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Dienstag, 7. April 2015
6 waagrecht: kirchchchchlicher Feiertag
mark793, 13:47h
Irgendwo in der Blog-Nachbarschaft wünschte dieser Tage jemand "Frohe Ogtern", und wahrscheinlich werden sich jüngere Rezipientinnen und Rezipienten auf diesen vermeintlichen Schreibfehler keinen rechten Reim machen können. Deswegen sei an dieser Stelle verraten, was es damit auf sich hat: Emil löst Kreuzworträtsel. Höret und lachet! Und bedenket, das stammt aus einer Zeit, in der es im deutschen Fernsehen generell wenig zu Lachen gab.
Aber was ich eigentlich sagen wollte, Ogtern haben wir soweit ganz unspektakulär über die Bühne gekriegt, mit Ausnahme vielleicht des Einkaufens am Karsamstag. In meiner Timeline ist ja oft (um nicht zu sagen: inflationär) die Rede von der Zombie-Apokalypse, ich kann mit diesem popkulturellen Dauertopos eigentlich auch nicht viel anfangen, aber am Samstag im Edeka, da bekam ich doch eine deutliche Ahnung davon. Dass sich die Leute (die ich da als Stammkunde größtenteils noch nie gesehen habe) die Waren nicht gegenseitig aus den Einkaufswägen grabschten, war grad alles.
Eigentlich müsste ich da jetzt auch wieder hin, ein paar Dinge nachkaufen, aber ich habe Sorge, dass da jetzt wieder genau die gleichen Leute durch die Gänge torkeln, noch völlig am Rad drehend, weil man sie zwei Tage am Stück nicht einkaufen ließ. Ich muss dann unweigerlich an die Kurzgeschichte von Ephraim Kishon denken, in der die Familie in einen neueröffneten Supermarkt geht (die Geschichte stammt wohl aus den späten 60ern oder frühen 70ern, als Supermärkte noch nicht so flächendeckend vorhanden waren wie heute), und obwohl sie eigentlich nur ein paar Kleinigkeiten kaufen wollten, verfallen der Autor und die beste Ehefrau von allen in einen totalen Kaufrausch. Mir ist davon der schöne Satz in Erinnerung geblieben, den ich Ihnen (sinngemäß) nicht vorenthalten möchte: "Es war nicht ganz einfach, unseren Zug bestehend aus sechs Einkaufswagen zur Kasse zu bugsieren, weil das Kalb, das wir gekauft hatten, immer wieder zu seiner Mutter zurück wollte." Gut, Kälber kriegt man hierzulande ja nicht im Lebensmitteleinzelhandel, aber wer's blutig braucht, kann sich ja mal in die Wurstschlange einreihen.
Aber was ich eigentlich sagen wollte, Ogtern haben wir soweit ganz unspektakulär über die Bühne gekriegt, mit Ausnahme vielleicht des Einkaufens am Karsamstag. In meiner Timeline ist ja oft (um nicht zu sagen: inflationär) die Rede von der Zombie-Apokalypse, ich kann mit diesem popkulturellen Dauertopos eigentlich auch nicht viel anfangen, aber am Samstag im Edeka, da bekam ich doch eine deutliche Ahnung davon. Dass sich die Leute (die ich da als Stammkunde größtenteils noch nie gesehen habe) die Waren nicht gegenseitig aus den Einkaufswägen grabschten, war grad alles.
Eigentlich müsste ich da jetzt auch wieder hin, ein paar Dinge nachkaufen, aber ich habe Sorge, dass da jetzt wieder genau die gleichen Leute durch die Gänge torkeln, noch völlig am Rad drehend, weil man sie zwei Tage am Stück nicht einkaufen ließ. Ich muss dann unweigerlich an die Kurzgeschichte von Ephraim Kishon denken, in der die Familie in einen neueröffneten Supermarkt geht (die Geschichte stammt wohl aus den späten 60ern oder frühen 70ern, als Supermärkte noch nicht so flächendeckend vorhanden waren wie heute), und obwohl sie eigentlich nur ein paar Kleinigkeiten kaufen wollten, verfallen der Autor und die beste Ehefrau von allen in einen totalen Kaufrausch. Mir ist davon der schöne Satz in Erinnerung geblieben, den ich Ihnen (sinngemäß) nicht vorenthalten möchte: "Es war nicht ganz einfach, unseren Zug bestehend aus sechs Einkaufswagen zur Kasse zu bugsieren, weil das Kalb, das wir gekauft hatten, immer wieder zu seiner Mutter zurück wollte." Gut, Kälber kriegt man hierzulande ja nicht im Lebensmitteleinzelhandel, aber wer's blutig braucht, kann sich ja mal in die Wurstschlange einreihen.
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