Montag, 13. Oktober 2014
Ende eines Wochenendes
In der vergangenen Woche wurde ich gleich drei Mal von Platten heimgesucht, unter anderem von einem schleichenden Luftverlust im Hinterrad bei der Büttgener Radtouristikfahrt. Das Gesetz der Serie mal wieder - kann man aber auch als dezenten Hinweis verstehen, mal wieder in neue Reifen zu investieren. Oder als Tipp, vielleicht mal wieder spazieren zu gehen.

Das habe ich dann gestern am späten Nachmittag mit der marquise793 in Angriff genommen - und zwar in der Rheinaue Friemersheim. Das ist schon ein ziemliches Kontrastprogramm, hier das Idyll von Friemersheim-Dorf im Rücken, sattgrüne Wiesen, Äcker und Kopfweiden, während direkt auf der anderen Rheinseite die monströsen Hüttenwerke Krupp-Mannesmann rumlärmen und enorme Rauchwolken in den Himmel blasen. Hatte allerdings meine Kamera zuhause liegenlassen, daher muss ich Bilder von dort ein andermal nachliefern.

Nach dem Spaziergang sind wir in der "Fein-Restauration Schumachers" eingekehrt, die Kommentator "strike" aus Duisburg vor einigen Monaten empfohlen hatte.



Und ich muss sagen, wir haben es nicht bereut. Das Essen war durchaus exquisit, aber nicht überkandidelt. Ich schließe mich der Empfehlung von strike somit vollumfänglich an. Ansonsten ist es auch immer eine Herausforderung, Ziele, die ich mit dem Fahrrad ohne großes Nachdenken über den Weg ansteuern kann, mal mit dem Auto anzufahren. Auf der A 57 machte uns auf dem Hinweg ein ziemlich zäher Stau einen Strich durch die Rechnung, also die erste mögliche Abfahrt runter und über Oppum, Linn, Krefeld-Hafen und Uerdingen am Chempark rechts vorbeigemogelt Richtung DU-Rheinhausen. Auf dem Rückweg dort "Am Stellwerk", wo ich den Weg zur Autobahn notiert hatte, auch nicht fündig geworden und dann doch wieder in etwa so gefahren wie auf dem Hinweg und wie ich es mit dem Rad kenne. Was in Uerdingen dann aufgrund von Einbahnstraßen und der Fußgängerzone aber doch nicht 1:1 funktionierte, so dass ich um ein paar Ecken mehr kurbeln musste. Aber so komplett planlos, dass ich das Angebot der besten Ehefrau von allen angenommen hätte, das Navi anzuwerfen, war ich dann doch nicht. So weit käme es grade noch, den ThomasThomas zu bemühen, um aus Uerdingen herauszufinden...

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