Samstag, 25. Oktober 2014
Ein bisschen was geht immer


Das Bild, das ich heute an dieser Stelle eigentlich zu schießen vorhatte, hätte exakt diese Stelle gezeigt - nur ohne die beiden VW-Busse. Ich wollte dazu dann irgendwas texten in der Art: "Du weißt, dass die Saison wirklich vorbei ist, wenn Salvatore Fregapane und sein Erzkonkurrent d'Angelo nicht mit ihren Eiswagen am Neusser Sporthafen stehen". Tja, und dann stehen die beiden Unverwüstlichen zu meiner großen Überraschung eben doch wieder da.

Ich muss sagen: Mir imponiert das nicht wenig. Die sagen sich wahrscheinlich, okay, das Wetter ist jetzt nicht so prickelnd, aber ich fahr da einfach mal raus und guck mal, was geht. Und so in etwa war das auch mein Motto für die heutige Runde. Seit ich im Vorfeld des Allergietests die Medis absetzen musste, plagen mich immer wieder ziemlich fiese Gelenkschmerzen. Rücken, Knie, Füße, Hüfte, Schultern, Ellbogen, das ganze Programm. Zwar tut nie alles gleichzeitig weh, aber es schränkt die Beweglichkeit schon ein, vor allem morgens nach dem Aufstehen. Da schlurfe ich dann zum Brötchenholen wie ein alter Mann. Und das, wo ich vor sechs Wochen noch meinen ersten Alpenpass hochgekurbelt bin. Immerhin: Mit den klassischen Verläufen von Gicht, Rheuma und Arthrose geht meine Symptomatik nicht so recht zusammen (sagt Doktor Goolittle jedenfalls), von daher stehen die Chancen nicht schlecht, das in den Griff zu kriegen. Es ist auch schon etwas besser geworden, seit ich das Antiallergikum wieder nehme. Aber blind darauf vertrauen, dass das von alleine wieder weggeht, würde ich in meinem fortgeschrittenen Alter dann doch nicht. Mal sehen. Die gute Nachricht ist jedenfalls: Auf dem Rad ist das alles wie weggeblasen. Ich verspüre zwar grad gar keinen Drang, mich irgendwelche 20-Prozent-Anstiege hinaufzuwuchten, aber davon abgesehen: Es läuft.

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