Mittwoch, 19. März 2014
Online seit 3333 Tagen
In dieser Saison bleibt es bei mir nicht beim Heuschnupfen, die Sache hat sich jetzt gewissermaßen zu einem tödlichen Männerheuschnupfen entwickelt. Um es nicht allzu unappetitlich zu schildern, was das genau heißt, verrate ich an dieser Stelle nur so viel, dass ich die letzten Tage trotz annehmbarer Witterung keinerlei Neigung verspürte, Rad zu fahren. Zu allem Überfluss hat mich die Frühjahrsmüdigkeit im Griff, als hätte mich ein ganzer Schwarm Tsetse-Fliegen gepiekst. Habe mir heute beim Doc ein Cortison-Klopper-Präparat verschreiben lassen. Wenn das anschlägt wie erhofft, sollte sich auch das mit der Müdigkeit wieder geben. Vielleicht raffe ich mich dann auch dazu auf, die zwei, drei unvollendeten Blogbeiträge fertigzuschreiben, die im Offline-Speicher feststecken.

Ein Fundstück der letzten Tage kann ich aber auch gleich hier verwursten:



Was klicke ich da auch hin, irgendwas aus meinem gegenwärtigen oder vergangenen Fuhrpark erwischt es bei solchen Gelegenheiten doch immer...

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Menschenskinder. Immer an den Vaalserberg denken!

Nein. Unsinn. Gute Besserung!

(Glückwunsch auch noch!)

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Der Vaalserberg, reiben Sie's mir nur rein, dass ich grad nicht so den Drive habe gut, dass Sie mich an dieses Ziel erinnern. Die Pollensaison sollte ja nicht mehr allzulange andauern, Birke kommt noch, aber ich weiß gar nicht, ob die bei mir so stark reizt. Wie auch immer, ich gedenke diesen Nullkommadreitausender ohne Stützräder hochzukommen ohne umzukippen. Irgendwie.

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3333 Tage, stramme Leistung.
Glückwunsch.
Und gute Besserung.

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Oh, stimmt. Darf man Ihnen den überhaupt Blumen überreichen, wenn Sie so sehr niesen müssen?

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Wir haben uns da in letzter Zeit tatsächlich zurückgehalten, normalerweise steht hier schon meistens eine Vase mit was drin was auf dem Tisch. Es sind am Samstag grad wieder Tulpen ins Haus gekommen, aber meine Symptomatik hatte sich schon ein paar Tage vorher verschärft. Also fühlen Sie sich frei, in bewährter Manier ein virtuelles Sträußchen zu überreichen. ;-)

@fallenbeck: Merci, sooo großes Durchhaltevrmögen hat das eigentlich gar nicht gefordert. Man muss halt paar Saure-Gurken-Zeiten durchstehen und es auch abkönnen, wenn mal phasenweise wenig bis gar nichts passiert, dann kann man das schon sehr lange machen, glaube ich.

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Gut, dann brauche ich keine zu malen.

arboretum stellt gelbe, rote und blaue Primeln draußen auf die Fensterbank.

So können Sie sie von Ihrem Schreibtisch sehen. Die sind eh lieber an der frischen Luft.

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Kortison hilf immer, auch wenn einen die Nebenwirkungen eher früher als später ins Grab bringen.

Ihre Konsequenz bei den Katastrophen Autos bewundere ich schon fast! Das hat irgendwie einen Stil suo generis!

Zum Bloggeburtstag gratuliere ich auch!

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Ja, das Jetta-Fahren im Zeitalter der Generation Golf hat schon abgehärtet, gar keine Frage. Insofern war es in der Tat konsequent, anschließend erneut eine eher verschmähte Variante eines Volumenmodells zu wählen.

Was soll ich sagen, ich mag die Linienführung immer noch, den Nachfolger mit den unschönen Maulwurfsaugen finde ich noch weniger gelungen, und die Heckpartie vom Einser ist erst im zweiten Versuch halbwegs ansehnlich geworden.

