Donnerstag, 27. Januar 2011
Ein kleiner Tritt in die Pedale...

...ein großer Tritt für den Schweinehund.

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Yeah! Die Woche über soll es trocken bleiben, drücken wir mal die Daumen, dass dem so ist. Das zähmt den Schweinehund ein wenig.

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Nicht, dass ich sonderlich weit gekommen wäre heute, aber auch diese kurzen Ausritte haben ihren Wert. Hoffen wir, dass es paar Tage trocken bleibt.

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Ich versuche, das Rad in die Alltagswege einzubauen. Ein paar Kilometer zur Post oder zum Bäcker und zurück, schon bleibt man drin. Am vergangenen Sonntag allerdings wurde das Wetter unterwegs so widerlich, dass ich auf halbem Weg in einem Café Cappuccino und Torte vorgezogen und dann
kehrt gemacht habe

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Für diese Touren
zur Post oder zum Bioladen im Nachbardorf, die ich bei etwas höheren Temperaturen auch gern mit dem Rad erledige, rentiert es sich bei der Kälte kaum, mich so dick einzupacken. Dann stellt sich auch wieder die Pedal- und Schuhfrage, für Sir Walter mit den alltagstauglichen 105er-Körbchen müsste ich den Keller, weil im Hinterhof nur Platz für ein Fahrrad ist, und das ist das Eilpostrad mit den Klickies.

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Für die Kurztrips bei Kälte ziehe ich ne dicke Jacke und Stiefel an und nehme das MTB, da habe ich Pedale, die auf der einen Seite Bärentatze und auf der anderen Klickies sind. Da nehme ich halt immer mal den Hund mit und habe damit gleich mehrere Sachen auf einmal erledigt.

Das "richtige" Anziehen bleibt dem Rennrad vorbehalten und einer Mindestkilometerzahl. Man möchte ja in der Tat nicht länger mit dem Verhüllen beschäftigt sein als die Fahrzeit dann dauert (was übrigens einer der Gründe war, warum ich mich vom Motorrad getrennt hatte)

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Fast hätte ich ein schlechtes Gewissen, wüßte ich nicht von der Verabredung am Samstag (wobei ich noch unentschieden bin, ob ich mir zwei Stunden antun soll. Eine Stunde Badminton sollte eigentlich auch reichen.. allerdings ist der Kulturausflug geistesgegenwärtig verschoben worden damit ich dann nicht einschlaf, also könnte ich dann etwas Erholungsschlaf tätigen).


Sie haben wirklich Durchhaltevermögen.
Gäbe es allerdings aktuell einen Preis für "in der Nacht wach bis zum Morgengrauen", den könnte ich dann einstreifen ; )

Ansonsten - heimliche Bewunderung : )

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@sid:
Pokale für Nachteulen-Rekordleistungen hätte ich früher auch einsacken können: Wachdienst bei der Bundeswehr, dann zu Studizeiten öfters Schichtdienst mit dem Post-Kleinlaster und Seminararbeiten schreiben bis in die Puppen. Und bei beruflichen Deadlines ging es auf der Schlussgeraden auch oft rund um die Uhr. In den letzten zehn Jahren hat sich mein Wach- und Schlafrhythmus aber doch ganz gut eingependelt.

Und für die paar Kilometer, die ich im noch jungen Jahr 2011 runtergespult habe, ist Bewunderung noch etwas verfrüht.

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Bravo!
Hier dagegen, bei mir ...

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Ich kann ja Dog Walking als Ausgleichssport empfehlen. Allerdings ist dann manchmal nicht klar, ob sich der Schweinehund in oder eher neben einem befindet - oder gerade geifernd herangestürzt kommt...

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Oder, als chinesische Variante, dog forking.

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Dann doch lieber die Prokrastinations-Variante: dog stroking.

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Mit unserer Töle
war in ihren letzten Lebensjahren gassitechnisch ja nicht mehr viel los. Aber wenn ich ehrlich sein soll, muss ich sagen, dass ich den Sachzwang des mehrmals-täglich-Rausmüssens nicht wirklich vermisse. Und zum Treppensteigen gibt es auch ohne Hund noch genug Anlässe.

