Montag, 10. Juli 2017
Wie heißt der Bürgermeister von Wesel?


Ach, die bayerische/südtiroler Radlgaudi ist auch schon wieder über eine Woche her, es ist so viel passiert in der Zwischenzeit, die Beerdigung meiner Patentante und ein Spontanbesuch beim Herrn Monnemer. Heute Gestern dann Ruhrtalradeln mit meiner Liebsten (Tochter zickte rum und wollte nicht mit) nach Kettwig. Auf dem Rückweg musste der Esel bezwungen werden, ein Anstieg, der schon paar Mal Thema hier war. Ich ging recht moderat zur Sache, eingedenk der Selbstzweifel meiner Frau kurz vorher, ob sie da auch wieder hochkäme. Plötzlich sagte sie zu mir, "ich fahr dann mal" und zog an mir vorbei wie Marco Pantani an Uns Ulle auf der 1998er Tour am Col du Galibier. Dieser unerwarteten Attacke hatte ich in dem Moment wenig entgegenzusetzen, ich konnte mich erst auf dem folgenden Flachstück wieder an ihr Hinterrad herankämpfen und dann auf dem Gefälle nach RAT-Breitscheid mit meinen Abfahrer-Qualitäten punkten.

Aber ich muss sagen, das war schon sehr beeindruckend, wie meine Liebste die beiden Serpentinen hoch geschossen ist, dafür gab es auch Komplimente von einer entgegenkommenden Radlertruppe. Für den Queen-of-Mountain-Titel auf diesem umkämpften Strava-Streckenabschnitt hat es im ersten Anlauf freilich nicht gereicht, aber was nicht ist, das kann noch werden.

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Eine schöne Tour!
Bin gespannt wie die Amazone sich auf strade bianche schlagen wird.

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Ich auch. Im Grafenbeger Wald gibt es eine Steigung mit grobem Schotter, vielleicht üben wir dort mal ein bisschen.

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Grober Schotter
Auf dem losen Schotter am Anstieg zur Wallfahrtskapelle Herrenrast sind der Kapitän und ich am Sonntag gescheitert.
Allerdings ist der Schotterweg nicht so fest gewesen, wie der Untergrund in der Toscana.
Zumindestens bin ich ohne Sturz aus den Klickies rausgekommen :-)

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Das ist gut. Dachte mir schon, dass das die Gäste-Schuhe sind. Damit bin ich auch ohne Rad unterm Hintern schon umgeknickt. ;-)

Der Schotter-Anstieg im Grafenberger Wald ist mit dem Rennrad praktisch auch nicht zu fahren, bei jedem beherzten Tritt dreht das Hinterrad durch (ich habe das damals an dem Sonntag im Herbst 2010 erstmals probiert, als Don A. bei der L'Eroica debütierte).

Es gibt am Ende des Rolander Wegs eine kurze Passage, die den strade bianchi recht nahekommt, aber es sind nur wenige Höhenmeter. Weder das richtige Klettern noch das richtige Runterfahren ist da zu lernen, dazu muss man wirklich runter in die Toskana.

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Ach, das Schöne ist eigentlich, daß man das vorher nie trainiert hat und erst vor Ort eingeführt wird in die Geheimnisse der Eroica!

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BürgermeisterIN von Wesel!
Soviel Zeit muss sein! :)

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Da wissen Sie mehr als ich. Als ich da vor Jahren mal hingeradelt bin, empfing mich am Ortsschild kein kommunaler Würdenträger (und auch keine Würdenträgerin) - sondern lediglich ein krachendes Sommergewitter, das mich dazu bewog, die Rückfahrt mit dem Regionlzug anzutreten.

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Ich weiß gar nix.
Ich habe nur mehr Zeit zum Googeln von Trivia. ;)

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Und angeblich kommt der Esel sogar aus Oberwesel, noch ein Stück aufwärts von Koblenz. Nun bin ich desillussioniert.

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Oha, das war mir auch neu. Davon stand in "Populäre Irrtümer" nichts.

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