Freitag, 13. Mai 2011
Mit Blick auf den vorigen Beitrag möchte ich nun doch dem potenziellen Irrtum entgegentreten, in der Dunkelkammer grassiere neuerdings der Schlankheitswahn oder gar die Kalorienzähleritis. Nein, von einer zuckerarmen Dinkelkeks-Diktatur sind wir noch ein gutes Stück entfernt. Aber was grad gar nicht geht, ist Schokolade. Bei keinem von uns Dreien. Hier liegen von Ostern noch so viele Schokohasen und mit Süßschlotz gefüllte Eier herum, dass ich mich schon fragte, ob sich die Nager-Nachbildungen während unser Abwesenheit wie die Karnickel vermehrt haben und auch noch im Akkord Eier legten. Das Zeug wird einfach nicht weniger, so dass meine Frau heute eine große Ladung mit ins Büro genommen hat, um dortigen Naschkatzen eine Freude zu machen. Ich meine, das muss man sich mal klarmachen: Hier stehen also seit Wochen mehrere Schokohasis und Eierkörbchen in Kindergreifweite, und die Kleine ignoriert das Zeug weiträumig. Ich würde es ihr nicht versagen, wenn sie sich einen Hasen krallen würde, aber zum Nachtisch mag sie lieber Erdbeeren oder wenn wir draußen sind ein Eis. Und wenn zuhause ein Zwischensnack gewünscht ist, dann darf es gerne ein großes Stück Gurke sein. Oder wie vorhin geordert: "Bring mir aus dem Bioladen bitte frische Tomaten und Brunnenkresse mit." Dem Wunsch kann ich mich natürlich nicht verschließen, aber beim Auftischen denke ich mir insgeheim: Ich war ja auch mal jung, aber nicht so. In dem Alter hätte ich die Schoki-Vorräte vermutlich auch ohne Nahrungskonkurrenz durch meine Brüder in ein bis zwei Tagen niedergemacht.

Wie es bei mir zuging, dass das Verlangen nach Schokolade irgendwann abebbte und - bislang zumindest - nicht wieder wiederkam, könnte ich gar nicht mal genau sagen. Weihnachten 2009 hatten mir meine Schwiegereltern im Wissen um meine Naschhaftigkeit ein sehr erlesenes Sortiment guter Vollmilch-Schokoladen geschenkt. Ein oder zwei Tafeln habe ich auch gegessen, dann geriet die Box im Wohnzimmerregal etwas in Vergessenheit bei mir, und nach und nach dezimierte dann meine Frau den Bestand bis auf Null. Ich habe in der vorigen Adventzeit sicher mal den einen oder anderen Schokolebkuchen vom Teller stiebitzt, und ich finde Schokoladeneis immer noch ziemlich lecker. Aber den Impuls, mir eine Tafel Schokolade zu kaufen oder einem Schokohasen die Ohren abzukauen, verspüre ich einfach nicht mehr, warum auch immer.

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Das kommt
schon noch. Werden Sie erst mal etwas älter. Wenn der Kreis sich schließt. Sie wissen schon – Essen ist der Sex des Alters. Denken Sie an Donald Sutherland.

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Jaja,
der Topos vom Essen als Ersatz-Extase der Ergrauten ist bekannt (ich darf in diesem Zusammenhang auch andeuten, dass ich noch kein Golf spiele). Aber dieser Gedankengang von Donald Sutherland ist so brilliant, dass man sich fast ein wenig ärgern möchte, darauf nicht selber gekommen zu sein.

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Es gibt so Kinder.

Opa versucht immer die Untergrossen mit Süssdope zu ködern. Mit Schoki klappt das die ersten dreimal, danach ist das Interesse weg.

Opa versucht immer die Kinder vor dem Hungertod zu bewahren, der in seiner Welt ohne Süsskram innerhalb von geschätzt 15 Minuten eintritt.

Zuckereier kommen von meiner Tante und werden solange höflicherweise aufbewahrt bis man zu Pfingsten den Korb dann unauffällig verschwinden lassen kann.

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@cassandra:
Oh ja, der Hungertod. Aber da können wir, die wir den Krieg, die schwere Zeit unmittelbar danach sowie die anschließende Fresswelle nicht mitgemacht haben, eh nicht so recht mitreden.

