Donnerstag, 30. April 2020
Was stimmt hier nicht?
mark793, 13:49h
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c. fabry,
Donnerstag, 30. April 2020, 14:05
Die Leute auf dem oberen Foto halten zu wenig Abstand ;-)
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mark793,
Donnerstag, 30. April 2020, 14:12
Das wäre tatsächlich eine interessante Frage, wie aktuell dieses Bild ist. Aber das war nicht ganz das, worauf mein Beitrag abzielte.
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arboretum,
Donnerstag, 30. April 2020, 14:36
Das ist gar nicht Ludwigshafen, sondern Mannheim.
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mark793,
Donnerstag, 30. April 2020, 14:58
100 Punkte!
Sowohl der Wasserturm als auch das Barockschloss sind Wahrzeichen der Quadratestadt.
Aus dem Stand hätte ich kein Wahrzeichen für Ludwigshafen nennen können, ich dachte an die mittlerweile abgerissene Tortenschachtel und das Wilhelm-Hack-Mudeum, aber tatsächlich gilt das architektonisch banale Rathaus-Center als das offizielle Wahrzeichen der Stadt.
Google treibt es übrigens noch weiter: Wenn man nach Wahrzeichen Ludwigshafen sucht, stellt Google ganz oben vier "top sights" von Ludwigshafen mit Bild heraus - und die sind alle vier in Mannheim (neben Wasserturm und Schloss noch die Kunsthalle und das Reiss-Engelhorn-Museum). Sehr strange, denn trotz gemeinsamer Telefon-Vorwahl 0621 hatten MA und LU seit jeher unterscheidbare Postleitzahlen.
Aus dem Stand hätte ich kein Wahrzeichen für Ludwigshafen nennen können, ich dachte an die mittlerweile abgerissene Tortenschachtel und das Wilhelm-Hack-Mudeum, aber tatsächlich gilt das architektonisch banale Rathaus-Center als das offizielle Wahrzeichen der Stadt.
Google treibt es übrigens noch weiter: Wenn man nach Wahrzeichen Ludwigshafen sucht, stellt Google ganz oben vier "top sights" von Ludwigshafen mit Bild heraus - und die sind alle vier in Mannheim (neben Wasserturm und Schloss noch die Kunsthalle und das Reiss-Engelhorn-Museum). Sehr strange, denn trotz gemeinsamer Telefon-Vorwahl 0621 hatten MA und LU seit jeher unterscheidbare Postleitzahlen.
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monnemer,
Donnerstag, 30. April 2020, 18:24
Ein Einkaufszentrum als Wahrzeichen? Jesses...
Mal sehen, was der Stadt nach Schließung und eventuellem (Teil-)Abriss dann einfällt.
Das Hack-Museum wäre sicher angemessener. Wobei wir doch alle wissen, was das eigentliche Wahrzeichen ist. Ist ja auch groß genug.
Mal sehen, was der Stadt nach Schließung und eventuellem (Teil-)Abriss dann einfällt.
Das Hack-Museum wäre sicher angemessener. Wobei wir doch alle wissen, was das eigentliche Wahrzeichen ist. Ist ja auch groß genug.
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mark793,
Donnerstag, 30. April 2020, 19:22
Stimmt, das war mir ja gar nicht mehr bewusst, dass an dem Klotz auch die Hochstraße Nord dranhängt. Und ja, das eigentliche Wahrzeichen (für Ortsfremde: das mit den vier Buchstaben) sollte man dann konsequenterweise auch zum offiziellen machen. Da kommt ja eh der Löwenanteil des Stadt-Etats her.
P.S. Hier liegt immer noch eine Sendung für Sie rum, jedesmal, wenn ich bei der Post vorbeikomme, ist da eine Schlange, als gäbe es was umsonst.
P.S. Hier liegt immer noch eine Sendung für Sie rum, jedesmal, wenn ich bei der Post vorbeikomme, ist da eine Schlange, als gäbe es was umsonst.
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monnemer,
Donnerstag, 30. April 2020, 21:12
Haha, kenn ich. Habe so langsam das Gefühl, dass man dort gut gefüllte Kneipen/Stadien/Konzertsäle substituiert. Ich dreh da auch immer um, nur keine Eile.
