Montag, 28. Juli 2008
Tierisches, allzu tierisches
Zu Zoobesuchen habe ich seit jeher ein zwiespältiges Verhältnis. Ja, ich weiß: Diese Einrichtungen tun sehr viel für den Artenschutz. Und trotzdem: Auch wenn sich an den Haltungsbedingungen viel gebessert hat, finde ich es zum Teil nicht sonderlich erbaulich, eingesperrte Viecher gegen Entgelt beglotzen zu dürfen. Und gestehe ichs rundheraus, die olfaktorischen Zumutungen einer solchen Einrichtung sind ja auch nicht ohne - zumal an einem heißen Sommertag.

Aber der Kleinen will man dieses lehrreiche und interessante Freizeit-Programm nicht vorenthalten. Und wie heiß der Tag werden würde, war gestern in unserm Schlechtwetterloch 30 Kilometer weiter südlich ja noch nicht abzusehen. Also machten wir uns auf in den Duisburger Zoo. Wäre ich Misanthrop, würde ich sagen, das interessanteste Viechzeugs war meistens auf unserer Seite vom Zaun zu sehen. Ganz grob konnte man drei Hauptgattungen unterscheiden:

- Gewöhnliche Ruhrpottkarsuppkes mit Anhang und Brut - die ihren Troß mit permantem Rufen von "Ey hömma!" und "Boah, Alter!" zusammenhalten.

- Russen in Räuberzivil und mit Tschetnik-Frisur, bei denen man sich beim Blick in ihre harten Gesichter fragt, wieviele tschetschenischen Gefangenen die wohl eigenhändig erschossen haben mögen. Zu ihren Weibchen Frauen sind sie in der Regel nicht sonderlich freundlich, wohl aber zu ihren Kindern.

- Extrem stylische Orientalen, deren Frauen und Mädchen arg verschleiert sind, so dass stark geschminkte Augen zwischen einem schmalem Schlitz im Schleier durchblitzen, gleichzeitig ist die Bekleidung zum Teil stark figurbetont. Naja, der Prophet wirds wissen, wofürs gut ist.

Dazwischen Normalos und Unnormalos jedweder Couleur. Und man muss dem Duisburger Zoo wirklich hoch anrechnen, dass er seinen Insassen so viele unterschiedliche menschliche Besucher vorführt. Dabei ist die Haltungsbedingungen in manchem Gehege weit entfernt von dem, was ich mir (zugegebenermaßen ein Laie auf diesem Gebiet) unter artgerecht vorstelle. Der Kodiakbär oben im Bild haust in einer tristen Betonlandschaft, die der Ruhr-Universität Bochum nachempfunden zu sein scheint zoologisch etwa auf dem Stand der späten 60er sein dürfte.

Der sibirische Tiger - wie der Kodiakbär anscheinend der einzige seiner Art, stapft unablässig den immer gleichen Weg durch sein nicht allzugrößes Freigehege. Jedesmal wenn er an dem algenüberwucherten Brachwasser entlang kommt, guckt er relativ angeekelt, es ist mit einem Wort von himmelschreiender Traurigkeit, sich das ansehen zu müssen. Die Rufe, die von fotographierenden Besuchern auf der anderen Seite des Brackwassers herüberschallen, tun ein Übriges, und so verzichtete ich darauf, das Elend auch noch im Bild zu dokumentieren.

Aber ich will nicht ungerecht sein. Die Affenlandschaft ist sehr liebevoll gestaltet. Die Insel, auf die Kattas herumkraxeln, ebenfalls. Es gibt alles in allem sehr viele schön gemachte Gehege, deren Bewohner einen relativ zufriedenen Eindruck machten auf mich. Die 4,50 Euro teure Sondershow im Delphinarium habe ich mir mit Blick auf die lange Schlange vor der Kasse aber geschenkt. Stattdessen genoss ich die Ruhe, als die anstürmenden Massen von dem roten Rundbau verschluckt waren. Und relativ ungestört lugte ich lange über ein Waschbeton-Mauerrund von etwa 10 Metern Durchmesser, in dem sich ein paar muntere Tierchen tummelten, die ich zunächst für Erdmännchen hielt. Das Schild belehrte mich, es handele sich um Präriehunde. Naja, wie auch immer. Diesen Gesellen beim Gras- und Gemüse-Mümmeln zuzugucken, versöhnte mich einigermaßen mit dieser Lokalität und der Gesamtsituation. Aber trotzdem: Mit der gewerbsmäßigen Viecherei darf man mich jetzt eine ganze Weile wieder verschonen.

