Sonntag, 18. September 2005
Sonntagsfragen, mal wieder
Tiefkühlpizza - oder doch was richtiges kochen?

Geh ich nachher mit in die Sauna - oder hab ich in der Wahlkabine schon genug geschwitzt?

Warum hat sich Nichtwählen beim letzten Mal besser angefühlt als die Erledigung der staatsbürgerlichen Pflichten heute?

Warum stand DIE PARTEI hier nicht auf dem Wahlzettel (ebensowenig wie die Anarcho-Pogos und eine Reihe anderer Splittergruppen) - sind die hier im Wahlkreis nicht angetreten?

Wäre es nicht sinnvoll, wenn man auch gleich seine Wunsch-Koalition mit ankreuzen könnte?

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Freitag, 16. September 2005
Aus-gezeichnet


Eine Ahnung davon, dass Leistung sich vielleicht doch lohnen könnte, bekam ich in der gymnasialen Mittelstufe irgendwann in den frühen Achtzigern. Da erhielt nämlich der Klassenbeste zum Schuljahresende einen Buchpreis. Und in diesem einen speziellen Fall kam bei mir sowas wie Neid auf, denn der blöde Klassenstreber Stefan W. durfte den genialen Bildband "Wahrscheinlich guckt wieder kein Schwein" von F.K. Waechter nach Hause tragen. Allein schon die Titel-Karikatur war ein subtil-hintersinniger Knaller. Und auch sonst bot das Buch ein breites Spektrum von Tierischem und Allzu-menschlichem - und natürlich auch manche augenzwinkernde Schweinerei. Als der 67jährige Karikaturist, Zeichner und Mitbegründer der Neuen Frankfurter Schule in der vergangenen Nacht nach schwerer Krankheit verstarb, hat aber vermutlich kein Schwein geguckt. Die dunkle Seite reiht sich ein in die lange Reihe der Trauernden und sagt zum Abschied leise: "Käsekuchen, Käsekuchen."

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Dienstag, 13. September 2005
Hotelzimmer-Blues
Eigentlich gibt es nichts zu meckern. Schickes Zimmer in einem Fünf-Sterne-Hotel mit allem Chi-Chi. Aber der Internet-Zugang über das TV-Gerät ist unterirdisch. GMX sieht aus wie BTX in den 80er Jahren, T-Online hat zwar das richtige Magenta, aber der Log-in haut nicht hin. Und die dunkle Seite ist nicht schwarz - sondern blassrosa. Fuer diesen Videotext-Internetz-Klon sind auch noch zehn Tacken pro Tag fällig. Ich empfehle jedem, der in einem Dofitel Sorint (Name aus rechtlichen Gründen leicht verfremdet) absteigt, den eigenen Notebook dabeizuhaben. Den nächsten Beitrag schreibe ich entweder in einem Internet-Cafe oder wenn ich wieder zuhause bin. Hier am Fernseher krieg ich allmählich Augenflimmern. Bis denne...

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