Dienstag, 9. April 2013
Auf der Suche nach der verlorenen Zeit Stunde


Jeden Morgen seit der Umstellung auf Sommerzeit, wenn ich unter schier unmenschlichen Anstrengungen meinen noch schläfrig-schlaffen Leib eine Stunde zu früh aus der nachtwarmen Koje wuchte, nehme ich mir ganz fest vor, mich - sobald ich richtig wach bin - unbändig darüber zu freuen, dass es abends jetzt wieder eine Stunde länger hell ist. Allein, so richtig gelingen will mir diese Übung derzeit nicht. Was unter anderem damit zusammenhängen könnte, dass ich einstweilen noch Schwierigkeiten habe, überhaupt richtig wach zu werden. Im Osterurlaub ließ sich das noch ein bisschen kompensieren, doch jetzt im Alltag fühlt es sich wieder an, als hätten finstere Mächte dem Trinkwasser Betablocker oder ähnliches beigemischt. Aber dafür (erwähnte ich das schon?) ist es ja jetzt abends eine Stunde länger hell, halleluja! Nicht dass das nachweislich irgendwelche Energie-Ersparnis brächte, wie man seinerzeit bei der Einführung der Sommerzeit annahm. Aber wozu auch, zum Energiesparen hat man ja neuerdings Energiesparlampen. Die Energie für diesen Beitrag, das ist mir durchaus bewusst, hätte ich mir im Prinzip auch sparen können. Denn der nächste Termin für die Evaluierung der einschlägigen EU-Richtlinie, welche die unselige Zeitumstellung regelt, ist erst 2015.

Aber, so höre ich die Leserinnen und Leser wispern, wo bleibt denn das Positive, Herr Mark? Ja, weiß der Geier, wo das bleibt. Ach, nein, Moment noch, hier habe ich was: Ausgerechnet die in letzter Zeit viel gescholtene Piratenpartei hat das Thema auf ihrer Agenda. Na dann: Alles klarmachen zum Ändern der Datum- und Uhrzeit-Einstellungen.

... comment

 
Zum Thema Energiesparen wollte ich was anmerken: dauernd werd ich angemeckert, wie stomfressend mein Teewasserkessel sei, warum ich nicht so einen (ekelhaften unappetitlichen) Wasserkocher nehmen würd - alles viel umweltsparender.

Nu - ich kann berichten, daß ich die Stromjahresabrechnung bekommen hab und fast ein ganzes Monat gut hab. Soviel zu meinem stromfressenden Wasserkessel ; )

Ansonsten: was die Zeitumstellung angeht, rennen Sie bei mir offene Türen ein.
Ich könnte mich ja damit anfreunden, erst Mitte/Ende April umzustellen, und zurück zur Normalzeit - so wie früher - wieder Ende September. Damit wär ich ja schon um sehr vieles versöhnlicher...

... link  

 
Was hat es mit dem Teewasserkessel auf sich, wie unterscheidet der sich denn vom normalen Wasserkessel? Hier läuft es aus praktischen Gründen so, dass der Wasserkocher sowohl das heiße Wasser für den Tee meiner Frau als auch für meinen Kaffee in der Presskanne liefert.

Die Frage nach der Energiebilanz und anderen Abwägungen hatten wir ja schon mal, auch wenn es seinerzeit eher um Nudelwasser etc. ging. Wenn Sie einen Kocher verwenden, der das Wasser auf der Herdplatte erhitzt, denke ich nicht, dass Sie das in energiekostenbedingte Armut stürzen wird im Vergleich zu der anderen Variante. So viel effektiver ist ein beliebiger Wasserkocher mit eigener Heizspirale im Vergleich zu einer Herdplatte nicht, und schon bei einem Cerankochfeld könnte es sein, dass der Wasserkocher im Vergleich abstinkt (vor allem, wenn er nicht gut entkalkt ist).

Irgendwo hatte ich sogar mal ein Strommessgerät, aber da ich damit nicht an den Herdanschluss herankomme, habe ich noch keine vergleichende Messung gestartet.

... link  

 
Bei uns kann man die ausleihen.

Kein Unterschied beim Kessel, nur benutz ich den vor allem fürs Teewasserkochen.
Allerdings bei Besuch auch für Kaffee bzw. beides : ))

Btw. Nudelwasser - koche ich auch noch immer nicht "jamie-like" : ))
Brauche zwar unter 20 Minuten, dafür ists halt kein Menue *lach*

... link  

 
Die Messgeräte verleiht der hiesige Stromversorger wahrscheinlich auch (zumindest am vorigen Wohnort war das so). Aber wie gesagt, ich komme damit ja nicht an den Herdanschluss, und somit fällt eine valide Vergleichsmessung mit dem Wasserkocher flach.