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Ich gehe lieber im Winter in den Zoo, da sind die Tiere nicht so reizüberflutet. Der Dresdener Zoo ist sehr klein, da merkt man das besonders. Die Rothunde z.B. bekommt man im Sommer kaum zu Gesicht, die verkriechen sich in ihrem Gehege unter dem (reichlich vorhandenen) Gebüsch. Im Winter dagegen ist man als Besucher die Attraktion. Der "Stall" der Rothunde hat eine riesige Glasscheibe, und wenn man sich davor stellt und noch ein bisschen rumhampelt, drücken die Rothunde sich daran die Nasen platt.

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Ach ja, der Dresdner Zoo,
gibts da nicht auch einen Blogger zu sehen, wird der nicht von einem Blogger bewacht?

Das Dilemma ist halt auch: Je artgerechter und naturnäher die Tiere gehalten werden, desto weniger gibts zu gucken fürs Geld. Mit dem Kindergarten waren wir vorigen Sommer im Gelsenkirchener "Zoom". Diese Einrichtung ist in Sachen Landschaftsgestaltung von Lebensräumen mit Sicherheit ganz weit vorne. Hat aber halt den Nachteil Nebeneffekt, dass man vom Löwenrudel wenn man Pech hat auf 300 Meter Entfernung nur ein paar Mähnenbüschel hinter Savannengras sieht und die Giraffen auf die Distanz noch kleiner aussehen als im Fernsehen. Für kleinere Kinder ist ein kleiner Zoo mit kürzeren Wegen sicher die bessere Wahl als so ein superduperartgerechtes Großwildreservat. Da steckt man als engagiertes Elternteil dann im Dilemma: Der Tochter würde man wesentlich mehr Tier pro Wegstrecke wünschen, und den Zoobewohnern möglichst viel Auslauf. Beides unter einen Hut zu kriegen ist schwierig.

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Immer wieder deprimierend: Menschenaffengehege. Man merkt, wie sie den meisten Besuchern überlegen sind, auch an Freundlichkeit. Vor allem die Orangs, die Joy Division unter diesen Tieren.

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Orangs
sind mir nicht begegnet, aber ich bin der näheren Primaten-Verwandtschaft ohnehin nicht sonderlich auf den Pelz gerückt. Gut, die Gehege sind heutzutage schon sehr viel schöner und artgerechter als die gekachelten Betonklötze mit paar Kletterstangen drin, deren Anblick mich schon als Kind ziemlich traurig machte. Trotzdem, bleibt es unter dem Strich eine sehr zwiespältige Sache - wie übrigens alle Verwandschaftsangelegenheiten. ;-)

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mmh, weiß nicht. bei hagenbecks schienen mir beim letzten mal grade die "waldmenschen" die beste laune zu haben, der reinste... affenstall halt!
da war was los!

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Bei Hagenbecks tragen die Orangs gerade Trauer. Ich sag ja, die Joy Divsion unter den Tieren.

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Ach je.
Im Zoo könnte man echt zum Misanthropen werden. Dass es den Tieren da nicht an Futter fehlt, sollte sich doch rumgesprochen haben. Es steht auch auf so vielen Schildern. Mannmannmann.

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sie sprechen es in einem halbsatz zur rub an:
die haltung von menschen ist leider auch nicht immer so ganz ihrem naturell entsprechend...

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So schlimm isses da gar nicht. Alles nur Vorurteile. Hab da selber ein paar Jahre verbracht. Bin also Experte.

