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Sonntag, 20. Juli 2008
Tot ziens, Noord-Hollandse Kust
mark793, 13:45h

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Samstag, 12. Juli 2008
Zahn um Zahn, Creme um Creme
mark793, 19:21h
Dass die Ausdifferenzierung von Markenprodukten bisweilen bizarre Blüten treibt, ist ja nichts Neues. Seit ich mal über eine neue Variante koffeinierter Zuckerbrause berichtete, schlagen hier immer wieder verzweifelte Google-Suchanfragen auf "was ist zero Zucker?"
Tja, wer das wüßte. Die Marketing-Verantwortlichen haben halt eine Käufergruppe identifiziert, und die will man mit einer vermeintlich auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenen Produktvariante eben gezielter gewinnen. Aber blöd, wenn das nur in ganz klein auf der Packung steht. Dieser Tage beim Komplettieren der Hygieneartikel vor dem Urlaub habe ich beim Griff ins Supermarktregal nicht so genau hingeguckt. Und nun stelle ich fest: Von der Zahncreme, zu der es ein blaues Komplementärprodukt gibt (Sie wissen schon: das klingt so ähnlich wie "anal"), habe ich aus Versehen die Variante "Junior" erworben, also für die ersten bleibenden Zähne im Alter von sechs bis zwölf.
Na super. Genau das braucht nun wirklich kein Mensch in diesem Haushalt. Da war der Fehlgriff neulich von meiner Frau mit der Blend-a-dent für die Zähne ab 40 ja noch halbwegs im Rahmen. Wenngleich wir (meine Frau U 40 - ich Ü 40) nach einiger Zeit der Benutzung feststellten, dass wir simultan Zahnfleischprobleme bekamen. Daher nun wieder der Griff nach der bewährten rot-blauen Zahnpasta-Paarung. Halten wir als Zwischenergebnis fest: Hersteller A hat eine Zahncreme für die reifere Kundschaft im Angebot, Hersteller B eine für 6-12jährige Erstverwender von Zweitzähnen. Es braucht wenig Prophetie, um sich auszumalen, wie weit die Anbieter dieses Spielchen der soziodemographisch differenzierten Zahnpasta-Varianten noch treiben werden. Naheliegend wäre ein Zahnpasta-Splitting 1 für sie, 1' für ihn. Mit etwas mehr Phantasie wäre eine Zahncreme für Zahnspangen-Träger und -Trägerinnen denkbar, denn deren Gebiss und Zahnfleisch ist ja ganz besonderen Beanspruchungen ausgesetzt. So weit, dass man spezielle Cremes für lesbische Rollstuhlfahrerinnen mit afro-afrikanischem Migrationshintergrund auf den Markt bringt, muss man ja nicht gehen. Aber eine Paste für den steilen Zahn - das würde doch eine echte Lücke stopfen.
Tja, wer das wüßte. Die Marketing-Verantwortlichen haben halt eine Käufergruppe identifiziert, und die will man mit einer vermeintlich auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenen Produktvariante eben gezielter gewinnen. Aber blöd, wenn das nur in ganz klein auf der Packung steht. Dieser Tage beim Komplettieren der Hygieneartikel vor dem Urlaub habe ich beim Griff ins Supermarktregal nicht so genau hingeguckt. Und nun stelle ich fest: Von der Zahncreme, zu der es ein blaues Komplementärprodukt gibt (Sie wissen schon: das klingt so ähnlich wie "anal"), habe ich aus Versehen die Variante "Junior" erworben, also für die ersten bleibenden Zähne im Alter von sechs bis zwölf.
