Montag, 18. Juli 2011
Und schon wieder im Minus
Ich hatte eine Farm in Afrika einen Google-Plus-Account. Warum ich ihn wieder gelöscht habe, steht drüben bei der FAZ.

Interessante Wendung in diesem Zusammenhang, dass sich bekennende Postprivatisten wie Christian Heller oder Michael Seemann explizit gegen den Klarnamenszwang in Netzwerken aussprechen. Das schippt jetzt nicht alle inhaltlichen Gräben zwischen mir und dieser Fraktion zu, ich halte Privatleben nach wie vor für ein schützenswertes Gut. Und da ich im realen Leben einen extremst seltenen Namen trage, exponiere ich mich damit auch nicht mehr als ich unbedingt muss. Oder wie es der Kommentator colorcraze so schön audrückte: "Fenster ja - Glaskäfig nein!"

Nachtrag: Google-plus-Postings korrekt zu verlinken will auch gelernt sein. Ich meinte eigentlich diesen Beitrag hier.

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Samstag, 16. Juli 2011
Alle reden über das Wetter

Nun bin ich ja stolzer Besitzer eines Schlechtwetter-Rennrads, ich habe auch eine unschöne, aber ungemein nützliche Regenjacke in Signalgelb. Aber seien wir ehrlich: Tief drin bin doch eher ein Schönwetterfahrer. Und wenn das schöne Wetter sich rar macht (wie das hier in diesem Landstrich leider der Normalfall zu ein scheint), dann muss man eben die Zeitfenster zwischen zwei Regengüssen zeitnah identifizieren und entsprechend handeln.

Eine unschätzbare Hilfe hierbei ist das Niederschlagsradar. Das liefert zwar keine Prognose, aber mit ein bisschen Übung kann man die Bewegungen der Regenwolkenfelder extrapolieren. Wenn ich etwa bei Westwind auch Niederlande und Belgien im Blick habe, sehe ich ja ungefähr, was auf uns hier zukommt. Und wenn mir meine Frau beim Studieren der Online-Wetterkarten über die Schulter schaut, dann weiß auch sie, was die Stunde geschlagen hat: Ihr Mann will dann mal wieder kacheln.

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Donnerstag, 14. Juli 2011
Kampf den Kampfkämpfern!
Berlin mal wieder. Tock, tock. Erst wird wahllose Autoabfackelei zur neuen Trendsportart, jetzt schießt man sich verbal schon mal auf forsche Fahrradfahrer ein. Man fragt sich, was als nächstes kommt: Kampagne gegen Kampfmuttis mit teuren Kinderwagen oder Kampf den Kack-Kötern? Irgendwas wird sich schon finden, denn laut "Tagesspiegel" ist Berlin die Hauptstadt der Passiv-Aggressiven, unter deren Oberfläche es brodelt und wo gefühlte 3,5 Millionen Kleinkriege toben.

Aber bevor jemand diesen Eintrag in den falschen Hals bekommt: Ich bin immer wieder gern dort. Und wer weiß, vielleicht bringe ich das nächste Mal mein Fahrrad mit oder leihe mir eins aus - um auf dem Gehsteig der Kastanienallee Kampfmuttis mit Kinderwagen und kackende Köter (samt deren Haltern) zu erschrecken. *klingelingeling*.

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