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es war auch mehr so generell gemeint. die rub ist allerdings an einem grauen tag mit nieselwetter schon ein ziemliches lowlight. da waren die gleichen architekten in bielefeld schon etwas klüger: im regenreichen ostwestfalen haben sie den moloch überdacht...

schließlich geht es woanders, gerade im nrw-hochschulbau, noch viel schlimmer. zum beispiel essen, paderborn oder, ganz heftig, wuppertal.

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Ich werde mal einen Text über die rub schreiben. Ich liebe diesen Ort.

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Na dann:
gerne auch Bilder!

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nicht falsch verstehen. ich mag landschaftsarchitektur in hoher funktionaler verdichtung. nur scheint mir, dass ursprünglich gelegentlich vergessen worden ist, dass menschen darin arbeiten und leben sollten (oder umgekehrt).

ich frage mich nur immer auch, wenn ich historische aufnahmen (am besten film) der erstbezieher sehe, die wie fremdkörper durch klassische brutalismuswüsten wandern: war die architektur lediglich ihrer zeit soweit voraus oder haben sich die menschen in die architektur hineinentwickelt? und wenn ja, mussten sie es tun?

stimmt also enzensbergers these, dass "jeder städtebewohner weiß, daß die architektur, im gegensatz zur poesie, eine terroristische kunst ist"?

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Danke, super Artikel. Die beschreibung der Besucher sind 100 Punkte!
Ansonsten klingt das original wie der Frankfurter Zoo.
Die Affen haben ein "Paradies" der Bär wird so gehalten wie Sie beschreiben.
Ja, auch ich zeigte meinem großen den Zoo, aber das reicht dann auch wieder. Die Viecher tun mir leid. Impossant sind die alle. Die Giraffe oder die Gorillas, die sind wirklich die Nummer 1.
Auch die Tiger haben es relativ gut in FfM. Aber ich halte vom Zoo Abstand.
Der Tiger geht um!

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Wahrlich,
ein Prachtskerl. Man möchte ihm ein Leben in Freiheit wünschen, aber dann könnte man seinem Nachwuchs sowas nur in einer TV-Tierdoku oder auf DVD zeigen. Blödes Dilemma.

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Das beste in Frankfurt ist, der läuft da rum und man steht vor einem Glas mit Miniausschnitt und dann kommt der (sozusagen ohne dass man ihn vorher sehen konnte) plötzlich vor das Fenster und zwischen seinem Maul und einem selbst ist nur noch die Glasscheibe. Der Lütten und mir ist aber so richtig das Herz in die Hose gerutscht... }:-)

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auch ich
durfte mir bereits den Zoo in FFM näher beschauen. Eine unserer Weihnachtsfeiern wurde dort abgehalten. Die ganze Mannschaft wurde in kleinere Gruppen á 6 - 8 Leute geteilt und je einem Zoo-Sachverständigen (irgendwelche Studenten, die für den Zoo arbeiten) zugeteilt. So hat man dann einiges über das Tigergehege und das Affenhaus nebst Bewohnern gelernt.
Was ich nie wußte: Affen können die Besucher weder hören (?noch sehen? <- bin mir da gerade nicht mehr so sicher). Die Fenster sind Doppelverglast und kaum ein Schällchen dringt dort durch. Da können die kleinen Lütten also augiebigst schreien und stören die anderen kleinen Lütten nicht :)

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Dickes Glas
trennte auch in Gelsenkirchen Affen und Besucher. Die Schimpansen betrachteten die Kiga-Gruppe beim Ausflug voriges Jahr auf der anderen Seite des dicken Glases auch ganz interessiert - bis eines der Mädels die Ermahnung der Erzieherin in den Wind schlug und an die Scheibe klopfte. Da ging der Oberschimpanse so richtig steil, immer wieder mit großem Gestikulieren, Geschrei und geblecktem Gebiss auf die Scheibe zu, und die Kids stoben panisch auseinander. Die Kleine hat noch wochenlang davon erzählt, "Ronja Affe böse gemacht"...

