Dienstag, 2. Dezember 2008
Belangloses Befindlichkeitsgeblogge
Mir ist heute irgendwie so Ooh la la. Zwischenzeitlich auch mal mehr so Ooh la la. Und dann wiederum, man ahnt es vermutlich schon, schlägt es um in Richtung Ooh la la. Ich denke aber, auch das geht wieder vorüber. Bis dahin: einfach weitermachen!

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Inflationäre Melodieausbreitung?
Da ich wohl zu wenig Radio höre und inzwischen auch keinen Fernseher mehr habe, mit dem ich mir die Ruinen des Musikfernsehens ankucken könnte, war mir das noch gar nicht so aufgefallen. Da sehnSe mal, was bei Ihnen alles so (kennen)lernen kann.

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Ja, den Erstkontakt
zu diesem Ohrwurm hat auch in meinem Fall ein Blogeintrag hergestellt. Radio läuft in diesem Haushalt lediglich von dem Zeitpunkt, an dem der Wecker angeht bis man den "Off"-Knopf ertastet. Und der Fernseher staubt auch mehr so fürs gelegentliche DVD-Gucken vor sich hin. Das Elend bei MTV & Co. mag man sich ja schon lange nicht mehr mitansehen.

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Ich hatte mich auch eine Zeitlang vom Radio wecken lassen. Inzwischen bin ich aber auf das Wecken mit CDs umgestiegen. Das Gefühl, dass man ein verhasstes Lied den ganzen Tag nicht ausm Kopp kriegt, bloß weil man es direkt beim Aufstehen gehört hat, ist einfach zu eklig.

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Das Risiko
besteht natürlich. Meistens läuft aber eh grad nur der Verkehrsfunk oder die Regionalnachrichten, wenn der Wecker angeht. An ausgesprochene Audio-Ekligkeiten, die mir den Start in den Tag versaut hätten, bin ich auf diesem Weg eher selten geraten.

Allerdings bin ich auch von der lange praktizierten Methode abgekommen, zum effektiven Wecken eine Schlagerwelle voreinzustellen, auf der nur Müll läuft, der einen schnellstens aus den Federn treibt.

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Ich hab inzwischen eine Liste mit CDs, bei denen ich garantiert sofort senkrecht im Bette stehe. Erstaunlicherweise hängt das gar nicht so sehr von der Krachigkeit der darauf enthaltenen Musik ab. Es gibt aber auch Alben, bei denen ich erst beim soundsovielten Lied aufwache (meist eines, dass ich ganz besonders mag). Da weiß ich, dass ich meinen Wecker mal 5 Minuten eher stellen muss, um nicht zu verpennen. Und dann gibt es noch eine Unterscheidung zwischen CDs, die zum frühen (in meinem Fall kurz vor halb sieben) oder zum späteren Aufstehen (kurz nach acht) besser geeignet sind. Sie sehen, man kann selbst daraus eine Wissenschaft machen.

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"der schönste augenblick am tag ist doch der, wo man morgens unter der brause hervorkriecht und das wasser von einem abtropft. was dann noch kommt, taugt eigentlich nicht mehr viel."
sagt tucholsky, und der verstand ja von einigem etwas. vom aufstehen davor hat er klugerweise nix gesagt.

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Ach, ich weiß nicht.
Einen Tag, der nichts besseres zu bieten hätte als das, könnte man auch im Bett rumlotternd verstreichen und den Herrgott einen guten Mann sein lassen. Da Tucho sich nicht im Bett geduscht haben dürfte, rettet es ihn nicht, dass er vom Aufstehen nicht gesprochen hat. Er setzt es einfach voraus, und das ist nur eine abgeschwächte und perfidere Variante der morgendlichen frisch-fromm-fröhlich-frei-Ideologie.

Mit wäre es indes fremd, aus meinen morgendlichen Vorlieben und Verrichtungen einen kategorischen Imperativ für die Allgemeinheit zu entwickeln. Der Wecker klingelt, meine Frau und ich schmiegen uns noch ein wenig aneinender und kuscheln, und wenn es dann Zeit ist, stehen wir auf und beginnen unser Tagwerk. Punkt.

