnis nur würdigen Mitfahrern zuteil wird, die nicht die ganze Zeit am Hinterrad des Wertungskarteninhabers lutschen, sondern auch mal nach vorne in den Wind gehen. Allerdings gab es in der ersten Hälfte der heutigen 115er-Runde der Neandertal-RTF dazu nicht allzuviel Gelegenheit, zum Teil wurde in Grüppchen gefahren, andermal musste ich das Zauberwort "kürzer" rufen, damit der antrittsstarke und ortskundige Weggefährte mir nicht einfach wegfährt.
Da ich mich also ziemlich ranhalten musste, habe ich das Fotografieren irgendwann drangegeben. Bei Hubbelrath, noch ziemlich am Anfang der Tour, ist mir auch noch das Velours-Täschchen der Flip-Kamera weggeflogen, in dem ich die Kompaktkamera normalerweise in der Rückentasche transportiere (so dass Schlüsselbund und andere Siebensachen das Display nicht zerkratzen). Aber weil ich mich grad erst warmgefahren hatte, war mir nicht nach Anhalten. Meine Zuversicht, das Ding später auf einer kleinen Extrarunde wiederzufinden (Vorsicht Spoileralarm!) war gerechtfertigt, also alles gut. Ich hatte Respekt vor der heutigen dreistelligen Runde mit den vierstelligen Höhenmetern, und es hat sich als klug erwiesen, nicht vor lauter Begeisterung gleich loszupreschen wie so mancher andere Stratege aus der Teilnehmer-Runde, den man nach der letzten großen Steigung auf einem Bänkchen beim Verschnaufen sah.
Alles in allem lief es heute nahezu perfekt, wobei es kein Fehler gewesen wäre, die Beinlinge doch anzubehalten, statt sie im Auto liegen zu lassen im Vertrauen auf steigende Tagestemperaturen. Natürlich zwackte irgendwann unterwegs auch wieder die ungewohnte Waffel-Bananen-Zitronentee-Diät im Bauch. Aber hey, das gehört bei den hiesigen RTF-Veranstaltungen einfach zur Folklore, wobei ich das Angebot des Helfers am letzten Kontroll- und Verpfegungspunkt, uns noch Schmalzbrote zu schmieren, dankend ablehnte. Man muss es ja nicht herausfordern.
Verbindlichsten Dank von dieser Stelle nochmal an die Verantwortlichen und Helfer des RV "Edelweiss" Mettmann für die vorbildliche Organisation dieser Rundfahrt. Und natürlich auch an den Halbgott auf dem grünen
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