Was der Staubsauger für ein Stromfresser ist und warum es sinnvoll ist, die standby-süchtige Unterhaltungs-Elektronik mit einer schaltbaren Steckerleiste vom Netz zu trennen, weiß ich auch ohne Leihgerät von den Stadtwerken. Darüber hinaus lauf ich mir hier jeden Abend eh die Hacken krumm, immer wieder Lichter auszumachen, die jemand brennen lässt in Räumen, in denen sich gerade niemand befindet und wo sich in absehbarer Zeit auch keiner mehr aufhalten wird. ;-)

Also sehe ich das richtig, dass Ihr Kessel auf der Herdplate erhitzt wird?

... link  

 
ich bau mir gerade nen neuen herd zusammen
(der natürlich schon 14 tage fertich sein sollte)

da kommen unten rollen dranne und ein henkel damit ich den rausziehen kann um bei bedarf an die anschlüsse zu kommen

... link  

 
@an die Anschlüsse...
Oha, geht es Dir da in erster Linie um Strom oder Gas (also etwa die Möglichkeit, eine Flasche dranzuhängen, wenn Putin die Pipeline zudreht)?

... link  

 
jo könntest du nach draussen fahren und im grünen kochen
frischluftbruzzeln

in erster linie hats abba den grund die backöfen und die kochzone unproblematisch auszuwechseln und an die anschlüsse zu kommen ohne ein gerät auszubauen

... link  

 
@mark
Genau - knappe 2 L Wasser rein, Ceran hochfahren und nochmal ins Bett legen ähm, produktiv wach werden *g*

... link  

 
@sid: Ah ja. Habe jetzt doch mal bei Tante Gu nachgefragt, und der erste passende Suchtreffer gibt dem Wasserkocher klar den Vorzug gegenüber der Herdplatte - beziffert aber den damit zu erzielenden Einsparungseffekt auf etwa 10 Euro per annum. Ob das viel oder wenig ist, nun ja, das liegt im persönlichen Ermessen des Betrachters. Ich sehe den Hauptvorteil des Wasserkochers vor allem in seiner Schnelligkeit. 10 Euro pro Jahr (und mehr) könnte ich wenns darum ginge auch beim konsequenteren Prospektestudieren und Wahrnehmen von Sonderangeboten beim Kaffeekauf realisieren. Aber hey...

@ziwo: Verstehe. Wobei ich auch sagen muss: Der Herd in meiner Mannheimer Küche hatte 14 Jahre lang keinerlei Servicebedarf (und wer weiß, wieviel Freude die Nachmieterin damit noch hatte oder hat). Und das hiesige Gerät, das auch über 10 Jahre auf dem Buckel hat, erforderte bisher genau einmal eine Reparatur mit Rausholen der Gerätschaft aus der Unterschrank-Konstruktion. Aber wenn man das mehr so Highend-mäßig betreibt, kommt vielleicht öfters der Wunsch auf, ein noch effizienteres oder noch feinfühliger brutzelndes Kochfeld oder einen Fusionsreaktor-Ofen nachzurüsten.

Vor Herdanschluss habe ich auch elektrotechnisch einen Heidenrespekt. Bin zwar nicht völlig unbeleckt und denke, Drehstrom wird auch kein Hexenwerk sein, und dennoch ist es mir lieber, wenn da jemand werkelt, das das ordentlich gelernt hat.

... link  

 
oh mark feinfühlich beim zitterwolf?
oben kommt ein 5er gaskochfeld für 349 euro von ikea mit einem 4kw brenner und einem 1 kw brenner was wichtich is
das hat den vorteil die zündkerzen bei bedarf auszuwechseln bzw. die einstellknöpfe zu reparieren wenns denne nötich sein sollte

denn das teil is unproblematisch wieder auszubauen

dann kommt unten links ein ikea-backofen für 236 euro ein auslaufmodell
mehr is nich nötig denn ober und unterhitze grillen und umluft bei einer energieeffizienz von a+ is völlig ausreichend
mit den ganzen programmen dieser high-end-backöfen kann ich nix anfangen
daneben kommt dann endlich was teureres
ein dampfgarer von bosch-siemens-neff

die arbeitsplatte is aus kiefer und kann einmal im jahr mit 240er schleifpapier in form gebracht werden
die 2 einbauschränke kosten übrigens je 25 euro
die rollen darunter 10 euro
dann brauchts noch ne abschlusskante
und eine metallverschraubung damit mir das nich auseinanderfällt - fertich
effizienter und ökologischer gehts nich

bis jezz steht da ein sündhaft teures teil was ich kaputt gekocht hab aber wo die ringherdplatte mit einem jahrhundertbrenner noch 20 jahre halten würde nur was nützt das?

