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Donnerstag, 25. Januar 2018
Ich glotz (manchmal doch) TV
mark793, 18:35h
Auch als Normalerweise-Nicht-Fernsehgucker lebe ich in Sachen Glotze nicht total hinter dem Mond. Viele Blogger und Facebook-Freunde sind ja Serienjunkies, und so kriegt man - ob man will oder nicht - einigermaßen mit, was grade angesagt ist und wer so alles "Game of Cards" oder "House of Thrones" suchtet. Selbst die eher mäßig spannende Zombie-Saga "The Walking Dead" hat ihre Fans in meiner Timeline, und umso mehr erstaunt es mich, dass eine Knallerserie wie "Person of Interest" die ganze Zeit völlig an mir vorübergegangen ist. Ich bin da nur drauf gestoßen, weil ich mal geguckt habe, wo der Komponist des genialen "Game of Thrones"-Soundtracks sonst noch gewirkt hat.
Und was soll ich sagen? Der Serienplot über eine künstliche Intelligenz, die jede Kamera und jedes Mikrophon anzapfen kann, klingt wie gemacht für einen Berufsparanoiker wie mich. Während die Serie ab 2011 auf dem US-Network CBS lief, arbeitete ich mich drüben im FAZ-Blog "Deus ex Machina" an Themen wie permanente Überwachung und predictive policing und all sowas ab, im Finale der fünften Staffel haben die Macher der Serie sogar eine kleine Hommage an Edward Snowden versteckt. Für Leute, die auf die Geschichten von Philip K. Dick und so Zeugs stehen, dürfte "PoI" also eine gute Wahl sein.
Vielleicht hat die Serie in meinen Kreisen nicht so recht gezündet, weil sie zunächst nicht gestreamt wurde wie etwa "Westworld", das von den gleichen Leuten produziert wurde und auf Netflix lief. CBS hat das von den Warner Studios fremdproduzierte Programm auch nicht grade offensiv vermarktet, und hierzulande lief "PoI" auf RTL, das in meinem Bekanntenkreis allenfalls dann geguckt wird, wenn irgendwelche Pseudopromis im australischen Busch sich mit allerlei Ekligkeiten rumschlagen müssen.
Herr Kid37 mag mir da widersprechen, aber ich sehe "PoI" ganz klar in der Traditionslinie von "Akte X". Die "PoI"-Macher berufen sich auch ganz explizit auf dieses Vorbild mit der Abwechslung zwischen abgeschlossenen Fall-der-Woche-Episoden und Folgen, die übergreifende Handlungsbögen weiter verfolgen. Zugestanden, Aliens gibt es keine, dafür aber jede Menge Regierungsverschwörung und überraschende Plot-Twists, etwa, wenn sich die Datenschutz-Terroristengruppe "Vigilance" als False-Flag-Operation entpuppt.
Bin jetzt nur unschlüssig, ob ich mir die DVDs kaufen soll oder eines der Streaming-Angebote nutze. Töchterlein versucht schon die ganze Zeit, uns ein Netflix-Abo aufzuschwatzen, vielleicht sollten wir da jetzt wirklich mit der Zeit gehen.
Und was soll ich sagen? Der Serienplot über eine künstliche Intelligenz, die jede Kamera und jedes Mikrophon anzapfen kann, klingt wie gemacht für einen Berufsparanoiker wie mich. Während die Serie ab 2011 auf dem US-Network CBS lief, arbeitete ich mich drüben im FAZ-Blog "Deus ex Machina" an Themen wie permanente Überwachung und predictive policing und all sowas ab, im Finale der fünften Staffel haben die Macher der Serie sogar eine kleine Hommage an Edward Snowden versteckt. Für Leute, die auf die Geschichten von Philip K. Dick und so Zeugs stehen, dürfte "PoI" also eine gute Wahl sein.
Vielleicht hat die Serie in meinen Kreisen nicht so recht gezündet, weil sie zunächst nicht gestreamt wurde wie etwa "Westworld", das von den gleichen Leuten produziert wurde und auf Netflix lief. CBS hat das von den Warner Studios fremdproduzierte Programm auch nicht grade offensiv vermarktet, und hierzulande lief "PoI" auf RTL, das in meinem Bekanntenkreis allenfalls dann geguckt wird, wenn irgendwelche Pseudopromis im australischen Busch sich mit allerlei Ekligkeiten rumschlagen müssen.
Herr Kid37 mag mir da widersprechen, aber ich sehe "PoI" ganz klar in der Traditionslinie von "Akte X". Die "PoI"-Macher berufen sich auch ganz explizit auf dieses Vorbild mit der Abwechslung zwischen abgeschlossenen Fall-der-Woche-Episoden und Folgen, die übergreifende Handlungsbögen weiter verfolgen. Zugestanden, Aliens gibt es keine, dafür aber jede Menge Regierungsverschwörung und überraschende Plot-Twists, etwa, wenn sich die Datenschutz-Terroristengruppe "Vigilance" als False-Flag-Operation entpuppt.
Bin jetzt nur unschlüssig, ob ich mir die DVDs kaufen soll oder eines der Streaming-Angebote nutze. Töchterlein versucht schon die ganze Zeit, uns ein Netflix-Abo aufzuschwatzen, vielleicht sollten wir da jetzt wirklich mit der Zeit gehen.
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