@muerps: Es so wissenschaftlich zu betreiben, wäre mir dann schon wieder zu mühsam. Letztlich zählt bei mir nur, dass es kein allzu hässliches oder lästiges Geräusch ist, das mich Morpheus' Armen entreißt. Musik, die mir ausnehmend gut gefällt, könnte ich locker in Traumhandlungen integrieren, was dem Weckeffekt sehr abträglich wäre, deswegen ist es mir zu mühsam, CDs auszusuchen und auf Weckpotenzial hin durchzutesten. Wenn ich zum Beispiel vorhabe, am nächsten Morgen alleine aufzustehen und meine Frau weiterschlafen zu lassen, dann kann ich mich auch so programmieren, dass ich ohne Wecker einigermaßen zeitig aufwache.

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Um diese Fähigkeit zur Selbstprogrammierung sind Sie definitiv zu beneiden.

Man sollte dazu sagen, dass ich einen sehr tiefen, durch kaum was zu erschütternden Schlaf habe. Im letzten Jahr hatte ich hier nen tierischen Baulärm, dass man sich bei offenem Fenster (dringend nötig, da nicht abdrehbare Heizung) bei mir im Zimmer zeitweise nicht mehr unterhalten konnte*. Der Baulärm fing üblicherweise vorm Aufstehen an, und ich hab mich binnen kürzester Zeit dran gewöhnt. Ich hab vorher noch nie verpennt, aber im letzten Jahr ist mir das deshalb ständig passiert. Als Folge daraus musste meine Anlage jeden Früh gegen den Baulärm anbrüllen (was gleichzeitig einem Weckruf für die ganze Etage gleich kam...). Da kriegt man dann einfach mit, bei welcher CD man 15 Minuten zum Aufwachen braucht (die Traumintegration ist in der Tat ein Problem), und bei welcher man erst zwei Stunden später entsetzt auf die Uhr starrt. Und da ich nicht so wahnsinnig viele CDs habe (knapp 200 dürftens sein), und da auch nicht alles geeignet ist, ist so eine Testreihe schneller beendet, als man denkt. Ohne die Baulärmsache hätte ich also keine Black- bzw. Whitelist.

* Das gibt nen schön lauten Knall, wenn Bauschutt aus der 10. Etage durch so ein Eimerrutsche nach unten in einen Container befördert wird. Und das den halben Tag lang. Wie gesagt, ich konnte dann irgendwann dabei pennen.

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Tja,
mit so einem Schlaf bin ich halt nicht gesegnet. Ich schaffe es, den normalen Fluglärm hier zu ignorieren, aber Baustellenkrach etc. geht gar nicht. So ein wochenlanges Programm mit, Pressluftgehämmer, Bauschutt und Eimerrutsche hatten wir mal in einem Bürogebäude, in dem ich arbeitete. Arbeiten war da schon schwer bis unmöglich, aber Pennen? Nur mit Holzhammer-Narkose, fürchte ich.

Ob das mit dem Selbstprogrammieren auch bei so einem tiefen Schlaf wie dem Ihren funktionieren würde, weiß ich wirklich nicht. Seien wir also froh um das, was wir jeweils haben.

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In der Weihnachtsbäckerei...

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Argh, Treffer, versenkt!
Mit diesem Textfragment haben Sie meine von der Kindergarten-Waldweihnacht schon schwer angeschossene Oh la la-Laune für heute endgültig in den Orkus gekickt.

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Ich waere froh!
seit dem mittagessen im sonst nicht so geschmacksverirrten restaurant summe ich "I just called to say I love you". das tolle ist: ich hab's noch angekuendigt. der kollege schreckte naemlich foermlich auf, als die ersten takte liefen, dann musste schnell ein jeder sagen, wie schlimm das lied sei, und dann prophezeite ich, dass wir alle es den rest des tages summen werden.

summsummsumm...summsumm..summsummsumm

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Oje,
das ist wirklich übelst. Vielleicht werde ich bezüglich dieses Machwerks im Rentenalter altersmilde, aber bis dahin lädt es mir wirklich die Knarre durch, ich möchte das Abspielgerät zu Klump kartätschen und den Radio-DJ mit Elektroschocks foltern. So schlimm ist das mit diesem Lied. Was mich daran erinnert, dass ich in diesem Jahr noch nicht mit "Last Christmas" von Wham malträtiert wurde. Das ist in etwa die gleiche Liga.