Was aber immer geht bei der Lütten (und auch bei mir, wenn ich mir nicht Mäßigung verodne), ist Fruchtgummi und so Zeugs. Heute zum Abschluss der Familienrallye im Kindergarten gabs ein Tütchen, und das wird bestimmt nicht alt.

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Fruchtgummi kommt hier gemischt an. "Das ich mag nicht" bis "cool, Gummikirschen!"


Der Hungertod droht auch wenn das arme Kind nicht frühstückt. Dem muss dann dringend und auf der Stelle mit Schoko-Riegeln abgeholfen werden. Zum Glück schritt da dann mal Oma ein und ich war nicht die böse Schwiegertochter.

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Ich bekam zuletzt geschenkt:

Eine große Box mit Lindt-Schokopralinen.

Aus Paris eine Box mit Godiva-Schokolade.

Hat jeweils etwa drei Tage gehalten, was beweist, dass ich zur asketischen Einteilung der Nahrungsmittelvorräte in der Lage bin.

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@kreuzbube:
Das nenne ich heldenhafte Rationierung!

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Ein Held
Bin ich übrigens auch. 5 x in der Woche (also an Arbeitstagen) ein Riegel. Sonst nix. Heldenhafte Selbstdisziplin! Das darf ich damit ja wohl wirklich von mir behaupten.

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Halb zehn in Deutschland?

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So ähnlich ... Mensch braucht ja verlässliche Strukturen, Disziplin und Ordnung.

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Ich genieße immer noch die Vorzüge der freiwilligen Schokoladenabstinenz meiner Kleinen. Sie hat mir allen Kakaobohnen-Content ihrer Osterbeute mit den Worten rüber geschoben: „Hier Papi, für Dich.“

Wer bin ich, das ich da widersprechen wollte …

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Echt,
sie liefert wirklich alles ab? Phänomenal. Hat sie denn überhaupt mal was probiert? Als ich noch bisweilen n*t*ll*-Brotauftrich verwendete, habe ich Töchterlein mal halb im Scherz erzählt, es handle sich um eine Art Kaffee-Creme, worauf sie dann erst mal keine Lust hatte. Inzwischen weiß sie es besser, isst aber trotzdem meistens lieber Marmelade auf dem Brötchen. Wenns im Hotel oder bei einem Brunch die (oder auch andere) Nuss-Nougat-Creme gibt, darf die Lütte natürlich, wenn sie möchte. Aber kaufen tu ich das Zeug nicht mehr.

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Hab' ich das nicht erwähnt? Zwei Wochen vor Weihnachten kam die Kleine morgens zu mir und brachte mir den Inhalt ihres Weihnachtskalender-Säckchens. Ein Marienkäfer aus Schokolade. Sie übergab ihn mir mit den Worten: „Papa, ich mag keine Schokolade mehr.“ Ich habe das Teil beiseite gelegt, weil sie es sich sicherlich im Laufe des Tages anders überlegt, und dann ist das Geschrei bis in die Vororte Moskaus zu hören. Aber am nächsten Tag kam sie wieder mit ihrer Schokolade an. Wir tauschten dann heimlich alle Schokolade in ihrem Weihnachtskalender gegen anderen Süßkram.

Am Heiligen Abend zu Bescherung kämpfte sie sich durch das allgemeine Gewühl (wir machen da immer eine Großfamilienaktion mit gut und gerne 25 Akteuren draus) und übergab mir eine Tüte voll mit Schokolade. Sie hatte alle ihre Süßigkeitsteller auf Schokolade untersucht, eine herrenlose Tüte aus dem Papierberg herausgefischt, die Schokolade da rein getan und dann mir übergeben. Ohne Gegenleistung. Einfach so. Sie lächelte dabei. Mir stand das Pipi in den Augen. Auf so was wirst Du als Vater ja nicht vorbereitet.

So lange hält das also schon an. Wobei ich sagen muss, die Kleine ist ein ausgewiesenes Leckermäulchen. Sie liebt Weingummi und salzige Lakritze. Wir haben auch immer genügend von dem Kram da. Aber anders als in dem Haushalt in dem ich aufgewachsen bin, müssen wir den Süßkram nicht vor ihr verstecken. Prinzessin Zuckerschnute weiß genau wo alles ist, und sie kommt auch an alles ran. Sie fragt, wenn sie etwas braucht, und holt auch nur das heraus, was gerade genehmigt wurde. Und wenn Mama Nein sagt, dann gilt das für sie.

