Montag, 9. Mai 2011
Lebenszeichen aus Lissabon
Immer noch nicht mit der Staßenbahnlinie 28 quer durch die Stadt gefahren und auch nicht mit dem neugotischen Aufzug ins höher gelegene Viertel. Ach, es bliebe noch so viel zu tun, und die Zeit rennt uns davon. Der Strandtag heute in Cascais war zum Entschleunigen indes genau das richtige nach dem vielen Rumgestapfe in Sintra gestern. Aber trotz des tollen Programms hat Töchterlein Heimweh. Sie vermisst ihre zuhause gebliebenen Puppen und ihre Hörspiel-CDs. Ich für mein Teil könnte es noch ein paar Tage aushalten hier -nicht zuletzt auch deswegen, weil ich heute einen gut bestückten Fahrradverleih gesehen habe. Man könnte also, wenn man unbedingt wollte, und mit diesem Wissen ist es gleich viel leichter, sich noch in Geduld zu üben bis zur Rückkehr ins Rheinland.

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Oh. Toll. Bleibense noch. Auch, wenn es im Rheinland natürlich immer am schönsten ist. ;-)

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Wobei der Tejo
kurz vor der Mündung durchaus ein anderes Kaliber ist als unser geliebter Rhein. Aber auf den und seine angrenzenden Radwege freue ich mich schon auch wieder.

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Schönen Urlaub noch.

Und wenn der Verleih hält was er verspricht, bekommen wir hier ja auch noch unsere gewohnten Radbilder …

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Naja,
Klamotten, Helm und Schuhe habe ich ja auch nicht dabei, und mit dem eigenen Krempel ist man doch am besten unterwegs. Also übe ich mich noch in Geduld (und hoffe, dass übermorgen noch gutes Wetter ist).

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Nicht die passende Kleidung?

Von allen Ausreden hätte ich die wohl am wenigsten erwartet. Aber gut, Urlaub ist Urlaub, da kann man als reiner Blogkonsument nichts machen …

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Meinen sensiblen Allerwertesten
habe ich schon gern gepolstert (umso mehr, wenn er sich an einen fremden Sattel akklimatisieren müsste). Und im Trikothemdchen fahre ich inzwischen auch lieber als im durchsuppenden Baumwoll-T-Shirt. Davon abgesehen hat es sich auch unabhängig von der Klamottenfrage nicht gerade mit Macht aufgedrängt, mich aus dem Familienprogramm auzuklinken, um alleine Kilometer auf völlig fremden Terrain zu fressen. Es kam halt nur bisschen Phantomschmerz auf, als ich den Radlerbetrieb auf der Küstenstraße in Cascais und in den Hügeln rund um Sintra gesehen habe.

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Noch viel Spaß & gute Erholung!

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Städtetouren...
...sind noch nichts für unsere Kurzen, obwohl ja geringfügig älter als ihr Töchterchen. Trotzdem noch viel Spaß.

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Obrigado!
Dass es immer ohne Gemaule geht, wäre auch gelogen. Aber alles in allem ist es schon toll, was die Kleine so alles mitmacht.

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Mit dem Fahrrad durch Lissabon!? Ich fand die Stadt eigentlich auch so aufregend (und bergig) genug. :-)

Weiterhin gute Erholung! Und grüßen Sie mir die Alfama... Hach...

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Machen wir.
In der Stadt selbst habe ich das Fahrradfahren gar nicht so sehr vermisst, aber anstatt mit dem Zug nach Sintra und Cascais zu zuckeln, wäre ich lieber geradelt (auch wenn ich nicht sicher bin, ob ich den Anstieg zu dem Mauren-Kastell gepackt hätte. Vom Bus aus habe ich ein paar Radler ihre MTBs schieben sehen).

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Der längst gestählte ma28km/h hätte das Rad am Fuße des Anstiegs kurzerhand geschultert und das Kastell im Laufschritt erstürmt. So sehe ich das vor meinem inneren Auge.

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Ich will ja nicht protzen, aber am Samstag waren da knapp neunzig Kilometer und knapp dreitausend Höhenmeter über Stock und Stein auf dem Satellitenzählerchen. Jetzt Sie wieder!

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Hier gibt's keine Höhenmeter. 90 km bräuchte man allein für die Fahrt zu irgendwelchen halbwegs nennenswerten Höhenmetern.

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Oh, sehr schön. Eine angenehme Stadt. Um Sintra beneide ich Sie, das habe ich damals verpaßt. Versäumen Sie wiederum bitte nicht den Besuch im Ozeanarium. Da war ich hin und weg.

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Ehrlich gesagt
hatte ich mich ein wenig gesträubt, nachdem ich neulich grad erst mal wieder Aquazoo absolviert hatte mit der Lütten. Und voriges Jahr Sea Life. Aber das Oceanario ist schon noch mal ein anderes Kaliber, wirklich beeindruckend.

Heute auch den Ritt mit der 28er-Linie gewagt (ohne was kaputtzumachen). Mit Tochter dabei muss man natürlich drinne sitzen und nicht außen am Türgriff hängend die Hügel hochsurfen. Aber ich liebe diese alten Bimmeln, wie sich die Hügel hoch und um die engen Kurven wuchten.

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