Sonntag, 2. November 2014
Abstrampeln an Allerheiligen


Eigentlich ist die Klassikerausfahrt ja schon in der Winterpause, aber angesichts der sensationellen Wetteraussichten für Allerheiligen rief das Team der Schicken Mütze doch noch einmal zum gemeinsamen Abstrampeln im niederbergischen Hügelland.



Überhaupt muss ich sagen, dass das Radfahrerlokal, zu dessen Namen "Schicke Mütze" das markante Vordach inspirierte, ein echter Gewinn für nicht organisierte Freizeit-Rouleure ist.



Der kleine Nachteil der innerstädtischen Lage ist bei Ausfahrten, dass der Pulk immer erst mal quer durch die Stadt muss. Aber dank der im Vergleich zu den Sommer-Runden deutlich kleineren Teilnehmerzahl ging das gestern recht reibungslos vonstatten.



Das Wetter zeigte sich nochmal von seiner besten Seite, bei Temperaturen um die 20 Grad konnte man problemlos in kurzen Klamotten kurbeln. Die Strecke entsprach weitgehend der im Mai gefahrenen Runde Ludenberg-Knittkuhl-Hösel-Kettwig vor der Brücke-Mintarder Berg-Selbeck-DU-Rahm-Schloss Heltorf-Wittlaer-Messe-Innenstadt.



Die nervige Holperstrecke beim Segelflugplatz war diesmal nicht im Streckenplan, dafür bisschen mehr Schotterpassage am Rolander Weg. Irgendwo auf den kleinen Wegen zwischen Knittkuhl und Homberg habe ich mich ein bisschen ins Gras gelegt, und zwar nicht vor lauter Erschöpfung, sondern aufgrund eines Verbremsers (ohne Fremdbeteiligung und Schaden an Mensch und Material). Grashalme aus der Ritzelkassette zupfen, aufsatteln, weiterfahren...



An der Heuss-Brücke habe ich mich dann wieder vorzeitig aus der Runde ausgeklinkt, um gleich die Kurve auf die heimatliche Rheinseite zu kriegen. Dort erhaschte ich kurz vor der Haustüre noch einen Blick auf eine Formation Zugvögel, die ich mangels zoologischer Detailkenntnisse allerdings nicht näher bestimmen kann. Da wüsste Herr Bubo sicher genaueres zu sagen.



Hier nochmal im größeren Format, falls sich jemand zum Ornithologen berufen fühlt.

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Montag, 27. Oktober 2014
Zur geneigten Kenntnisnahme

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Samstag, 25. Oktober 2014
Ein bisschen was geht immer


Das Bild, das ich heute an dieser Stelle eigentlich zu schießen vorhatte, hätte exakt diese Stelle gezeigt - nur ohne die beiden VW-Busse. Ich wollte dazu dann irgendwas texten in der Art: "Du weißt, dass die Saison wirklich vorbei ist, wenn Salvatore Fregapane und sein Erzkonkurrent d'Angelo nicht mit ihren Eiswagen am Neusser Sporthafen stehen". Tja, und dann stehen die beiden Unverwüstlichen zu meiner großen Überraschung eben doch wieder da.

Ich muss sagen: Mir imponiert das nicht wenig. Die sagen sich wahrscheinlich, okay, das Wetter ist jetzt nicht so prickelnd, aber ich fahr da einfach mal raus und guck mal, was geht. Und so in etwa war das auch mein Motto für die heutige Runde. Seit ich im Vorfeld des Allergietests die Medis absetzen musste, plagen mich immer wieder ziemlich fiese Gelenkschmerzen. Rücken, Knie, Füße, Hüfte, Schultern, Ellbogen, das ganze Programm. Zwar tut nie alles gleichzeitig weh, aber es schränkt die Beweglichkeit schon ein, vor allem morgens nach dem Aufstehen. Da schlurfe ich dann zum Brötchenholen wie ein alter Mann. Und das, wo ich vor sechs Wochen noch meinen ersten Alpenpass hochgekurbelt bin. Immerhin: Mit den klassischen Verläufen von Gicht, Rheuma und Arthrose geht meine Symptomatik nicht so recht zusammen (sagt Doktor Goolittle jedenfalls), von daher stehen die Chancen nicht schlecht, das in den Griff zu kriegen. Es ist auch schon etwas besser geworden, seit ich das Antiallergikum wieder nehme. Aber blind darauf vertrauen, dass das von alleine wieder weggeht, würde ich in meinem fortgeschrittenen Alter dann doch nicht. Mal sehen. Die gute Nachricht ist jedenfalls: Auf dem Rad ist das alles wie weggeblasen. Ich verspüre zwar grad gar keinen Drang, mich irgendwelche 20-Prozent-Anstiege hinaufzuwuchten, aber davon abgesehen: Es läuft.

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