Das wäre mir nie passiert. Never ever! Mein Bruder und ich kannten nur das Prinzip der verbrannten Erde …

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@der_papa: Kann sein,
dass Du's mal erwähnt hattest, aber bestimmt nicht in der full version. Ich schmelze dahin wie eine Tafel Milka im Backofen. Echt jetzt.

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Jaja, Papis und ihre Töchter. Eine einzigartige Kombination …

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@der_papa:
Das stimmt. Ich habe mich übrigens von dem Moment an, an dem Familiengründung ein Thema wurde, eher als Vater einer Tochter gesehen. Warum auch immer. Würde nicht so weit gehen zu sagen, dass die Geburt eines Sohnes eine böse Überraschung gewesen wäre, das sicher nicht. Und trotzdem.

Meinem jüngeren Bruder und seiner Frau ist dieses Glück dieser Tage auch zuteil geworden. Da ist meine Mutter, die sich ja immer auch eine Tochter gewünscht hatte und nur Söhne bekam, schon fast ein bisschen neidisch, dass jede ihrer Schwiegertöchter ein Mädchen bekommen hat.

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Interessant. Geht mir ähnlich. Ich denke, Jungs sind ein Irrtum der Natur. Bälle in der Gegend rumtreten können Mädchen auch, aber ohne den ganzen Alphatier-Kram.

Auch wenn das als Nestbeschmutzung gilt …

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Ganz so radikal
würde ich es nicht ausdrücken (irgendwas wird sich die Natur dabei schon gedacht haben), aber tendenziell empfinde ich da ähnlich. Ich habe ja auch mal bisschen Jugendarbeit gemacht, Ferienlager und so, und das reicht mir als einschlägige Erfahrung mit Jungs, das muss ich nicht auch noch zuhause haben. ;-)

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@papa und mark
Jungs sind klasse! Das müsstet Ihr doch auch noch aus eigener Erinnerung heraus wissen, oder? Ts, ts...

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Jungs sind toll!

Ihr müsst nie in die Schule erklären, warum das mit der Prügelei unvermeidlich war und habtso nie Gelegenheit, Lehrer zu ärgern.

Jungs sind so einfach:
Matschklamotten an und raus. Sie spielen endlos Baustelle und brauchennichts als eine Handvoll Nägel, um eine Arche Noah aus gefundenen Brettern zu bauen.
Man kann immer hören wo sie sind.
Wenn sie sich streiten, fliegen die Fetzen. Sie vertragen sich aber auch schnell wieder.

Ganz ehrlich: lieber Tigerbande als Zickenterror.

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@cassandra
Danke für die unterstützenden Worte.

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Die Mädels von mark und papa sind noch nicht in der Pubertät.
Man kann sich also entspannt zurücklehnen und abwarten.

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@cassandra, rocky raccoon:
Nix gegen Jungs. Lasst es mich mal so sagen: Ich habe drei Brüder (und hätte keinen davon missen wollen), ich litt also keinen Mangel in dieser Hinsicht. Somit ist da für mich aber auch nicht mehr viel dazuzulernen. Und um "meinen inneren Jungen" wieder rauszukitzeln, braucht e nicht unbedingt einen Sohn. Und allein schon die Vorstellung, der könnte seine Eltern und Lehrer so viele Nerven kosten wie ich damals, ist nachgerade grauenhaft. ;-)

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@monnemer:
Dass die momentane Ruhe nur eine temporäre ist, darüber mache ich mir keine Illusionen. Aber es ist ja auch nicht so, dass pubertierende Jungs per se pflegeleichter wären.

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Aber sicher!

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Nun,
ich habe zwei Neffen und zwei Nichten (was zugegebenermaßen keine sozioempirisch repräsentative Stichprobe darstellt), und da hielt sich der Hassel bei dreien davon in Grenzen. Und der zwischenzeitlich etwas abgedriftete junge Mann hat sich anscheinend auch wieder halbwegs eingekriegt...