das rechte gaskochfeld minderer qualität was da verbaut is is auch schrott

und um diesen ökologischen unfug diesmal entgegenzuwirken gibts eine zitterwolflösung

... link  

 
Ein gesundes Maß Pragmatismus kann auch in der Küche nicht schaden. Die Hackbällchen-Systemgastronomie mit angeschlossenem Sperrholzlager verkauft schließlich auch das ganz normale Weißwaren-Sortiment von Quirlpuhl & Co. oder was auch immer. Bevor man das Geld zum Mediamarkt trägt...

Wobei, als ich nach der Dunstabzugshaube guckte, war ich dort. Und entgegen dem Vorurteil, da gäbe es keine qualifizierte Beratung, wurde ich doch ziemlich positiv überrascht. Denn mit Blick auf die paar vorhandenen Gerätschaften an der Wand sagte der Mitarbeiter: "Ganz ehrlich, an den Billigdingern, die wir aktuell hier haben, werden Sie nicht lange Freude haben."

... link  


... comment
 
Ich mag die Zeitumstellung. Ich mag es, wenn ich im Sommer um 22:00 Uhr es noch leidlich hell habe. Der Zeitumstellung-lag ist mir dafür ein kleiner Preis …

... link  

 
Ich kann das nachvollziehen, aber mit zunehmendem Alter habe ich das Gefühl, es wird immer mühsamer, die innere Uhr der äußeren Umstellung nachzustellen. Ich würde ja auch nicht auf der Winterzeit bestehen, von mir aus lassen wirs gerne ganzjährig bei der Sommerzeit, wenn sich dafür eine Mehrheit findet.

... link  

 
Damit käme ich klar. Aber ganzjährig Winterzeit würde mich schon arg dräuen …

... link  

 
Das wiederum wäre für mich (der ich freilich nicht an feste Bürozeiten gebunden bin) das kleinere Übel im Vergleich zum immer wiederkehrenden Nerv mit dem Nachjustieren der inneren Uhr. Aber da hat halt jeder sein eigenes Schmerzempfinden. Wobei ich nicht mit Sicherheit ausschließen könnte, dass mir die abendliche Stunde Helligkeit auch fehlte bei ganzjähriger Winterzeit.

Aber wenn ich das alles so recht bedenke, fehlen mir hier im Sommer generell Sonnenstunden - und das eher tagsüber als nur am Abend. ;-)

... link  

 
Das mit den Sonnenstunden war aber leider im Umzugspaket enthalten. Dafür dauert es hier länger, bis sich (falls sie sich mal zeigt) die Sonne hinter den Maulwurfshügeln versteckt.

... link  

 
Ich weiß nicht, wie groß die Differenz ist, aber ich meine mich zu erinnern, dass es in Hamburg spürbar deutlich später dunkel wird als sagenwirmal in meiner Heimatstadt Mannheim. An der Bergkette des Pfälzer Walds im Westen der oberrheinischen Tiefebene hängt das wohl nicht alleine.

Von den Süchtelner Höhen will ich in diesem Zusammenhang gar nicht sprechen, da nehmen die Windräder bei Willich und Kaarst mehr Sonnenlicht weg. ;-)

... link  

 
@der_papa:
Und dann (aus aktuellem Anlass) noch was, was gegen die Umstellung spricht: Töchterlein sieht es im Gegensatz zu sonst überhaupt nicht ein, zeitig ins Bett zu gehen: "Ist doch noch total hell". Ja, und morgen früh ist es dunkel - und Töchterlein hat dann ein Problem...

... link  

 
Das Problem hast Du aber spätestens im Mai sowieso. Dann ist auch nach Winterzeit um 19:30 Uhr noch hell. Und überhaupt: Die Diskussion gibt es eh permanent, egal ob es draussen hell ist, oder dunkel, oder es regnet, die Sonne scheint, der Nachbar grillt, die Vögel singen, im Radio noch Bärenbude kommt, oder Bärenbude doch erst seit ein paar Minuten vorbei ist, oder …

... link  

 
;-)
Das ist punktuell immer wieder mal ein Thema auch jenseits des Umstellungszeitraums, aber "Dauerbrenner" wäre stark übertrieben. Während der Schulzeit läuft es die meiste Zeit nach einem einigermaßen planbaren Rhythmus, dem steht auch nicht unbedingt entgegen, dass im Sommer die untergehende Sonne noch ihre Strahlen durch das Plissée quetscht.