Zum Thema Kortison, ja, die Wirksamkeit hat ein Preisschild, das ist mir klar. Aber im Lichte der Tatsache, dass ich die ersten 50 Jahre meines Lebens gar keins gebraucht habe, versuche ich das jetzt nicht allzu dramatisch zu sehen.

Und natürlich besten Dank für die Glückwünsche zum Schnapszahl-Tag!

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Cortison und tödlicher Männerschnupfen passt ^^
....... und herzlichen Glückwunsch zu 3333 Tagen,wovon ich ca 2900 mitbekommen habe und auf die nächsten 3456 hoffe!

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Ich finde Ihren 3er compact gar nicht so hässlich. Aber ich fahre ja auch eine A-Klasse...
Das allerhässlichste Auto dürfte aber doch der Fiat-Multipla gewesen sein. Ansonsten auch von hier gegenüber: Gute Besserung! (ich höre in letzter Zeit aus allen Ecken so viel von Krankheiten...).

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Ja gut, die alte A-Klasse lehrt natürlich auch automobile Demut. Wobei sich die spezifische Wahrnehmung gar nicht mal so sehr auf das Fahrzeug an sich bezieht, sondern mehr auf die Tatsache, dass es sich vor allem bei Rentnern großer Beliebtheit erfreut (selbst meine Mutter ist auf ihre alten Tage noch vom Golf III in die A-Klasse umgestiegen). Ansonsten würde ich den Multipla auch ganz oben auf der Liste sehen, das ist wirklich ein ganz aberwitziges Gefährt.

@schlotte: Vielen lieben Dank - und ich freu mich schon auf den Westerwald!

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@rocky
Der Fiat Multipla ist eines meiner Traumautos, aber leider sehr sehr selten zu bekommen!

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Über dieses mir lange Zeit unbekannte Vorgängermodell bin ich erst dank der Bildersuche von Tante Gu gestolpert, als wir hier schon mal über hässliche Autos plauderten. Hässlich ist das kleine Raumwunder ganz gewiss nicht, aber für meinen Geschmack fehlt es da ein wenig arg an Knautschzone.

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Ihr Mercier hat aber auch nicht viel mehr Knautschzone!!

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Das ist aber schmaler und passt durch Lücken hindurch und in Nutzungsnischen hinein, die dem Autochen nicht offen stehen.

Wobei ich jedem sein ureigenes subjektives Sicherheitsempfinden zugestehe. Aber seit ein guter Bekannter von mir in einem Mini (also dem Original) gestorben ist, sehe ich so unzeitgemäße Blechkistchen mit etwas anderen Augen.

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#katastrophenautokonsequenz
schade, dass sie dem avantime so gar nichts abgewinnen können, ich liebe den ja innig.
leider brauche ich ihn gar nicht

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Sagen wir es so: Dass sich die Gestalter bei kreatördotomobil erkennbar Mühe gegeben haben, mit dem Avantime-Design einen großen Wurf zu landen, kann ich schon anerkennen, aber mein Bedürfnis, mit dem Ergebnis spazierenzufahren, ist eher unterentwickelt. Ich habs aber auch sonst nicht (mehr) so sehr mit Dingen, bei denen das Design zu sehr herausgestellt ist. Man hat so seine Erfahrungen mit dysfunktionalen Zitronenpressen und klapprigen Bücherschlangen...

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Alles Deppen beim Spiegel. Sowohl Jetta als auch 3er sind eigentlich ganz nett anzuschauen.

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Sehe ich ja auch so - aber diese Fehlwahrnehmung hat SPON nicht in die Welt gesetzt. Sondern nur das aufgegriffen, was seit jeher im Blätterwald rumtschilpte. Die Bereitschaft, die Jette als eigenständiges Modell zu sehen und nicht als Rucksack-Golf, war in der einschlägigen Schurnaille schlechterdings nie vorhanden. Letztlich war diese Variante der Modellkritik ja auch wenig anderes als verkappte Gesellschaftskritik von einer vermeintlichen Durchblickerelite von Conoisseuren an dem tumben Pöbel, der ignoranterweise einen etwas abweichenden Geschmack kultiviert und sich um Cool- und Hipness einen Scheißdreck schert.