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habs gestern schon gelesen und muss heute auch wieder schmunzeln, wenn ich den Satz "Ronja Affe böse gemacht" lese und mir das Gesichtchen der kleinen Lütte dabei vorstelle :)

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Das Erstaunliche ist,
dass sie diese Episode anscheinend total vergessen hat. An den vorigen Zoobesuch vor ein paar Monaten in Berlin erinnert sie sich. Aber Gelsenkirchen 2007 ist ihr inzwischen durchs Sieb gerutscht.

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auch sie wird älter ;)

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"Naja, der Prophet wirds wissen, wofürs gut ist."

Hehe, das frag ich mich auch oft, wenn man als Mann einen Hormonschub beim Anblick der verschleierten Frauen bekommt...

Auch die restliche Beschreibung der verschiedenen Examplare des Homo Sapiens im Duisburger Zoo hat mich sehr schmunzeln lassen. Danke dafür!

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Neulich erst gelesen: Ich will Ihnen nicht zur Last fallen. Ich will Ihnen die Zoos nicht anpreisen. Schließen Sie sie alle, wenn Sie wollen (und lassen Sie uns hoffen, dass das, was vom Tierleben noch bleibt, in dem überleben kann, was von der Natur noch bleibt). Ich weiß, die Menschen mögen keine Zoos mehr. Und keine Religion. Beide sind einem Trugbild, einer falschen Idee von Freiheit zum Opfer gefallen.

Yann Martel, Schiffbruch mit Tiger, Seite 37

Der Zoo in Wuppertal ist übrigens was für Menschen, die Freude an den Tieren und zusätzlich starke Waden haben. Er ist, besonders nach dem Umbau, sehr ansprechend, in einer Parkanlage gelegen, was dazu führt, das man darin ausgiebig spazieren gehen kann. Das Löwengehege z. B. ist ein Freigelände, dass sich am Horizont verliert. Wenn die Löwen keine Lust auf eine Audienz der lokalen Bevölkerung haben, spielen die halt im hinteren Teil des riesigen Geländes herum. Die Fütterung der Seehunde ist ein prachtvolles Schauspiel. Dito bei den Pinguinies. Das Aquarium ist einfach schön und das Primatengehege ein Schandfleck. Ausser, das Wetter ist gut genug für den Besuch der Affen-Terasse. Für die Elefantenzucht ist Wuppertal eh berühmt. Einen Besuch im Wuppertaler Zoo kann ich empfehlen. Versuche es doch mal und lasse Deine Tochter entscheiden ...

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Großartiges Buch übrigens,
habe es seinerzeit kaum weglegen wollen, bevor ich die letzte Seite gelesen hatte.

@Wuppertal: Aha, dann stemmt man sich dort noch gegen den Trend zur Luxusunterbringung für unsere nächste Verwandtschaft. Der Krefelder Zoo soll übrigens auch ganz nett sein. Aber wie gesagt: Fürs erste reichts mir mal wieder.

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Der Wuppertaler ist wirklich schön. Lokalpatriotismus hin oder her - mir hat er besser gefallen als Hagenbecks.

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Überhaupt Wuppertal,
das steht auch noch aus, Schwebebahnfahren und so. Wenn ich auf die Karte gucke, dann zieht sich diese Gebietskörperschaft so diffus hin durchs Tal und über die Höhen, da habe ich noch nicht so recht den Ansatzpunkt gefunden, von wo aus ich am besten starten würde.

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Der Berliner Tierpark ist auch toll. Man braucht (mindestens) zwei Tage, um den in nem halbwegs vernünftigen Tempo zu durchstöbern. Die haben da recht viele Herdentiere auf größeren Gehegen. Überhaupt kann/muss man da sehr weit laufen. Ich habe mich dort mit einer Freundin getroffen, die mich anrief, als ich bei den Gebirgstieren war. Ich bin - flotten Schrittes - zum Eingang gelaufen und habe so lange gebraucht, dass meine Freundin ein zweites Mal angerufen hat, wo ich denn bliebe.

