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Sonntag, 18. Oktober 2009
Auf die Pfote gehauen
mark793, 15:48h
Vierbeiner, ich seh Euch trapsen: Muss ich als Internetcommunitybenutzer deswegen * jetzt meine praktische Jacke von Hans Wolfshaut** feierlich verbrennen? Dagegen spräche allein schon die CO2-Bilanz einer solchen Aktion. Aber ein paar verantwortlichen Leuten möchte man für ihr trampeliges Vorgehen in dieser Angelegenheit mal bisschen das Fell gerben.
* beim werbeblogger ist der Beitrag gerade nicht erreichbar
** Markenname von der Redaktion verfremdet
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Mittwoch, 14. Oktober 2009
Patchwork-Familiäres
mark793, 20:27h
Mein Töchterlein berichtete dieser Tage brühwarm: "Jessica hat eine neue Mama." Ups. Und ich hatte schon gemutmaßt, sie würde neuerdings von der Oma im Kindergarten abgeliefert. Na ja. Da steckt man aber manchmal echt nicht drin. Die kleine Anastasia aus der Dinogruppe wird jeden Tag von einer Frau abgeliefert, die ich stets für ihre Mutter hielt - bis ich auf dem Spielplatz mal mitkriegte, dass das Mädchen "Oma" zu ihr sagt.
Ich hoffe wirklich inständig, dass ich nie eine Zeugenaussage machen muss, bei der es auch darauf ankommt, das Alter einer Person einzuschätzen.
Ich hoffe wirklich inständig, dass ich nie eine Zeugenaussage machen muss, bei der es auch darauf ankommt, das Alter einer Person einzuschätzen.
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Montag, 12. Oktober 2009
Licht aus, Spot an!
mark793, 16:27h
Die langjährigen Leser meines kleinen Online-Journals werden mir bestätigen, dass ich als bloggender Papi kaum ein heißes Eisen ausgelassen habe: Babyschwimmen, Pekip, Kindergarten-Eingewöhnung, altkluge Sprüche der Lütten - das und noch mehr findet sich hier in der Dunkelkammer genauestens dokumentiert.
Aber das war alles, nun ja, Kinderteller, um es mit dem schönen Wort zu sagen, das ein geschätzter Kollege neulich in anderem Zusammenhang auf den Tisch brachte. Denn nun ist es an der Zeit, ein ernsteres Thema anzuschneiden, mit dem wir erstmals im Urlaub konfrontiert wurden und auf das uns keine altklugen Elternratgeber oder kinderheilkundlichen Merkblätter vorbereitet haben. Das Phänomen nennt sich "Minidisco", und wikipedia vermerkt dazu:
Mini Disco oder auch "Happy Disco" werden oft die Kinder-Animationsprogramme in den Club-Hotels, Ferienanlagen und Campingplätzen rund ums Mittelmeer, vor allem in Spanien und Italien genannt. Die dort gespielten Musiktitel sollen die Kinder in einem Alter von drei bis ca. 12 Jahren zum Mittanzen animieren. Dabei stehen die Veranstalter vor der Aufgabe, die Kinder trotz ihrer unterschiedlichen Muttersprachen und fehlender Fremdsprachenkenntnis anzusprechen. Das geschieht zum einen durch einfache, aktionsorientierte und vielfach wiederholte Texte in der Art moderner Singspiele, zum anderen durch mehrsprachige Strophen.
Diese dürren Worte vermögen nicht annähend zu beschreiben, welcher erwachsenenhirnzersetzende Wahnsinn sich dahinter verbirgt. Hier ein paar Beispiele mit Bewegtbild, die wirklich nur Hartgesottene (oder Eltern mit jüngeren Kindern, ich denke da an die Damen Herzbruch und Ährenwort sowie Herrn der_papa) anklicken sollten:
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Ich übertreibe nur mäßig, wenn ich sage, dass für die Kleine die abendliche Minidisco die noch größere Urlaubsattraktion war als Sandburgenbauen am Strand oder rumpaddeln im Kinderbecken. Am letzten Abend habe ich dann den DJ/Animateur nach einer Playlist dieser Kinderhits gefragt, und statt dessen drückte er mir gleich die CD in die Hand. Von Bezahlung wollte er nichts wissen, letztes Exemplar, Saison vorbei, kein Problem, viel Spaß damit. Und so sehr es mich einerseits freute, diesen Fang für die Kleine gemacht zu haben, ahnte ich es zu diesem Zeitpunkt schon, dass ich diese ganzen 24 Tracks in nicht allzu ferner Zukunft hassen lernen würde. Und dieser Zeitpunkt ist nun nach dem Wochenende mit totaler Heavy Rotation dieser Scheibe definitiv erreicht. Aber hey, wie heißt es so schön, der Köder muss bekantlich dem Fisch schmecken und nicht dem Angler.
Aber das war alles, nun ja, Kinderteller, um es mit dem schönen Wort zu sagen, das ein geschätzter Kollege neulich in anderem Zusammenhang auf den Tisch brachte. Denn nun ist es an der Zeit, ein ernsteres Thema anzuschneiden, mit dem wir erstmals im Urlaub konfrontiert wurden und auf das uns keine altklugen Elternratgeber oder kinderheilkundlichen Merkblätter vorbereitet haben. Das Phänomen nennt sich "Minidisco", und wikipedia vermerkt dazu:
Mini Disco oder auch "Happy Disco" werden oft die Kinder-Animationsprogramme in den Club-Hotels, Ferienanlagen und Campingplätzen rund ums Mittelmeer, vor allem in Spanien und Italien genannt. Die dort gespielten Musiktitel sollen die Kinder in einem Alter von drei bis ca. 12 Jahren zum Mittanzen animieren. Dabei stehen die Veranstalter vor der Aufgabe, die Kinder trotz ihrer unterschiedlichen Muttersprachen und fehlender Fremdsprachenkenntnis anzusprechen. Das geschieht zum einen durch einfache, aktionsorientierte und vielfach wiederholte Texte in der Art moderner Singspiele, zum anderen durch mehrsprachige Strophen.
Diese dürren Worte vermögen nicht annähend zu beschreiben, welcher erwachsenenhirnzersetzende Wahnsinn sich dahinter verbirgt. Hier ein paar Beispiele mit Bewegtbild, die wirklich nur Hartgesottene (oder Eltern mit jüngeren Kindern, ich denke da an die Damen Herzbruch und Ährenwort sowie Herrn der_papa) anklicken sollten:
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Ich übertreibe nur mäßig, wenn ich sage, dass für die Kleine die abendliche Minidisco die noch größere Urlaubsattraktion war als Sandburgenbauen am Strand oder rumpaddeln im Kinderbecken. Am letzten Abend habe ich dann den DJ/Animateur nach einer Playlist dieser Kinderhits gefragt, und statt dessen drückte er mir gleich die CD in die Hand. Von Bezahlung wollte er nichts wissen, letztes Exemplar, Saison vorbei, kein Problem, viel Spaß damit. Und so sehr es mich einerseits freute, diesen Fang für die Kleine gemacht zu haben, ahnte ich es zu diesem Zeitpunkt schon, dass ich diese ganzen 24 Tracks in nicht allzu ferner Zukunft hassen lernen würde. Und dieser Zeitpunkt ist nun nach dem Wochenende mit totaler Heavy Rotation dieser Scheibe definitiv erreicht. Aber hey, wie heißt es so schön, der Köder muss bekantlich dem Fisch schmecken und nicht dem Angler.
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