Samstag, 27. April 2013
Am Quai d'Orsoy


Um dieses Beweisfoto zu machen, habe ich erst ewig lang gegen den kalten Nordwind angestrampelt, mir dann auf der Wiese nasse Füße geholt - und zuletzt bin ich auf der Suche nach dem passenden Standort zum Knipsen noch durch ein Brennesselfeld gepflügt. Aber immerhin kann ich jetzt sagen, been there, done that, took the photo.

In Stromkilometern gerechnet war es fast eine 90-km-Runde, auf Straßen und Radwegen dürften es (trotz mancher Verirrung auf dem Rückweg) etwas weniger als 80 Kilometer gewesen sein. Angefühlt hat es sich freilich, als wäre ich bis nach Nijmegen und zurück geradelt. Wobei es mich jenseits von Krefeld ja nach wie vor überrascht, die Leute Deutsch sprechen zu hören, wenn ich Ortsnamen wie Kevelaer, Vluyn oder Aldekerk lese (die in meinen süddeutsch sozialisierten Ohren klanglich schon sehr auf Holzpantinen daherklappern). Ach, und wo wir gerade über unseren sympathischen Nachbarzwergstaat reden, Herr Prieditis hat dieser Tage eine appetitliche Bilderserie mit niederländischen Frittenspezialitäten am Start, die ich Ihrer geschätzten Aufmerksamkeit anempfehlen möchte. Dafür muss dann allerdings die Schlusspointe dieses Beitrags ausfallen, aber der Kunst werden wir dieses kleine Opfer doch wohl darbringen können, nicht wahr?

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