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Ich bleibe dabei: Jungs sind ein Irrtum der Natur. Ich bin einer, ich weiß wovon ich spreche.

Am deutlichsten wird mir das, wenn ich sehe wie Jungs zwanghaft* hinter einem Ball herlaufen, überhaupt wenn sie z. B. an einem regnerischen Tag langsam Druck aufbauen und „raus müssen“, weil ansonsten irgendwo oder irgendwem Schaden entsteht.

Mädchen können Zicken werden, na und, geschenkt. Damit müssen Jungs seid mindestens 6.000 Jahren klar kommen, und schaffen das auch ganz gut. Aber was bei Jungs abgeht ist nur auf eine unvollständige oder fehlerhafte Programmierung der Natur zurück zu führen.

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* ich meine „zwanghaft“, nicht „spielerisch“.

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"überhaupt wenn sie z. B. an einem regnerischen Tag langsam Druck aufbauen und „raus müssen“, weil ansonsten irgendwo oder irgendwem Schaden entsteht."

Ja, stimmt. Dann expediert man die Bagage raus, entspannt sich bei einer netten Tasse Tee und liest ein Buch.
So geschehen letzten Sonntag. Der Kleinste durfte/musste drinne bleiben.

"Mädchen können Zicken werden, na und, geschenkt. Damit müssen Jungs seid mindestens 6.000 Jahren klar kommen"

Ich mache mir keine Sorgen um die Nerven eines späteren (Ehe)Gesponses... ich mache mir Sorgen um meine Nerven!
Das mit dem Zicken scheint ja schon in der Grundschule loszugehen.

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Oh, das Rumzicken geht eher los. Meine ist 4, und die kann das schon ganz prima. Allerdings beisst sie da bei mir auf Granit. (Ich bin immerhin seit 21 Jahren verheiratet.) Diese „Zickenkonfrontationen“ vertiefen übrigens unsere Beziehung enorm.

Was die Ball- und Bewegungsjunkies angeht: Toll wenn sie dann auch raus können. Geht aber nicht immer. Ausserdem berühren die Aktivitäten (auch das eine persönliche Erfahrung) mit zunehmenden Alter auch schon mal Grenzen die durch die Gesellschaft in Form von Gesetzen gezogen wurden. Schön wer sich dann beherrschen kann. Schade für den, der seine Aktivitäten „ausleben muss“. Und für seine Umgebung …

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Beispiel aus meinem Bekanntenkreis (Junge, 17), gerade in Facebook gepostet: „Das Niveau kann niemals hoch genug sein.Ich will nur in Perfektion und riskant spielen.“ So arm …

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Da wir das ganz grosse Glück haben, in einer Spielstrasse am Naturschutzgebiet zu wohnen, kann man die grossen Tiger (3 und 6) unbesorgt rausschmeissen.

Noch ist das alles gesetzeskonform.

Cool war der Tag der ersten Schulhofprügelei. Durch Karate-Training war er bestens vobereitet dem Klassenrüpel beizubringen, dass man Schwächere (oder Leute, die für schwächer gehalten werden...) nicht vermöbelt.

Die ständige Frage, wer der erste ist, ist manchmal lästig. Oder wer schneller laufen kann.

Gelegentlich schockieren sie- fällt der Mittlerre beim Kinderturnen vom Gerüst, steht auf, sagt "mit gut" und macht weiter. Die Mädchenmamas sind entsetzt. Was da nicht alles passieren kann...
Er kann auch im Türrahmen hochklettern, auf der Schaukel seine Position verändern und aus voller Fahrt vom Fahrrad springen. Ja, wir wissen wo die Kindernotaufnahme ist und wie wir da schnell hinkommen....

Ich wollte ja eigentlich imer noch ein Mädchen haben aber mittlerweile will ich bei Jungs bleiben. Ich darf keine Ahnung von Prinzessin Lilifee haben, mir bleiben Ballettstunden erspart und ich habe weiter das Rosa- und Zickmonopol hier.

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Ich sag´s mal so: Wäre meine Wahrnehmung nicht getrübt durch einen Sohn, der diesen ganze Blödsinn eben nicht gemacht hat/macht, und durch eine Tochter, die keinen dieser Pubertätsaussetzer ausläßt (sie muss auch nichts auslassen, ist halt nur anstrengend), könnte ich das eventuell auch so sehen, wie Sie, Herr papa.