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Den Berliner könnte ich mir auch mal anschauen. Man will mir da jetzt einiges zeigen.

@ Mark: Herr Götze wird Sie sicher weisen. Elberfeld, Luisenviertel, Briller Viertel (geht gut in die Beine, weil steil bergauf), der Zoo. Ich bin ja Barmer, aber dafür muß man schon die Feinheiten kennen ;-)

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Meine Frau
war vom Berliner Tierpark auch sehr angetan, als wir vor ein paar Monaten in der Hauptstadt waren. Habe an dem Tag allerdings anderweitiges Besichtigungsprogramm gemacht. Denn wie eingangs gesagt, ich reiß mich da nicht wirklich drum...

@Kid: Danke, das sind doch schon mal brauchbare Ansatzpunkte.

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Wenn Sie ins Luisenviertel fahren, nehmen Sie mich und J. bitte mit. Da hat sich unser Friseur nieder gelassen. Wir vermissen ihn sehr.

Schlimm, dass der Kodiakbär immernoch in seiner Betonwelt leben. Ich war sicher 10 Jahre nicht im Duisburger Zoo, kann man mich noch am besten daran erinnern, wie leid er mit tat.

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Herr Kid, ich denke gerade über eine Bloggerführung durch Wuppertal nach. Was meinen Sie, wir zwei beide — einer vorne weg mit der Karte in der Hand, der andere treibt die Nachzügler vor sich her. Erkennungszeichen am Sammelpunkt Hauptbahnhof: Geringelter Regenschirm.

Das Programm haben Sie ja schon grob umrissen:

Engels-Haus, Pina Bausch, Schwebebahnhof Kluse und Werther Brücke, Eis essen bei Mandolitti, Müllers Marionetten Theater, Sonnborner Kreuz, Börse, hängendes Sparkassen-Hochhaus, Hamburger Treppe, Von-der-Heydt-Museum, Tölleturm, Hardt, Sie wissen schon ...

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Interessante Idee,
das mit der Bloggerführung - nicht nur in Wuppertal. Das wäre das Konzept von "meine kleine Stadt" mal konsequent weitergedacht.

Was hätte ich im Gegenzug anzubieten? Radtour im Neusser Hafengebiet rund um die Windmühlen am Niederrhein. Die Landeshauptstadt kenne ich selber noch zu wenig, um hier Führungen veranstalten zu können.

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Eis bei Mandolitti - bin ich sofort dabei!

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Ach, wenn ich jetzt sage, ich sitze keine dreihundert Meter vom besagten Eiscafè am Kasinokreisel (der schon lange kein Kreisel mehr ist) und werde mir — denn gleich ist mittag — zwei Kugeln in einer gerollten Waffel (eine Schokolade, eine Haselnuß) geben lassen, dann werden Sie mir das, Herr Kid, zu Recht als unnötige Grausamkeit auslegen. Und daher lasse ich es.

Was die Aktion "Meine kleine Stadt — Blogger führen Blogger durchs Dorf" angeht, muss aber mindestens ein bebilderter Beitrag in den Blogs der Teilnehmer drin sein. Mit wohlwollender Erwähnung des Stadtführers :-)

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In der Minimalvariante
wäre man dann als Trackbackpacker unterwegs.

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Wenn das Thema wider Erwarten doch mal wieder ansteht, hier meine Empfehlung:

Tiergarten Rheydt-Odenkirchen eV
www.tiergarten-moenchengladbach.de

Am Pixbusch 22
41199 Mönchengladbach
02166 601474
Wegbeschreibung abrufen

Günstig, schön und die geschilderten Probleme hinsichtlich artgerechter Haltung und skuriller Besucher werden Sie hier vermutlich nicht finden.

1/2 Stunde mit dem Auto...