Nicht zuletzt die Bürozeiten meiner Frau bringen es mit sich, dass allzu frühes Ablegen der Lütten eh nicht funktioniert, von daher ist Politik die Kunst des Machbaren. Wenn z.B. Mittwochs erst um 21.00 Uhr das Licht ausgeht, ist das auch keine Katastrophe am Donnerstag Morgen.

... link  

 
Bei uns IST es ein Dauerbrenner. Aber einer mit dem wir zum Glück umgehen können …

... link  

 
Hamburg wird einfach nicht dunkel. Sind wahrscheinlich die Lichter von der Köhlbrandtbrücke.

... link  

 
... det blaue Wunder

... link  

 
@kid37/diktionaftis: Oh, diese Sorte Blaulicht finde ich eigentlich ganz angenehm. Nicht so das martinsgehörnte Rundumgeflacker, das ich früher so oft in meinem Blaulichtbezirk sehen musste.

... link  


... comment
 
Wer ist denn die Katze?

... link  

 
Hört (nicht so recht) auf den Namen Frechdachs und gehört zum reichhaltigen zoologischen Inventar des Reiterhofs im Westerwald, wo wir vorige Woche zugange waren.

Ein ausnehmend eigenwilliges, aber doch charmantes Tier, das sich nicht mal vom iltisartigen Geruch meiner ungewaschenen Windstopperjacke vertreiben ließ. ;-)

... link  

 
Vielleicht steht sie dann auch auf dieses Duschgel.

... link  

 
Hihi, das steht zu befürchten. Aber dafür, dass meine Frau von dieser Note nicht so richtig angeturnt wird, wäre das nur ein schwacher Trost. ;-)

... link  

 
Man könnte - als Kompromiss - ja auch ein Duschgel von Puma nehmen.
Habe spaßeshalber mal geschaut. Fängt bei 7,50 Euro an ...
Naja.

... link  


... comment
 
Sommerzeit kostet ein Vermögen. Weil man in die Kälte heizen muß etc., und weil die übermüdeten Leute mehr Unfälle bauen. Energieeinsparung - das war im Krieg, da konnte man zwei Schichten mit Tageslicht arbeiten lassen. Heute haben die meisten Fabrikhallen eh dauernd Licht brennen, und der meiste Stromverbrauch geht auf die Maschinen.
Auch der längere Abend ist Augenwischerei, denn man muß ja morgens früher raus und deshalb im Hellen zu Bett, wo man aber nicht einschlafen kann, weshalb noch mehr Übermüdung und (siehe oben).
Es gibt auch eine europaweite Bürgerinitiative dagegen... aber den Link hab ich verlegt.

Und wer lange Abende haben will, kann gern hierher zu uns kommen; bei uns steht die Sonne jetzt bis zum Herbst wieder um 14 Uhr im Zenit.

... link  

 
Soweit d'accord, bis auf das Stichwort Augenwischerei vielleicht. Wenn jemand sagt, der nach hinten verschobene Sonnuntergang harmoniere besser mit der eigenen inneren Uhr, sehe ich (trotz abweichenden eigenen Empfindens) keinen Grund, das für unglaubhaft zu halten. So hat die Chronobiologie doch längst bestätigt, dass es nun mal Nachteulen und Frühaufsteher gibt. Und damit ist auch klar, dass es keine Charakterschwäche, Selbstbetrug oder Schlimmeres ist, wenn die innere Uhr anders tickt.

... link  

 
Die Älteren erinnern sich vielleicht noch an die schönen Jahre, wo die Schnecke aus dem Molch entstanden ist o.s.ä.. Wo die innere Uhr evolululutionsbiologisch eher auf 25 Stunden ausgelegt war, weil die Erde sich nun mal über die Milliarden Jahre immer langsamer dreht (oder schneller? ääh). Das heißt, spätes Zubettgehen ist normal für uns Molche.

Wenn wir mal Rentner sind, ist der Tag afaik nur noch 22 oder 23 Stunden lang, während die meisten immer noch auf 25 Stunden getimt sind. Klingt doch gut als erfundene Theorie.