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Gleich hammses auch!
summsummsummsummsummsummsummsumm

quiz: und? welches isses?

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*ohrenzuhalt*
Uuuuhlalalalalla, uhlalallala, Uuuuhlalalalalla, uhlalallala, Uuuuhlalalalalla, uhlalallala, Uuuuhlalalalalla, uhlalallala, Uuuuhlalalalalla, uhlalallala, Uuuuhlalalalalla, uhlalallala, Uuuuhlalalalalla, uhlalallala, Uuuuhlalalalalla, uhlalallala, Uuuuhlalalalalla, uhlalallala, Uuuuhlalalalalla, uhlalallala, ...

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Das wird nicht helfen!
in meinem ersten job hatte ich eine solaris sun station namens "cocker" (als computer), und beim starten gab es die melodie von "you can leave your hat on", nur die sechs noten. und wenn man das jeden tag hoert, wirkt das irgendwann traumatisierend. nach einiger zeit hatte ich schon den quaelenden ohrwurm, wenn ich beim reinkommen dachte: "okay, ich mach den rechner an. dann kommt you-know-what. ich hoer einfach weg. summsummsummsummsummsumm..."

hoffnungslos!

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Ich "durfte" "Last Christmas" Montag beim Einkaufen hören. Ich weiß schon, warum ich nur mit Kopfhörern auf den Ohren in die Altstadt fahre. Das Einkaufsradiogedudel hält doch kein Mensch aus.

Davon abgesehen zeigen betont auffällige Kopfhörer den parasitären Tierschützern und anderem Gesocks gleich, dass man kein Interesse an der Rettung der Welt hat.

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zur guten nacht
noch ein ooh lalala von mir.

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Verbindlichsten Dank!
Als Betthupferl konnte ich es nicht mehr genießen, das überaus spannende Filmchen. Musikalisch lag der Sprechgesang streckenweise nicht ganz so exakt auf meiner Wellenlänge, aber der Refrain war es allemal wert. Überdies bin ich froh, dass Herr Cut keine Death-Metal- oder Grindcore-Version aufgetrieben hat. ;-))

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There's a party in Paris Palais
Haha ... :-) Scheint es nicht zu geben. Hab schon gesucht. Und nichts gefunden. Ich geb aber nicht auf. Immerhin schon mal das hier:

Ooh la la la Ooh la lay ...

Miese Qualität. Ist aber eigentlich ein Ohrwurm ...

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Ja, recht gefällig
eigentlich. Es gibt übrigens noch eine andere Ooh la la-Nummer, und zwar von den Faces. Akustikgitarren-Geklimper, an dem sich auch unzähliche Epigonen mit Coverversionen versucht haben. Nachdem nicht mal Nada Surf dieser Nummer irgendwelche neuen Impulse gegeben haben, bin jetzt einfach mal zu bequem, das ganze Gedudel hier zu verlinken.

Bin weiterhin gespannt, ob Sie bei Six Feet Under, Napalm Death oder Morbid Angel nicht doch noch fündig werden. ;-)

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Nichts zu finden. Und kennen tu ich da auch nix. Nicht ein kleines "Oh" oder "Lala". In der E-Musik wird das wohl nicht einfach mal so dahergeträllert.

(Ganz aufgegeben habe ich aber noch nicht. Da muss doch irgendwo ...)

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Ich halte dagegen
Leileilei statt Lala, kann ich da nur sagen (leider nur mit Text als Bild).

Und wenn Sie mal das dringende Bedürfnis nach einem richtig dollen Ohrwurm verspüren, kann ich nur "Bernd am Grill" empfehlen.

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O Weiawei statt Leilalei,
mit so pseudo-mediävalem Hansgeigenzupfel kann man mich ja meistensteils jagen. Ich finde den gallischen Brauch, den Barden während des Festes geknebelt an einen Baum zu hängen, gar nicht so verkehrt. Und Bernd das Brot Bernd am Grill, hmja, da möchte ich den Beitrittsgebietsbewohnern nicht zu nahe treten, wenn ich sage, dass mir eine zünftige Thüringer Rostbratwurst dann doch lieber ist als diese Darbietung.

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