Donnerstag, 15. Dezember 2011
Ist das der sprichwörtliche Silberstreif am Horizont?

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Mittwoch, 14. Dezember 2011
Ein Klavier, ein Klavier!
Die fortschreitende Digitalisierung des Daseins macht auch vor der Dunkelkammer nicht halt. Seit heute steht im Wohnzimmer ein digitales Klavier (ein traditionell-analoges hätte man allenfalls mit dem Hubschrauber über den Balkon in unsere verwinkelte Dachstube bekommen). Töchterlein hat ja im Oktober angefangen mit Geigenunterricht, und immer nur mit der Block- oder Altflöte zu begleiten findet meine Frau auf Dauer nicht so prickelnd. Nicht, dass sie selber es in der Jugend auf dem Klavier zu konzertanten Höchstleistungen gebracht hätte, aber immerhin sind in Notenlesen und Fingersatz Grundlagen da, auf denen man aufbauen kann. Bei mir eher nicht, ich habe auf dem heimischen Bechstein in meinem Elternhaus allenfalls ein wenig rumimprovisiert (mein Herz hing an der Stromgitarre). Aber für ein paar Begleitakkorde zu Weihnachtsliedern könnte es bei mir reichen - im kommenden oder übernächsten Jahr. Fürs erste werde ich mich vielleicht mal daran versuchen. Die ersten 44 Sekunden in c-moll kann ich auch schon, aber dann hapert es mit den Übergängen durch diverse Durtonarten. Mal sehen, ob mir die Noten über diese Hürden hinweg helfen. In der Schule haben wir das ganze Gewusel b- und kreuzweise rund um den Quintenzirkel in Violin- und Baßschlüssel sicher mal durchgenommen, aber flüssig lesen konnte ich Notenblätter noch nie. Weiß auch nicht, ob ich in diesem Leben noch dahin komme, irgendetwas vom Blatt zu spielen. Aber so ein mäßig schwieriges Stück, das man eh im Ohr hat, sollte man sich doch eigentlich draufschaffen können mit der Zeit, oder?

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Samstag, 10. Dezember 2011
Auf den Hund gekommen
So eine winterliche Spätnachmittag-Runde mit dem Rad hat ihre ganz speziellen Reize. Besonders wenn man zu einer Zeit unterwegs ist, in der anscheinend alles zwischen hier und Mönchengladbach, was einen Hund hat, am Gassigehen ist. In aller Regel stört mich das nicht weiter, aber wiege mich da auch nicht in falscher Sicherheit. Das Risiko, dass eine unangeleinte Töle sich animiert fühlen könnte, die Verfolgung aufzunehmen, habe ich immer auf dem Radar. So recht die zündende idee, was ich dann mache, hatte ich nie, vielleicht dem Köter mit der Plastikluftpumpe eins auf die Nase geben, wenn er mir zu nahe kommt? Mit den harten Fahrradschuhen zutreten? Während der Fahrt? Oder das Heil in einem Zwischensprint suchen?

Heute habe ich nichts von alledem gemacht, als mir kurz vor MG-Neuwerk plötzlich ein großer schwarzer Hund hinterherannte. Wie ich den vergeblichen Rufen seines Herrchens entnehmen konnte, hieß das Vieh "Barney". Nachdem Barney sich zwar an meine Fersen heftete, aber keine Anstalten machte, zum tätlichen Angriff überzugehen, fuhr ich halt mit normaler Geschwindigkeit weiter und sagte irgendwann zu dem Hund: "Schön, Dich kennengelernt zu haben, Barney, und jetzt verpiss Dich!" Und was soll ich sagen? Anscheinend war das die Sprache, die der Hund versteht, er ließ sich endlich zurückfallen, und ich fuhr weiter meiner Wege.

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