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Sonntag, 12. August 2012
Wie das Thema Euro-Krise uns doch noch einholte
mark793, 16:39h
Im Vorfeld dieses Urlaubs habe ich ein strenge Nachrichtendiät in Sachen Griechenland und Euro-Krise gehalten. Natürlich kam ich nicht umhin, beim Runterscrollen auf faz.net oder Spon einschlägige Überschriften und Teaser zu lesen, aber solange da nicht die Rede war von Aufruhr, Bürgerkrieg und sofortiger Rückkehr zur Drachme, wollte ich mir von dem ewigen Gezerre um Zahlungsmodalitäten, Rettungsschirme und Reformen nicht die Vorfreude auf den Urlaub verderben lassen.
Bislang verlief auch alles völlig ungetrübt von den finanzpolitischen Verwerfungen auf dem internationalen Parkett. Aber es führt an der unangenehmen Beobachtung kein Weg vorbei: Auf einigen der kleineren Kykladen-Inseln gibt es kein Bargeld mehr aus den Automaten. Schön, könnte man denken, zahlt man eben mit Karte, aber leider ist die praktische EC-Karte samt dem elektronischen Lastschriftverfahren hier mehr oder weniger unbekannt. Und Visa, American Exzess & Co. werden vielleicht beim Juwelier akzeptiert, nicht aber in den meisten Restaurants, Tavernen, kleinen Läden, Fährbüros und von den Zimmervermietungen. Alle wollen Cash sehen, und wenn man sich damit in Athen, auf Santorin oder Naxos nicht in ausreichender Menge eingedeckt hat, hat man ein Problem. So wie der Familienvater aus Österreich, der dieser Tage die letzten Kröten zusammenkratzte, um das Fährticket von Iraklia nach Naxos zu bezahlen in der Hoffnung, dass einer der Geldautomaten dort noch was Bares ausspuckt.
An dieser Stelle muss ich nun die weise Voraussicht der besten Ehefrau von allen preisen, die mögliche Bargeld-Engpässe auf den kleineren Inseln nämlich schon im Vorfeld antizipiert und auf Naxos daher nochmal paar Scheinchen nachgetankt hat. Nachdem wir die Unterbringungs-Kosten per Überweisung begleichen dürfen und ein etwas abgelegeneres Stammlokal mit Kartenzahlung aufgetan haben, sollte es eigentlich möglich sein, die letzten Tage hier auf diesem (leider nicht mehr sooo unberührten und ursprünglichen) Mini-Inselchen ohne große Verrenkungen genießen zu können.
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Mittwoch, 8. August 2012
Vormittag eines Freizeitgestressten
mark793, 20:34h
Frühstücken und dabei überlegen, den Kaffee mit Nivea-Sonnenmilch zu trinken, um der unbarmherzigen Sonne auch von innen her etwas entgegenzusetzen, dann an den Strand schlendern, Liegen unter dem Sonnenschirm klarmachen, den nicht mehr ganz so bleichen Körper einschmieren, in die noch kühle Meeresbucht waten, dann hinausschwimmen bis zur knallroten Boje, wo das Türkis des Wassers einem tiefen Blau weicht, anschließend mit Töchterlein eine Exkursion zur felsigen Halbinsel machen, mit dem Kescher ein paar mickrige Fischlein und einen Kleinkrebs fangen und wieder freilassen, einen Seeigel vorsichtig von seinem Unterwasserplatz pflücken, dann doch Mitleid haben und den stachligen Gesellen wieder ins Wasser setzen, später mit der Luftmatratze auf den sanften Wellen dümpeln und dann mit der Kleinen und ihrem Schwimmbrett im Konvoi paddeln, allmählich hungrig werden und im Strandcafé Waffeln, Obstsalat und fruchtige Drinks ordern, nachdenken, was man mit dem Nachmittag anstellen könnte...
Und Sie so?
Und Sie so?
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Sonntag, 5. August 2012
mark793, 23:14h
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