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hoelkerather,
Freitag, 1. Mai 2020, 18:06
Ludwigshafen: das ist doch BASF.
Monnem assoziiere ich vor allem mit dem Carl Theodor, der auch im Hölkerather Land immer noch sichtbare Spuren seiner friedlichen Herrschaft zeigt, und mit Carl Benz, mit dem der Hölkerather die Schmiedevorfahren gemein hat (Hölkerather schaut gerade in diese heilige Halle).
Benz passt übrigens auch gut zum Tag der Arbeit: Vater war einer der ersten dt. Lokführer und starb früh an einer Berufskrankheit aufgrund der damaligen Lokführerarbeitsbedingungen.
Monnem assoziiere ich vor allem mit dem Carl Theodor, der auch im Hölkerather Land immer noch sichtbare Spuren seiner friedlichen Herrschaft zeigt, und mit Carl Benz, mit dem der Hölkerather die Schmiedevorfahren gemein hat (Hölkerather schaut gerade in diese heilige Halle).
Benz passt übrigens auch gut zum Tag der Arbeit: Vater war einer der ersten dt. Lokführer und starb früh an einer Berufskrankheit aufgrund der damaligen Lokführerarbeitsbedingungen.
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mark793,
Freitag, 1. Mai 2020, 19:18
Die Düsseldorfer haben es (aus verständlichen Gründen) ja mehr mit Johann Wilhelm von der Pfalz, aber der Held der Quadratestadt ist sicherlich Karl Theodor, dessen Regentschaft die Blütezeit Mannheims markiert.
Ansonsten steht ja nicht nur C. Benz für die Mobilisierung made in Mannheim, da gab es auch den Freiherrn von Drais mit seinem Laufrad und einen Herrn Lanz mit seinem Bulldogg - und Luftschiffe von Schütte-Lanz.
Ansonsten steht ja nicht nur C. Benz für die Mobilisierung made in Mannheim, da gab es auch den Freiherrn von Drais mit seinem Laufrad und einen Herrn Lanz mit seinem Bulldogg - und Luftschiffe von Schütte-Lanz.
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fritz_,
Freitag, 1. Mai 2020, 19:46
Ich hätte gewettet, es gibt an einer Straßenecke seit besseren Tagen ein 88 m hohes Naidoo-Denkmal, auf das die RAF Luftangriffe fliegt wie einst auf die lange Anna in Helgoland.
Späßle.
Späßle.
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hoelkerather,
Freitag, 1. Mai 2020, 21:57
Drais, Danke für den Hinweis!
Carl Theodor war bei seinen bajuwarischen Bürgern ja nicht wohl gelitten, Jubel nach seinem Tod spricht Bände. Er soll ja versucht haben, mit den Habsburgern einen Handel zu machen: spanische Niederlande gg. Bayern. Das wäre eine interessante Sache geworden, kulturell und wirtschaftlich war das heutige Belgien auch damals schon dem angrenzenden Jülich-Berg näher als Bayern. Letzlich ist es später dann zeitweise via französiche Besatzung doch so gekommen, und der fortschrittliche Code Civil (eine der recht hellen Graustufen der napoleonischen Zeit), der auch nach der Zuteilung nach Preußen fortgalt, sorgte für die Rahmenbedingungen eines wirtschaftlichen Aufblühens.
Carl Theodor war bei seinen bajuwarischen Bürgern ja nicht wohl gelitten, Jubel nach seinem Tod spricht Bände. Er soll ja versucht haben, mit den Habsburgern einen Handel zu machen: spanische Niederlande gg. Bayern. Das wäre eine interessante Sache geworden, kulturell und wirtschaftlich war das heutige Belgien auch damals schon dem angrenzenden Jülich-Berg näher als Bayern. Letzlich ist es später dann zeitweise via französiche Besatzung doch so gekommen, und der fortschrittliche Code Civil (eine der recht hellen Graustufen der napoleonischen Zeit), der auch nach der Zuteilung nach Preußen fortgalt, sorgte für die Rahmenbedingungen eines wirtschaftlichen Aufblühens.