Beim Dreier war es etwas anders gelagert, Schrägheck ist etwas, was man von einem BMW bis dato nicht erwartet hatte (der 2002 touring wurde seinerzeit ja auch übel verrissen). Und wenn man den hiesigen Hersteller in einem Nebensegment scharf attackiert, fällt es weniger auf, dass man ihm bei der Besprechung der eigentlichen Brot- und Buttermodelle bis zu den Schultern in den Arsch kriecht.

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Na, Sie denken wenigstens dran. Ich (um auch mal von mir zu reden!) habe neulich 3737 verpaßt, wo gibt es denn so was?!? Schnapszahlen sind natürlich noch imposanter.

(Kortison kurzzeitig ist, denke ich, nicht so wild, wie oft getan wird. Schön aufrecht bleiben!)

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Sag ich mir letztlich auch: Dafür, dass ich 50 Jahre völlig ohne auskam, kann ich damit ja mal bisschen zuschlagen jetzt.

Das mit der Doppel-37 ist natürlich schade, andererseits eignet diesen künstlichen Anlässen, einen Beitrag zu verfassen, halt doch etwas, wie soll ich sagen, künstliches. Und Beharrlichkeit, tja. Hat nicht Tucholsky gesagt, das garantiere für gar nichts, man könne eine Sache auch 35 Jahre lang falsch machen? Ja, vielleicht - aber nicht 37!

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diesen künstlichen Anlässen - ach, ich finde, man sollte jede Schreibmotivation nehmen, wie sie daher kommt : )

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... bei den Schreibblockaden sollte man sich allerdings zieren wie ein Backfisch.

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Was für eine schöne Zahl - Glückwunsch Glückwunsch.
Drei x hatschi könnte ich auch bieten, zum Glück noch keine 4 ; )

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So, jetzt ist aber genug mit dem Männerheuschnupfenelend!

(das Regenwetter hat uns wieder)

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Hier ging gestern nur ein Hagelschauer runter, so viel Linderung hat der nicht gebracht. Das Cortison in der Anfangsdosierung übrigens auch nicht, da muss ich jetzt nochmal ordentlich nachlegen.

Ansonsten ist es mir ja selber peinlich, so ein Bild des Jammers abzugeben. Heute mittag, wenns nichtmehr so knackekalt ist, werde ich aufs Rad steigen, und wenns das letzte ist, was ich tue.

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Für Heldentode sind wir als Publikum ja immer zu haben!

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Den Tom Simpson möchte ich aber nicht geben. Wenn ich das Gefühl habe, dass es keine gute Idee wäre, weiterzufahren, dann steige ich ab und rufe mir ein Taxi.

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15 Kilometer lockeres Rollen
ging ziemlich problemlos. Musste mich fast zwingen, es dabei zu belassen. Aber es liegt ziemlich viel in der Luft, und ich habe das Gefühl, je länger man sich dem aussetzt, umso schneller lässt die Wirkung des Präparats nach. Also weiterhin keine Heldentaten in Angriff nehmen, bis die Belastung nachlässt...

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15 Kilometer
Immerhin. Aber meine Güte, da muss es Sie ja wirklich übel erwischt haben.

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Ja, kann man sagen. In der Heftigkeit kannte ich das bisher jedenfalls nicht.

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Wünsche noch einmal gute Besserung!