Na super. Genau das braucht nun wirklich kein Mensch in diesem Haushalt. Da war der Fehlgriff neulich von meiner Frau mit der Blend-a-dent für die Zähne ab 40 ja noch halbwegs im Rahmen. Wenngleich wir (meine Frau U 40 - ich Ü 40) nach einiger Zeit der Benutzung feststellten, dass wir simultan Zahnfleischprobleme bekamen. Daher nun wieder der Griff nach der bewährten rot-blauen Zahnpasta-Paarung. Halten wir als Zwischenergebnis fest: Hersteller A hat eine Zahncreme für die reifere Kundschaft im Angebot, Hersteller B eine für 6-12jährige Erstverwender von Zweitzähnen. Es braucht wenig Prophetie, um sich auszumalen, wie weit die Anbieter dieses Spielchen der soziodemographisch differenzierten Zahnpasta-Varianten noch treiben werden. Naheliegend wäre ein Zahnpasta-Splitting 1 für sie, 1' für ihn. Mit etwas mehr Phantasie wäre eine Zahncreme für Zahnspangen-Träger und -Trägerinnen denkbar, denn deren Gebiss und Zahnfleisch ist ja ganz besonderen Beanspruchungen ausgesetzt. So weit, dass man spezielle Cremes für lesbische Rollstuhlfahrerinnen mit afro-afrikanischem Migrationshintergrund auf den Markt bringt, muss man ja nicht gehen. Aber eine Paste für den steilen Zahn - das würde doch eine echte Lücke stopfen.
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Mittwoch, 2. Juli 2008
Fahrendes Volk
mark793, 17:41h
"Schatz", so hub gestern abend die beste Ehefrau von allen an, "meinst Du, ich kann in die Satteltaschen vom Fahrrad auch noch ein paar leichte Sachen packen?" Dem stünde im Prinzip nichts entgegen, solange das Fahrrad auf ebener Erde gemäß seiner Bestimmung mit Pedalkraft bewegt wird, replizierte ich sinngemäß. Aber, so mein Einwand, ein Fahrrad, das ich auf einem wackligen Dachständer auf dem Darkmobil durch die Landschaft fahre, würde ich nicht noch zusätzlich bepacken wollen. Erstens wegen des Luftwiderstands/Spritverbrauchs und zweitens, weil ich keinen gesteigerten Wert darauf lege, nachfolgende Fahrzeuge auf der Autobahn oder Landstraße mit unseren vollen Packtaschen zu beglücken. Das war nun leider nicht ganz die Antwort, die meine Frau hören wollte, und so schickte sie noch den Vorwurf hinterher, ich dächte ü-ber-haupt nicht zielführend.
Das ist natürlichvölliger Blödsinn eine himmelschreiende Ungerechtigkeit. Ich habe mich ja schon breitschlagen lassen, einen dreistelligen Eurobetrag für den Fahrrad-Dachträger hinzulegen, ob wohl es wirklich Eulen nach Athen tragen heißt, eigene Fahrräder mitzuschleppen in das Land, in dem die fietsen blühn. Und natürlich mache ich mir auch so meine Gedanken, wie wir das alles in die Ferienwohnung gewuchtet kriegen sollen, was meine Frau für unverzichtbar hält. Ich will jetzt hier auch gar kein Fass aufmachen und darlegen, was ich im Gegensatz zu ihr so alles für verzichtbar halte. Ich frage mich nur, wie wir es vor zwei Jahren ohne Anhänger nach Kroatien geschafft haben, obwohl wir damals noch den Kinderwagen und das Reisebett für die Kleine mitschleppen mussten.
Jetzt mal wirklich zielführend gedacht heißt das, entweder wir gehen die Liste nochmal durch mit der Frage, ob das ganze gewünschte Gelörre wirklich mitmuss in den Urlaub - oder wir mieten für die Fahrt ins Feriendomizil einen 7,5-Tonner. Oder aber, und das dürfte die einfachste Lösung sein: Da es ja nichtmal 500 Kilometer sind bis nach ******-aan-Zee, kann ich ja gleich zweimal fahren. Irgendwas vergisst man nämlich eh immer.
Das ist natürlich
Jetzt mal wirklich zielführend gedacht heißt das, entweder wir gehen die Liste nochmal durch mit der Frage, ob das ganze gewünschte Gelörre wirklich mitmuss in den Urlaub - oder wir mieten für die Fahrt ins Feriendomizil einen 7,5-Tonner. Oder aber, und das dürfte die einfachste Lösung sein: Da es ja nichtmal 500 Kilometer sind bis nach ******-aan-Zee, kann ich ja gleich zweimal fahren. Irgendwas vergisst man nämlich eh immer.
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