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mark793,
Freitag, 1. Mai 2020, 22:22
Genau, die Geschichte mit dem geplatzen Deal wollte ich auch grad nochmal darbieten (das war vor Urzeiten hier schon mal Thema in einem Kommentar-Thread). Es wäre wirklich interessant zu wissen, wie die Geschichte verlaufen wäre, wenn das Tauschgeschäft zustandegekommen wäre.
Früher war mir das Ding mit der zeitweisen Personalunion Pfalz und Berg überhaupt nicht klar gewesen, der Heimatkundeunterricht ging nicht so weit in die genealogischen Details. Ich stieß erst Mitte der 90er bei der Lektüre eines "Düsseldorf"-Reiseführers darauf, dass Carl Theodor das Schloss Benrath umbauen ließ. Da konnte ich mir im ersten Moment gar keinen Reim darauf machen, was hatte denn "unser" Karl Theodor da oben kurz vor der gefühlten Packeisgrenze zu schaffen? ;-) So erfuhr ich dann im Weiteren, dass der hier in Düdorf so verehrte Jan Wellem eben auch einer der Pfalzgrafen aus dem Hause Wittelsbach war. Und DÜsseldorf wurde von ihm nur deshalb als Residenzstadt ausgebaut, weil Heidelberg und Mannheim damals in Schutt und Asche lagen. Mal wieder...
Früher war mir das Ding mit der zeitweisen Personalunion Pfalz und Berg überhaupt nicht klar gewesen, der Heimatkundeunterricht ging nicht so weit in die genealogischen Details. Ich stieß erst Mitte der 90er bei der Lektüre eines "Düsseldorf"-Reiseführers darauf, dass Carl Theodor das Schloss Benrath umbauen ließ. Da konnte ich mir im ersten Moment gar keinen Reim darauf machen, was hatte denn "unser" Karl Theodor da oben kurz vor der gefühlten Packeisgrenze zu schaffen? ;-) So erfuhr ich dann im Weiteren, dass der hier in Düdorf so verehrte Jan Wellem eben auch einer der Pfalzgrafen aus dem Hause Wittelsbach war. Und DÜsseldorf wurde von ihm nur deshalb als Residenzstadt ausgebaut, weil Heidelberg und Mannheim damals in Schutt und Asche lagen. Mal wieder...
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mark793,
Freitag, 1. Mai 2020, 22:34
Weil Sie's weiter oben angedeutet haben: Was hat denn unser Kurfürst im Aachener Land für Spuren hinterlassen?
In Düsseldorf stieß ich mal auf eine Grupello-Straße, und da klingelte was bei mir, stammt doch der Brunnen auf dem Mannheimer Paradeplatz von einem Bildhauer gleichen Namens. Und dann stellt sich heraus, dass dieses Monument ursprünglich für die Residenz von Jan Wellem entworfen worden war.
In Düsseldorf stieß ich mal auf eine Grupello-Straße, und da klingelte was bei mir, stammt doch der Brunnen auf dem Mannheimer Paradeplatz von einem Bildhauer gleichen Namens. Und dann stellt sich heraus, dass dieses Monument ursprünglich für die Residenz von Jan Wellem entworfen worden war.
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hoelkerather,
Freitag, 1. Mai 2020, 23:08
In Aachen und näherer Umgebung eigentlich nichts, weil das ja als freie Reichsstadt / Reichsabteien nicht zu Jülich-Berg gehörte. Ich versteige mich mal zur Aussage, dass das jülische Umfeld Aachens es auch traditionell nicht wirklich mit den Öechern so hat, diie sowieso heute noch das Umland für tumbe Bauern halten, aber andererseits so blöd waren, die Kupfermeister wg. des falschen Glaubens aus der Stadt zu werfen.Und wenn dann auch heute noch dort bei hochoffiziellen Feiern das Lied "Urb aquensis, urbs regalis" intoniert wird, sollte man stets auch einen Gedanken an die Erwähnung Aachens durch Heine im Wintermärchen einschieben ;-).
In D'dorf ist C T natürlich immobiliar greifbarer als in der hieisgen Kleinstadt. Die Zeiten und die RAF hat aber in der Kreisstadt noch ein Türoberlicht überdauert, welches sein Monogramm ziert (am ehemaligen Amtmannhaus).