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Das Thema Zoo
wird mit Sicherheit noch öfters auf den Tisch kommen. Ein oder zwei Mal pro Jahr kann man das schon machen, wenns der Kleinen Freude bereitet. Gehen wir also davon aus, dass wir KR, MG und W auch noch besuchen werden. Was Sie zu MG vorbringen, klingt in meinen Ohren jedenfalls sehr positiv. Überschaubar darf so eine Einrichtung gerne sein (ebenso der Eintrittspreis), die Aufnahmefähigkeit der Kleinen ist ja nicht endlos. Und die langen Wege waren in Gelsenkirchen beispielsweise schon ein Manko voriges Jahr. Wenn man da nicht mit der ganzen Kiga-Gruppe gewesen wäre, die ja untereinander für Kurzweil sorgt, auch wenn grad keine Viechereien im Blickfeld sind, hätte es mit Sicherheit Gequengel gegeben bei dem ewigen Gestapfe in praller Sonne. Dabei waren wir noch nicht mal in der Nähe des Bereichs mit den Pinguinen undsoweiter gekommen. Schon allein deswegen wäre mir eine nicht ganz so weitläufige Anlage willkommen beim nächsten Mal.

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ich fands in odenkirchen eher ziemlich deprimierend und den geldmangel extrem sichtbar. aber vielleicht hat sich ja in den letzten fünf jahren einiges getan.
auf der anderen seite ist die regionaler angelegte tierparkidee jenseits der zoologischen sensationsschauen natürlich grundsätzlich ganz reizvoll.

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An unserem früheren Wohnort
im Hessischen gibt es auch einen kleinen Tierpark:

Der kleine Tiergarten ************** zeigt nicht nur Ponys und Ziegen, Fasane, Hühner und Wasservögel, sondern nach einem Totalumbau vor einigen Jahren auch einige Papageienarten wie Aras in großen Volieren. Im vereinsgeführten und ehrenamtlich unterhaltenen Park finden sich nun auch Bennett-Kängurus, Stachelschweine, Waschbären, Maras und Berberaffen. Bei der Yak-Gruppe gab es wiederholt weiße Jungtiere.

Diese putzige Einrichtung befindet sich gut versteckt mitten in einem Wohnviertel und dürfte einer der kleinsten Zoos Süddeutschlands sein. Die Kleine war noch ein Baby als wir dort waren, daher konnte sie es noch nicht so recht genießen. Zumindest merkte man diesem kleinen Tiergarten mit seinen immerhin 200 Tieren an, dass da einerseits nicht viel Geld im Spiel ist, dafür aber sehr viel Liebe und Engagement.

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..vielleicht verschlägt es Euch mal in unsere Richtung..
da würden wir Euch liebend gerne den Zoo in Amneville zeigen .
Bei mir gibts auch Bilder auf der Seite .. wir waren jetzt auch "endlich" mal hin.
Ich war wirklich begeistert.
Ist zwar ein teures Vergbügen , aber der Park ist hammer.
Unter Bambus und Palmen kann man den ganzen Tag
über 200 Arten von Tiern anschauen , die meist in tollen ( soweit man das in Gefangenschaft sagen kann ) gehegen zu finden sind . Weiße Tiger gibts genauso wie Eisbären und Otter und ... Sehenswert.
Laut Werbung :
Einer der schönsten Zoos Europas.

- eine Reise wert.
Und das Outlet liegt eine Abfahrt vorher .. :) an der Autobahn.

Und bei uns gibts Kaffee und Kuchen :)))

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Muss ich eigens betonen,
dass mich Kaffee und Kuchen bei Euch mehr reizen als der tollste Zoo (und der billigste Sprit im Umkreis)? Bist leider bisschen weg vom Schuss, wenn ich in den Süden zur Verwandtschaft fahre wie demnächst, ist es halt schon noch mal ein ganz schöner Sprung westwärts.

Man sollte das aber wirklich mal angehen, Blogroll-Besuchstouren und so.

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..wenn das mal alles so weitergeht mit den Preisen..

wäre das gar keine schlechte Idee..

ein paar Tage hier .. ein paar Tage da :))

Betten hätten wir ja auch noch für nicht allzu verwöhnte Gäste :)
Aber ihr habt ja auch schon ZELTEN überlebt...*lach*

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