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Ausnahmen verhöhnen die Regel, oder so ähnlich …

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Wie es bei mir zuging, dass das Verlangen nach Schokolade irgendwann abebbte und - bislang zumindest - nicht wieder wiederkam, könnte ich gar nicht mal genau sagen.

Wahrscheinlich sind Sie glücklich. Wer braucht da schon Schokolade?

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Diese Hypothese
habe ich natürlich auch ins Auge gefasst - und ich muss sagen: Eine bessere Erklärung habe ich auch nicht anzubieten.

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Also bei mir läuft's zur Zeit. Der Schokoladenkonsum scheint gleichwohl autark. Gestern Vollmilch-Pistazie entdeckt. Lecker. Vor allem zum Tee, wenn man gerade aus der durchnässten Radhose und ebensolchen Socken und Schuhen gestiegen ist.

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Oh, Tee.
Das ist ja auch sowas. Bin ich nie dauerhaft warm geworden damit, obwohl meine Frau als Nordlicht da durchaus Affinitäten hat.

Ansonsten freut es zu hören, dass sich alles wohl befindet. In manchen Momenten wird es einem bewusst, wie fragil die ganze Existenz doch ist bei Licht besehen. Und da bleibt nichts besseres zu raten als die guten Momente zu genießen, sei es mit Vollmilch-Pistazie oder was auch immer.

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beachtlich. als kind stand ich sehr auf leberwurst und stinkekäse. und fisch. letzteres ist die einzige vorliebe, die ich mir bis heute bewahrt habe.

man sagt ja, süßes-esser suchen geborgenheit, die würzigen esser das reizvolle. war schon klar, in welche richtung ich da tendiere. ;)

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Interessante Hypothese,
das mit der Geborgenheitsuche. Der Punkt mit dem Reizvollen und dem würziger essen scheint mir widerum etwas zu platt, zumal sich Vorlieben für Süßes und Würziges nicht unbedingt ausschließen müssen.

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Meine Kleine isst liebend gerne „Erwachsenen“-Lakritze, harte salzige Dinger („Nicht für Kinder geeignet“, steht auf der Packung). Sie isst auch Oliven, Fisch, Krabben, Avocados, Spinat (überhaupt: Gemüse). Und sie ist süchtig nach Geborgenheit.

Aber ich werde das weiter beobachten. Was sie nämlich hasst ist geküsst zu werden. Da wird sie fuchsig …

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der mittlere Tiger isst gerne Chili-Flocken. Tut weh (das sieht man) aber er verlangt nach mehr. Oliven, Knoblauch und Chips sind auch seine. Meerrettich für die Gurken und Karotten.

Der grosse Tiger ist ein Süsser- Griesbrei mit Apfelmus und das beste Pausenbrot ist Frischkäse mit Zimt&braunem Zucker. Und morgens bitte süssen Porridge.

Mal gucken was der kleine Tiger wird-bisher steht er auf Zucchini und Steckrübeneintopf.

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Öha,
da kommt ja noch was auf Sie zu mit der Aufgabe, jeden Tag für alle Geschmäcker was aufzutischen. In der Hinsicht war es für meine Mutter nicht soo schwer, da wir vier einigermaßen ähnlich tickten.

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Ich protestiere schon lange nicht mehr, wenn Chiliflocken auf dem Griesbrei landen. Ich muss es ja nicht essen...

Und manchmal müsen auch Tiger einsehen, dass es nicht immer das geben kann was sie wollen.

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Ich weiß, es erklärt nix, aber ich bin sowas von schokoimmun, das glaubense gar nicht. Brauch ich nicht. Genausowenig ich Gummibären brauch.

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"Brauchen"
ist ein großes (vielleicht zu großes) Wort in diesem Zusammenhang. Aber so ganz ohne süße orale Stimuli würde mir schon was fehlen. Dafür versteh ich nicht, was viele andere mit ihrer ständigen Hopfenkaltschale haben, um nur mal ein Beispiel zu nennen, wa ich ü-ber-haupt nicht brauche. Es gibt kein Bier auf Hawaii? Nichts wie hin. ;-)

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Kein Bier, dafür Sonne&Strand? Ich bin auch unterwegs!

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