Gefühlte Packeisgrenze, by the way, wo ist die denn? Wir waren hier doch auch eisfrei! Wobei: im Oberrheingraben ist nun doch signifikant wärmer, weniger atlantisch, was ja an der burgundischen Pforte liegt, womit wir über die Burgunderherzöge wieder in den spanischen Niederlanden wären. Es ist manchmal erstaunlich, wie sich so Kreise bilden lassen...
In D'dorf ist C T natürlich immobiliar greifbarer als in der hieisgen Kleinstadt. Die Zeiten und die RAF hat aber in der Kreisstadt noch ein Türoberlicht überdauert, welches sein Monogramm ziert (am ehemaligen Amtmannhaus).
Gefühlte Packeisgrenze, by the way, wo ist die denn? Wir waren hier doch auch eisfrei! Wobei: im Oberrheingraben ist nun doch signifikant wärmer, weniger atlantisch, was ja an der burgundischen Pforte liegt, womit wir über die Burgunderherzöge wieder in den spanischen Niederlanden wären. Es ist manchmal erstaunlich, wie sich so Kreise bilden lassen...
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mark793,
Freitag, 1. Mai 2020, 23:09
@fritz_:
MA ist US-Besatzungszone, das wäre dann eher ein Job für einen amerikanischen Panzerschützen wie jenen Strategen, der das monumentale Reiterstandbild Kaiser Wilhelms vom Deutschen Eck in Koblenz runterschoss.
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arboretum,
Freitag, 1. Mai 2020, 23:54
Google treibt es übrigens noch weiter
Allerdings. Im Februar machte Google gleich zwei Landeshauptstädte zu Landstädten - die haben zwischen 2.000 und 5.000 Einwohner.
Allerdings. Im Februar machte Google gleich zwei Landeshauptstädte zu Landstädten - die haben zwischen 2.000 und 5.000 Einwohner.
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mark793,
Samstag, 2. Mai 2020, 00:09
@hoelkerather:
Das mit der Packeisgrenze war natürlich stark überspitzt, die Winter sind an Ober- und Niederrhein in etwa gleich mild. Ist auch nicht so, dass man von Süden kommend irgendwo hinter Bonn eine dezidierte Linie überschreitet, es ist eher ein gradueller Übergang, schwer zu sagen. Auf dem Land ist es auch deutlicher als in den Städten, eine andere Bauweise, die dominierenden dunkelroten Ziegelsteine, da hat der Niederrhein schon mehr mit Holland, England und dem Baltikum gemeinsam (und natürlich mit Norddeutschland). Aus dem Grund habe ich den Niederrhein als Kind schon in Norddeutschland verortet, obwohl man sich hier eher im Westen sieht als im Norden.
@arboretum: Auch sehr befremdlich, wobei ich da eher einen Übersetzungsfehler vermute.
@arboretum: Auch sehr befremdlich, wobei ich da eher einen Übersetzungsfehler vermute.
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arboretum,
Samstag, 2. Mai 2020, 00:21
Gut möglich. Wobei das deutlich kleinere Darmstadt korrekt als Großstadt bezeichnet wird, Frankfurt ist einfach nur eine Stadt in Hessen, Mainz inzwischen immerhin wieder eine Stadt in Rheinland-Pfalz. Ich habe eben mal gegoogelt, daher weiß ich es. Wiesbaden, mit 291.003 Einwohnern deutlich größer als Mainz, ist immer noch eine Landstadt. Wenn Google den Mainzer Fastnachtern nächstes Jahr eine Freude machen will, bleibt das so.
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che2001,
Montag, 4. Mai 2020, 19:16
Als Wahrzeichen von Ludwigshafen fällt mir nur das größte Chemiewerk der Welt ein.
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che2001,
Montag, 4. Mai 2020, 21:24
Ich hatte nicht alle Kommentare durchgelesen;-)
Immerhin ist das der Betrieb mit der feistesten Kantine ever. Wo einem ständig Riesling nachgeschenkt wird.
Immerhin ist das der Betrieb mit der feistesten Kantine ever. Wo einem ständig Riesling nachgeschenkt wird.
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okavanga,
Montag, 4. Mai 2020, 19:21
😳😱😳😱😳😱😳😱
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