Freitag, 21. Juli 2017
Durchsage
Ich will jetzt nicht hartherzig klingen, aber mir war auch schon das Ableben von Kurt Cobain damals ziemlich gleichgültig.

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Auf sie ist halt Verlass Herr M, auf sie ist halt Verlass. Aber sobald sie dazu Stellung beziehen, gehören sie ja im Grunde auch dazu. Ich natürlich auch. Dabei habe ich dass Glück dass mein Englisch so Scheiße ist, dass ich so Leuten eh nicht in ihre Welt folgen kann. Ich muss dafür Schlager;-)

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Aber sobald sie dazu Stellung beziehen, gehören sie ja im Grunde auch dazu.

Jaja, ich weiß, das ist genau das Dilemma, konsequenterweise müsste man den Vorgang einfach unkommentiert lassen.

Dabei ist das doch der eigentliche Vorteil englischsprachiger Musik, man muss das nicht alles im Detail verstehen - und die Banalitäten, die man versteht, klingen auf Englisch schon gleich viel tiefgründiger. Max Goldt schrieb schon in den 90ern, als der deutschprachige Hiphop aufkam, so genau wolle er das alles gar nicht wissen, ihm genüge, dass die Enten schnatterten, aber er interessiere sich kein bisschen dafür, worüber sie schnattern.

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Ganz andere Liga, Cobain. Immerhin scheint's Thomas Anders gut zu gehen.

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Keine Ahnung, seit im Wartezimmer vom Nierenzentrum "Das goldene Blatt" nicht mehr ausliegt, bin ich da nicht mehr so ganz up to date. Ich entnahm dieser Tage nur der Startseite meines Mailanbieters (wenn ich den nicht hätte...), dass eine Andrea Jürgens nicht mehr unter uns weilt, aber ob da ein Verwandtschaftverhältnis zu Udo Jürgens bestand, entzieht sich meiner Kenntnis.

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Und ich dachte, Sie hätten zuhause das große Lesezirkel-Abo!

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Nein, zwar bringt meine Frau oft einen Stapel Zeitschriften mit, aber die Mode- und Tratschblätter kriegen die Nachbarinnen im Haus.

Das einzige, was ich in letzter Zeit kaufe, ist das Obdachlosenmagazin, an dem Verkäufer komme ich auf dem Weg zu Rossmann und Alnatura kaum vorbei.

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Von Michael Jackson ...
... ganz zu schweigen.

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Oh ja, auch so ein Fall. Prince und Amy Winehouse ließen mich nicht ganz so gleichgültig, aber im großen und ganzen war ich mit dem Thema Trauer um Rockstars durch, nachdem ich 1980 den Tod von Bon Scott, dem Frontmann von AC/DC verkraftet hatte. Sein Nachfolger ist für mich ja immer noch "der Neue". ;-)

Große Trauer um irgendwelche fernen Stars ist mir eigentlich wesensfremd. Die Musik, die sie mir gegeben haben, ist ja noch da, auch wenn es natürlich bedauerlich ist, dass da nichts mehr nachkommt. Aber ich finde auch von Interpreten, die ich im Prinzip schätze, selten alles gleich toll.

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Benningtons Witwe gibt sich Mühe, der Öffentlichkeit klar zu machen, dass man Depression, oder genauer gesagt Selbsttötungsabsicht von außen nicht erkennen kann. Gerade noch mit der Familie im Wohnzimmer herumgealbert, wer die sauersten sauren Drops essen kann, und schon hängt man tot vom Dachbalken. Paar Tage vorher mit den Kindern zum Paddelausflug, jetzt nur noch paddeln auf dem Styx. Tja.

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Und auch in fachkundiger Behandlung kann noch viel schiefgehen. Eine kritische Phase ist es beipielsweise , wenn die Medikamente anfangen zu wirken und das Umfeld eigentlich den Eindruck gewinnt, der oder die Depressive kommt grad wieder auf die Beine. Wenn sich dann jemand in genau diesem Stadium umbringt (und das kommt durchaus öfter vor), ist die Verwunderung groß. Dabei ist es so, das erst das Medikament dem Betreffenden den nötigen Schwung verliehen hat, endlich das in Angriff zu nehmen, wofür er vorher ohne das Präparat zu schwach und zu antrieblos war. Bei einer Mitpatientin, die zeitgleich mit meiner Ex in der Klinik war, ist das so gewesen. Als die Medis wirkten, ist sie mit dem Auto in den Wald gefahren und hat alle ihre Klamotten verbrannt, sie selber blieb jahrelang verschwunden, irgendwann hat man dann den Schädel gefunden, und anhand der Zähne konnte man sie noch identifizieren.

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