Freitag, 18. Januar 2008
Kindermund tut Wahrheit kund (3)
Abend. Mutter und Tochter betrachten ein Bilderbuch.

Die Kleine: "Die Hühner, was machen die denn da?"

Meine Frau:: "Die picken."

Die Kleine: "Ah, die machen also ein Picknick."

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Mittwoch, 16. Januar 2008
Bowling for Köttbullar
Dieser Tage sagte meine Frau noch zu mir, sie verstehe gar nicht, warum noch niemand auf die Idee gekommen sei, Ikea-Hotels zu eröffnen. Oder zumindest Herbergen, Pensionen und Ferienwohnungen, die nur mit Mobiliar dieses Einrichtungshauses bestückt sind. Da würden sich doch die vielen Menschen, die ihre Wohnungen mit Billy, Lack, Klippan & Co. ausstatten, sicher sehr wohl und heimisch fühlen unterwegs. Ich verkniff mir wohlfeile Anspielungen auf das Etagenbett "Gutvik" und sinnierte ernsthaft darüber, ob ich mich in so einem Etablissement wohlfühlen könnte. Nun kann man sich ja sowohl mit Ikea als auch ohne Ikea ziemlich geschmacklos einrichten. Von daher kann ich mich immer noch nicht zu einem eindeutigen Bekenntnis aufraffen, was ich von der Idee halten soll.

Mein Vornamensvetter Mark Malkoff aus New York ist da schon einen großen Schritt weiter: Er hat sich für eine Woche in einem Ikea-Möbelhaus in New Jersey einquartiert und fasst diese interessante Erfahrung in regelmäßigen Videoclips zusammen. Ich hatte noch keine Zeit, reinzuschauen, könnte mir aber vorstellen, dass es ganz lustig wird. Es wäre zwar noch interessanter gewesen, der Dokumentarfilmer Michael Moore hätte sich den Möbelriesen mal vorgeknöpft, aber gut, man kann nicht alles haben.

Gefunden bei Frau Gröner - danke, Anke!

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Sonntag, 13. Januar 2008
mks
Meine kleine Stadt sah heute aus ungewohnter Perspektive noch kleiner aus als sonst. Für einen Rundflug hat das Wochenendbudget zwar nicht gereicht. Aber die anderthalb Umdrehungen, die wir im Drehrestaurant des Rheinturms absolvierten, boten auch schon einen ganz schönen Rundblick. Im Süden qualmte der Chemiegürtel rund um Köln gen Himmel, meine Frau behauptet sogar, den Dom erspäht zu haben. Weiter schweiften unsere Blicke über Neuss und Meerbusch hinweg bis nach Krefeld und Duisburg, dann weiter Richtung Ruhrpott und dann ins Bergische. Oder wars genau andersrum? Das blaubraune Band des Rheins mäandert von da oben aus gesehen in derartigen Windungen und Schleifen durch die niederrheinische Ebene, dass das Gefühl für Himmelsrichtungen ein wenig verlorengeht und man fast daran zweifeln könnte, dass das ganze Wasser irgenwann tatsächlich in Hoek van Holland und in der Oosterschelde ankommt. Überhaupt geht das Gefühl für Zeit da oben ein bisschen verloren, auch wenn man ganz genau weiß, dass sich das Restaurant innerhalb einer Stunde genau einmal ganz außenrum dreht. Die Kleine hatte auch eine Menge Spaß und gar keine Angst, aus den schrägen Aussichtsfenstern gut 170 Meter senkrecht nach unten zu gucken und den ameisengroßen Spaziergängern im Medienhafen und an der Rheinpromenade zuzuwinken. Da hat sie morgen im Kindergarten sicher was zu erzählen.

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