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Vielen lieben Dank, das muss ja mal allmählich besser werden, sonst fahren Sie mir noch völlig davon diese Saison. ;-)

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sonst fahren Sie mir noch völlig davon

Ha!
Mir sind Zeit meines Lebens alle immer davon gefahren, schneller gelaufen, haben die besseren Noten erhalten und die interessanteren Positionen.
.
Aber jetzt im Alter radele ich gemütlich im Tal oder stelle mir den Liegestuhl auf die Wiese und genieße das Panorama, während die anderen immer noch hetzen und rasen und strampeln!

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Das ist würdig und recht. Aber es macht aus meiner Sicht schon noch mal einen Unterschied, ob man diese innere Ruhe für sich selber entdeckt oder ob man unfreiwillig von Umständen ausgebremst wird, die man sich aus freien Stücken eher nicht ausgesucht hätte.

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Ja, das ist immer so eine Frage, ob es sich aus freien Stücken eher nicht ausgesucht hätte

Ob da nicht das Unterbewußtsein nicht doch ein Schnippchen schlägt?

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Es liegt in der Natur der Sache, dass diese Frage schwer bis gar nicht zu beantworten ist, von daher weiß ich nicht so recht, wie weit ich die diesbezügliche Selbsterforschung treiben soll. Für so übermächtig, dass es mir literweise blutigen Rotz aus den Schleimhäuten presst, halte ich das Unterbewusstsein jedenfalls auch wieder nicht.

Wobei sich die Frage schon stellt, ob so ein Hohldrehen des Immunsystems tatsächlich nur körperliche Ursachen hat oder ob es nicht auch Ausdruck einer umfassenderen Imbalance sein kann.

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Da wäre jetzt eine Triggerwarnung nett gewesen bei den Details Ihrer Malaise!
Dennoch gute Besserung. Und die Einladung zum Panoramgucken gilt noch :-)

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Ich schließe mich mal hiermit an:

Histamin-Intoleranz. Simpler erster Test: Weißwein geht, Rotwein sorgt sofort für schlimmen Hustenreiz.

Pollenmäßig bin ich normalerweise nur mäßig geschädigt, aber dieses Jahr ist es auch bei mir deutlich stärker.

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Das wär ja mal eine gute Begründung fürs Fastenbrechen interessant, aber der Weintest muss jetzt noch bisschen warten.

Doc und HNO-Drache sagen jedenfalls übereinstimmend, so gehäufte Beschwerden wie diese Saison habe es in den Vorjahren nicht mal annähernd gegeben.

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Na, richtig toll hört sich das noch nicht an. Ich hoffe das pendelt sich bei Ihnen rasch wieder ein.

Ganz am Rande erwähnen möchte ich den Gedanken von oben wiederholen: Ich weiß nicht, wie hoch Sie dosieren, aber denken Sie dran, daß Kortison auch "pusht"*. Der Körper, obwohl durch Krankheit erschöpft, signalisiert das nicht so wie gewohnt. Also nicht übertreiben ;-)

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Das hatte ich mich gestern unterwegs tatsächlich gefragt, ob und inwieweit da ein bisschen geborgter Turbolader im Spiel ist, weil es mich überrascht hat, wie viel Kraft ich doch auf die Pedale kriegte. Andererseits war da immer noch eine gewisse Kurzatmigkeit, die mir im wirklich fitten Zustand nicht zu eigen ist. Somit war schon klar, dass ich mit Kräften haushalten und versuchen muss, einen möglichst ruhigen Kurbelrhythmus zu finden, andernfalls komme ich ganz schnell ins Japsen.

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glückwunsch von urgestein zu urgestein! mögen wir übrig bleiben. ;)

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Yep, so viele sind schon von uns gegangen. Anfangs vielleicht verlockt von den Möglichkeiten des selbstgehosteten Servers mit eigener Domain, weil da kann man doch viel mehr gestalten, dann gestresst von den ständigen Wordpress-Updates und irgendwann einfach absorbiert von Tumblr, Twitter, Facebook und all dem modernen Zeugs.

Andererseits, der Letzte, der das Licht ausmacht, will ich auch nicht sein. ;-)

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