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Dienstag, 21. April 2015
桜
mark793, 17:33h
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Sonntag, 12. April 2015
L'inverno è passato
mark793, 10:40h
Der mediterrane Mittelaltermarkt für MAMILs ruft, und ein passendes Wams habe ich mir besorgt. Das stählerne Turnierpferd wird von einem ausgewiesenen Fachmann und Veteranen dieser Veranstaltung historisch korrekt konfiguriert. Aber sonst steht im Detail noch einiges in Frage. Denn ausgerechnet in der Woche, in der ich gen Italien aufbrechen möchte, muss meine Frau geschäftlich für ein paar Tage die USA. Ursprünglich war dieses globale Großkopfeten-Treffen ihres Brötchengebers für zwei Wochen vorher anberaumt, das hätte auch alles gepasst - aber die Terminverschiebung verursacht uns jetzt ein ziemliches Problem: eine elterliche Betreuungslücke für Töchterlein von zwei Tagen. Kind alleine zuhause zurücklassen ist keine Option, sie bei ihrer besten Freundin unterzubringen auch nicht, da deren Eltern auch schon anderweitige Pläne haben. Kurzum, auch sonst drängt sich keine elegante Variante auf, und wenn ich meine zugesagte Teilnahme nicht knicken will, dann muss mademoiselle793 eben mit nach Italien. Irgendwie werden wir das Kind schon schaukeln.
Eine andere Baustelle ist meine Fitness. Nun bin ich zwar ganz passabel durch den Winter gekommen. Aber da ich nicht wie in den beiden Vorjahren auf Ostern im Westerwald hin trainiert habe, sehe ich den 2000 Höhenmetern der mittleren Eroica-Strecke (109 km) doch mit einem mulmigen Gefühl entgegen. Das ist in etwa doppelt so viel Kletterei wie auf der etwa gleich langen Rund-ums-Neandertal-Langstrecke. Das heißt, ich muss bis Anfang Mai noch einiges tun. Für heute steht gleich eine Trainingseinheit mit Aphro Child an; der erfahrene und antrittstarke Pedaleur nimmt mich mit auf seine Trainingsstrecke im Niederbergischen. Da der Kollege im Winter den einen oder anderen krankheitsbedingten Trainingsausfall hatte, besteht zumindest eine theoretische Chance, dass ich nicht völlig den Allerwerterstesten abgefahren bekomme.
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Dienstag, 7. April 2015
6 waagrecht: kirchchchchlicher Feiertag
mark793, 13:47h
Irgendwo in der Blog-Nachbarschaft wünschte dieser Tage jemand "Frohe Ogtern", und wahrscheinlich werden sich jüngere Rezipientinnen und Rezipienten auf diesen vermeintlichen Schreibfehler keinen rechten Reim machen können. Deswegen sei an dieser Stelle verraten, was es damit auf sich hat: Emil löst Kreuzworträtsel. Höret und lachet! Und bedenket, das stammt aus einer Zeit, in der es im deutschen Fernsehen generell wenig zu Lachen gab.
Aber was ich eigentlich sagen wollte, Ogtern haben wir soweit ganz unspektakulär über die Bühne gekriegt, mit Ausnahme vielleicht des Einkaufens am Karsamstag. In meiner Timeline ist ja oft (um nicht zu sagen: inflationär) die Rede von der Zombie-Apokalypse, ich kann mit diesem popkulturellen Dauertopos eigentlich auch nicht viel anfangen, aber am Samstag im Edeka, da bekam ich doch eine deutliche Ahnung davon. Dass sich die Leute (die ich da als Stammkunde größtenteils noch nie gesehen habe) die Waren nicht gegenseitig aus den Einkaufswägen grabschten, war grad alles.
Eigentlich müsste ich da jetzt auch wieder hin, ein paar Dinge nachkaufen, aber ich habe Sorge, dass da jetzt wieder genau die gleichen Leute durch die Gänge torkeln, noch völlig am Rad drehend, weil man sie zwei Tage am Stück nicht einkaufen ließ. Ich muss dann unweigerlich an die Kurzgeschichte von Ephraim Kishon denken, in der die Familie in einen neueröffneten Supermarkt geht (die Geschichte stammt wohl aus den späten 60ern oder frühen 70ern, als Supermärkte noch nicht so flächendeckend vorhanden waren wie heute), und obwohl sie eigentlich nur ein paar Kleinigkeiten kaufen wollten, verfallen der Autor und die beste Ehefrau von allen in einen totalen Kaufrausch. Mir ist davon der schöne Satz in Erinnerung geblieben, den ich Ihnen (sinngemäß) nicht vorenthalten möchte: "Es war nicht ganz einfach, unseren Zug bestehend aus sechs Einkaufswagen zur Kasse zu bugsieren, weil das Kalb, das wir gekauft hatten, immer wieder zu seiner Mutter zurück wollte." Gut, Kälber kriegt man hierzulande ja nicht im Lebensmitteleinzelhandel, aber wer's blutig braucht, kann sich ja mal in die Wurstschlange einreihen.
Aber was ich eigentlich sagen wollte, Ogtern haben wir soweit ganz unspektakulär über die Bühne gekriegt, mit Ausnahme vielleicht des Einkaufens am Karsamstag. In meiner Timeline ist ja oft (um nicht zu sagen: inflationär) die Rede von der Zombie-Apokalypse, ich kann mit diesem popkulturellen Dauertopos eigentlich auch nicht viel anfangen, aber am Samstag im Edeka, da bekam ich doch eine deutliche Ahnung davon. Dass sich die Leute (die ich da als Stammkunde größtenteils noch nie gesehen habe) die Waren nicht gegenseitig aus den Einkaufswägen grabschten, war grad alles.
Eigentlich müsste ich da jetzt auch wieder hin, ein paar Dinge nachkaufen, aber ich habe Sorge, dass da jetzt wieder genau die gleichen Leute durch die Gänge torkeln, noch völlig am Rad drehend, weil man sie zwei Tage am Stück nicht einkaufen ließ. Ich muss dann unweigerlich an die Kurzgeschichte von Ephraim Kishon denken, in der die Familie in einen neueröffneten Supermarkt geht (die Geschichte stammt wohl aus den späten 60ern oder frühen 70ern, als Supermärkte noch nicht so flächendeckend vorhanden waren wie heute), und obwohl sie eigentlich nur ein paar Kleinigkeiten kaufen wollten, verfallen der Autor und die beste Ehefrau von allen in einen totalen Kaufrausch. Mir ist davon der schöne Satz in Erinnerung geblieben, den ich Ihnen (sinngemäß) nicht vorenthalten möchte: "Es war nicht ganz einfach, unseren Zug bestehend aus sechs Einkaufswagen zur Kasse zu bugsieren, weil das Kalb, das wir gekauft hatten, immer wieder zu seiner Mutter zurück wollte." Gut, Kälber kriegt man hierzulande ja nicht im Lebensmitteleinzelhandel, aber wer's blutig braucht, kann sich ja mal in die Wurstschlange einreihen.
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