Die dunkle Seite

Bei zweistelligen Temperaturen in den letzten Tagen hielt es mich nicht länger in der Bude, es wurde endlich angeradelt. Nach wie vor im Oma-Tritt und ohne großen Druck im Fußgelenk, aber das ist immer noch besser als gar nicht zu fahren. Das waren jetzt seit Ewigkeiten die ersten Kilometer just for fun ohne irgendwelche Termine oder Besorgungen. Mal sehen, wie wir das in naher Zukunft noch steigern können, das Nahziel bleibt ja nach wie vor, die Fahrt zur Dialyse und zurück mal wieder auf dem Rad zu bewältigen. Rein von der Kilometerleistung würde ich es vielleicht auch jetzt schon schaffen, allerdings bin ich derzeit noch so langsam, dass ich zu völlig unchristlicher Zeit auftstehen und starten müsste, um es rechtzeitig nach Krefeld zu schaffen.

Zum allgemeinen Gesundheitszustand kann ich derzeit wenig neues berichten. Es zwickt und zwackt so einiges, aber nach einem erneuten Schub sieht es nicht aus. Allerdings weiß man inzwischen aus Erfahrung, dass die Laborwerte diesbezüglich nur begrenzte Aussagekraft haben, es heißt also wachsam bleiben und sich nicht in falscher Sicherheit zu wiegen.

Roll on! Ich konnte heute nicht widerstehen, beim Radfahren die kurzen Hosen aufzutragen. Es war warm genug, aber die Seen, an denen man vorbeikommt, haben noch geschlossene Eisdecke. :-)

Sie müssen wirklich nach Krefeld zur Dialyse?
Wieso denn so weit weg? Gibt es in der näheren Umgebung kein dialysefähiges Krankenhaus? Ich reagiere grade etwas aufgescheucht, weil ich ja noch darauf herumdenke, meinen Vater näher in meine Umgebung zu holen und es als Selbstverständlichkeit voraussetzte, dass es eine Dialyse quasi in jedem größeren Krankenhaus gibt, aber das natürlich noch nie überprüft habe.