Ach so: der Ausdruck Winterzeit ist natürlich Quark. Winterzeit ist die ganz normale Normalzeit, die wo um Zwölf wirklich Mittag ist (ok, in 24 Schritten von 15° von Greenwich aus gerechnet, sozusagen die Mitte jeder Zeitzone, was die deutsche Zeit angeht, Görlitz).

Wir wollen nicht davon reden, was Schichtarbeiter durchmachen, oder wie lange es dauert, bis die Kühe die neue Zeit zum Melken intus haben (ein halbes Jahr *lach*). Gesund ist das alles nicht.
Ein riesen Land wie China hat z.B. meines Wissens nur eine Zeitzone, die der Ostküste.

In den westlichen Provinzen Chinas ist es real früh um drei, wenn die Uhr um sechs zeigt. Mitternacht laut Uhr ist in Wahrheit um neun laut Sonnenstand. Westchinas benachbarte Orte in Indien auf demselben Längengrad sind drei Stunden entfernt. Ist das nicht verrückt?

Das klingt alles in allem danach, dass unser bisschen Sommerzeit nicht so wild ist, aber die innere Uhr lässt sich nicht verarschen.
Eingestellt wird sie nun mal vom Licht, wenn man nicht im Keller lebt, vom Tageslicht.

Obwohl ich im Vogelzoo eine Eule wäre, meine ich: weg damit.

Normale Uhrzeit, die taugt von Januar bis Dezember. Mittag (höchster Sonnenstand) ist um Zwölf, alles andere taugt vielleicht für Ferenginar, nicht für die Erde mit ihren gallertartigen Kreaturen, ihren Smartphones und ihren Resten von Stammhirn.

... link  

 
Stecken die 25-Stunden-Zyklen nicht auch noch im Menschen drin? Meine mich zu erinnern, sowas mal gelesen zu haben, dass Menschen ohne jeglichen Kontakt zum Tageslicht sich mit der Zeit auf einen 25-Stunden-Rhythmus einpendelten.

... link  

 
Alles Mumpitz. Die Tage verändern sich gar nicht. Wie wir mit dem Intervall umgehen bzw. wie er sich für uns anfühlt ändert sich.

... link  

 
Hat hier irgendjemand etwas anderes behauptet?

... link  

 
Heute im Internetz (von dem ja in letzter Zeit so viel die Rede ist) gefunden: Zeitumstellungsboykott am Prenzl …

... link  

 
Das große Problem ist ja nicht, wie an sich die Normzeit sich zur Sonnenzeit verhält, sondern die dauernde Umstellung.
Und das Argument von Frühaufstehern und Abendaktiven zählt auch nicht, denn die sind ja unabhängig von den Zeigern ihrer Armbanduhr so. Sogenannte "Nachteulen", die erst spät am Tag zu voller Form auflaufen, müßten erst recht gegen die Sommerzeit sein, weil sie durch die Sommerzeit noch früher aus den Federn geholt werden.
Was die Zeitzonen angeht, greift die sogenannte MEZ weit in die Zone ein, wo eigentlich WEZ gelten müßte. Und, wie gesagt, ich bin gerade gezwungen, nach MESZ zu leben, obwohl ich geographisch westlich von London ansässig bin. Zwei Stunden Versatz, letzten Sommer stand die Sonne um 14:07 im Zenit.
Und das, wo die Franzosen für unsinnige Ansprüche den Ausdruck geprägt haben, "Mittag um 14 Uhr suchen"... :P

... link  


... comment
 
Ich bin vor der Zeitumstellung in eine voellig andere Zeitzone geflohen und werde dann am Samstag die Uhr 7 Stunden vorstellen!

... link  

 
Oje, das Jetlag ist etwas, worum ich Vielflieger wirklich nicht beneide. Aber angeblich macht es ja einen Unterschied, in welche Richtung man entfleucht - und wie lange man weg war. Bisschen was kann man wohl auch selber machen, um die Anpassung zu erleichtern.

Ich habe bei der Bundeswehr Wachdienst geschoben, danach zu Studizeiten in den Semesterferien öfters im Schichtdienst malocht, einen nicht geringen Teil meiner Schreib- und Lernarbeiten an der Uni nächstens erledigt, später oft genug vor deadlines die Nacht zum Tage gemacht und insgesamt einen ziemlich verkorksten Tag- und Nacht-Rhythmus gehabt. Es hat einige Jahre gedauert, das einigermaßen wieder einzupendeln, und wahrscheinlich bin ich deswegen so empfindlich gegenüber der unnötigen Umstellerei alle halbe Jahre.

... link  


... comment