Die dunkle Seite

Dann wärs ja schon fast ein Schnaps ; )

Tatsächlich ist mir bisher noch niemand mit diesem Nach- namen untergekommen *hihi* Finde ich aber sehr schön.
Huch, um das Eck treib ich mich ab und zu auch rum...

Ich hatte ja ein bisschen gehofft, Sie könnten das Rätsel lösen. Meine Hypothese war, dass es in Österreich eine nicht so kannte Region namens Paradeiserviertel geben könnte, die mehr für ihre Tomaten als für ihren Wein bekannt ist. Aber wenn dieser grüne Veltiner aus dem Weinviertel stammt, ist es mit der Theorie wohl Essig...

Ähm, hatte ich - nur wohl zu sehr zwischen den Zeilen : )
Der Betreiber des Bioweinguts heißt mit Nachnamen tatsächlich Paradeiser.

Gehört aber wohl zum Mostviertel. Wobei sich dort genau bisserl was kreuzt. Kann ggfs. nachfragen : )

Wenn Sie viel mehr Paradeiser haben wollen, empfehle ich Stekovics.

Ah, nichts gegen Ihre hohe Kunst der Andeutung, ich stand einfach auf dem Schlauch.

Tomate sollte ich eigentlich meiden wegen ihres Kaliumgehalts, aber nach Bolognesesauce gelüstet es mich halt doch regelmäßig. In rohem Zustand habe ich mir noch viel daraus gemacht.

Habe ich im hiesigen LEH noch nicht gesichtet, zumindest nicht bewusst. Muss ich die Augen mal offenhalten (note to self: Lesebrille mitnehmen und gucken, ob in der Antje-Butter Rapszusatz drin ist).

Das 5-Euro-Weinchen ist übrigens gar nicht übel. An sich ist ja Grauburgunder die bevorzugte Sorte, die uns beiden gleichermaßen mundet, ich würd auch Riesling nehmen, aber da geht die marquise793 nicht mit, ich hingegen muss bei Rotem oft passen wegen dicker Birne...

aber achtung:
es gibt einige wenige weine wo fast keine haben
probier mas aus

musst abba in ein weingeschäft oder online

Guter Tip, denn selbst im Bio-Sortiment bin ich da nicht fündig geworden. Gibt hier in der Nähe einen ganz guten Weinladen, wo ich immer welchen zum Verschenken hole, aber nicht unbedingt für den täglichen Bedarf - auch weil's in Gegenrichtung zu meiner üblichen Einkaufsroute zwischen Alnatura, Denns, Gemüsetürke und Edeka liegt.

Hier im Norden reicht mir eine elend lange Wurst*, ein Kanten Brot, bescheidener Camembert, Butter aus Kuhmilch destilliert. Was soll der Geiz, keine Sau braucht Rallyestreifen an der Margarine. Zum Nachtisch hat es Apfelsine aus Spanien und Grapefrucht, die uns die Israelis eingebrockt haben, ach nee, laut Aufkleber Türkei, na gut, ist eh schon verspeist.

*faszinierend, was alles unter Mettwurst läuft. Zu Hause in Sibirien hieße es je nach Zusammenhang Knacker, Bratwurst, oder, du musst die Klotür abschließen, und auf dem Kassenzettel stände Rohpolnische.

Wein ist hier zum Glück so gar kein Thema.
Nur zu Silvester gibt es Sekt. Wie lieb und luftig perlt die Blase der Witwe Klicko in dem Glase. Ist Literatur.

Puh, Wurst, das ist ein weites Feld. Da hat sich bei mir vieles erledigt, weil Kaliumnitrat drin ist.

Für andere ist ja Bier ein Grundnahrungsmittel, aber mir fehlt da ohne nicht viel, bis auf einen gelegentlichen Radler im Sommer. War bei mir viele Jahre auch so, dass der Sekt zu Silvester der einzige Alkohol im Haus war, das mit dem Wein hat die Dame des Hauses als Brauchtum mit eingebracht.

Habe darüber auch eine Weile rumgehirnt, und die Aufgabe hat meine Vorstellungskraft an ihre Grenzen geführt. Eine dezente Tomatennote könnte ich mir in manchem Riesling allerdings vorstellen, dazu muss man sich aber von dem Gedanken an die Farbe völlig frei machen.

Von 1965. In Österreich muß man den Wein nicht kauen, sondern beißen.
www.zeit.de/1965/09/tu-felix-austria-canta/komplettansicht

Grundgütiger, an diesem verstaubten Schreibstil hat man aber auch zu kauen und zu beißen, Mannomann.

Gleichwohl interessant zu sehen, wie sich das innerhalb von 20 Jahren geändert hat. 1985, als ich das Blatt abonnierte, wurde da schon völlig anders geschrieben, außer vielleicht von Theo Sommer. ;-)

..."wie wohl ein Weißwein schmecken müsste, der reich an Tomatenaroma wäre"?
Jedenfalls nicht nach Wasser-, sondern nach Flaschentomate!

@txxx666: :D