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Donnerstag, 2. Oktober 2014
Aus der Praxis geplaudert
mark793, 18:05h
Da wollte ich gestern nur mal eben ein frisches Rezept für mein EPO und die Go-Pills die Antiallergikum-Tropfen von Töchterlein holen, bei der Gelegenheit erfahre ich: Frau Doktor [einfacher Name mit K vorne] geht in Rente, und jetzt übernimmt Frau Doktor [Doppelname so ähnlich wie Honigtau-Bunsenbrenner] die HNO-Praxis. Na, Prost und Mahlzeit, darauf war ich ja nun gar nicht vorbereitet. Schade auch, dass ich Frau Doktor K. nicht mehr alles Gute für ihren neuen Lebensabschnitt wünschen konnte. Es war zwischen ihr und mir zwar nicht grade Liebe auf den ersten Blick, aber irgendwie haben wir uns nach anfänglichem gegenseitigem Was-ist-denn-das-für-eine(r)? ganz gut zusammengerauft. Wobei ich ehrlicherweise sagen muss, dass nicht ich derjenige war, der das Schlüsselchen zu ihren Herzen fand, sondern mademoiselle793 mit ihrer ureigenen Strahlkraft.
Ich sehe den Wechsel freilich auch mit einem lachenden Auge. Mit Blick auf die zum Teil etwas unorthodoxen Behandlungsvorschläge der alten Dame war ich mir nicht sicher, ob ich meine weitere Allergiebehandlung in ihre Hände legen soll oder mir einen anderen Spezialisten suche. Nun ergab es sich heute beim Rezeptabholen, mit Frau Doktor [Doppelname] ein erstesDate zu haben Sondierungsgespräch zu führen, und ich denke, ich sollte ihr eine Chance geben. Ich werde sie auch erst mal machen lassen und ihr nicht gleich meine eigene Befürchtung aufs Brot schmieren, wonach sich in meiner Nase irgendwelche Mollusken außerirdischen Ursprungs eingenistet haben, die sich als herkömmliche Nasensekret-Agglutinationen (sagt man so für Popel auf wissenschaftlich?) tarnen. Ich kann noch nicht sagen, ob es sich um Parasiten oder Symbionten handelt, aber auf alle Fälle versuchen diese Viecher, mich durch konsequentes Verstopfen meiner Nase dazu zu bringen, beim Radfahren mehr durch den Mund zu atmen und auf diesem Weg das eine oder andere Insekt zu verschlucken. Ich wehre mich gegen diese fremdinduzierte Diätumstellung so gut es geht, aber manchmal rutscht eben doch was durch. Überhaupt merke ich, dass mein Körper permanent gegen irgendetwas ankämpft, und das ist auf Dauer ziemlich anstrengend.
Man ist ja nicht mehr der Jüngste.
Ich sehe den Wechsel freilich auch mit einem lachenden Auge. Mit Blick auf die zum Teil etwas unorthodoxen Behandlungsvorschläge der alten Dame war ich mir nicht sicher, ob ich meine weitere Allergiebehandlung in ihre Hände legen soll oder mir einen anderen Spezialisten suche. Nun ergab es sich heute beim Rezeptabholen, mit Frau Doktor [Doppelname] ein erstes
Man ist ja nicht mehr der Jüngste.
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