Wobei ich Ihrem Exemplar auch gern mal ausgiebig das Bauchfell kraulen würde.

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Ich mach das dann mal stellvertretend...

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Hund ausführen oder Bauch kraulen? : )

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In diesem Fall Bauch kraulen - das Ausführen fällt bei Herrn Mark ja unter Sachzwang :-)

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Genau.
Wenn ich stattdessen - wie eben bei strahlendem Sonnenschein - die rotgraue Rakete mal wieder an der frischen Luft bewege, dann beruht das auf völliger Freiwilligkeit. Das Rad droht nicht in den Keller zu pieseln, wenns ihm nicht schnell genug losgeht. ;-)

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Jeder soll halt nach seiner Fasson selig werden :-)

Mangels Rakete und angesichts ausgeprägter Sportaversion neige ich ja dazu, den Tag ohne Pause am Schreibtisch zu verbringen. Dann lieber sachzwangbedingte frische Luft und Bewegung.

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Verstehe ich vollkommen.
Hier sorgen ja allein schon der Kindergarten und die diversen Bespaßungs- und Fortbildungsangebote für die Kleine für einigen logistischen Aufwand und mehrfaches Treppensteigen.

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Wo soll es denn trocken bleiben? Hier Schnee auf allen vier Wänden.

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Die Zone wartet mit etwa 0 °C, blauem Himmel und Sonnenschein auf. In der Zone heißt es traditionell außerdem: Freitag um eins macht jeder seins. Also nun Verabredung zum Mittagessen, etwa 13 km entfernt, und die sind mit dem Rad im Nu dahingeflogen.

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Gute Fahrt!
Hier am Niederrhein das gleiche Bild, kein Wölkchen am Himmel, alles trocken. Nur der Nordostwind hats in sich. Aber kein Hinderungsgrund, das Koga mal wieder zu lüften.

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Hier stört derzeit auch nur der Wind. Flachland eben. (Das Fahren auf der Rolle war übrigens ein Flop. Gerade mal drei schlappe Einheiten habe ich hinter mich gebracht. Lieber bin ich bei Kälte draußen unterwegs, also kommt das Ding wieder auf den Dachboden, wie in den Jahren zuvor.)

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Danke für das Foto. Schickes Rädchen.Sonne, Wiese hast Du noch Sommer bei Dir?

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Das täuscht,
das Grün im Bild ist nur bisschen Grasnabe am Wegesrand und nicht übermäßig üppig. Wobei die Wiesen am Rheinufer zum Teil auch jetzt recht sattgrün sind.

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Übrigens, wegen des 2009er Hinweises auf die Herkunft der Rakete: Ich weiß ja nicht, ob das irgendwann noch mal thematisiert wurde, aber die Kogas kommen und kamen trotz des irreführenden Namens nicht aus Fernost, sondern von unseren niederländischen Nachbarn.

(Mal abgesehen davon, dass letztlich fast alle Räder aus Fernost kommen, weil dort die Rahmen gebaut werden, auf die die Hersteller dann ihre Aufkleber machen. Neulich im Radsportladen: Italienischer Renner für 9.000.- EUR. Ich guck drunter, die Herkunftsangabe lautet - natürlich - "Made in Taiwan." Ebenso beim Renner des zweiten italienischen Anbieters mit klangvollem Namen für "nur" 3.500.- EUR.

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Doch,
das mit dem rasenden Hollandrad hatte seinerzeit schon jemand angemerkt in den Kommentaren. Ich habe es daraufhin auch nochmal genauer nachgeguckt, der Markenbestandteil "Koga" ist aus den beiden niederländischen Nachnamen der Unternehmensgründer zusammengezogen, Miyata ist wohl der japanische Rahmenzulieferer, wenn ich das richtig reminsziere.

Dass auch die Nobelitaliener ihre Rahmen jenseits von Hinterindien zusammenschweißen lassen, war mir indes neu. Nicht, dass es mein Weltbild nachhaltig erschütterte, ich wundere mich eh schon die ganze Zeit, dass die Käufer für die klangvollen Namen so irre viel Geld hinblättern.

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Bei meinem Alu-Colnago: Made in Taiwan. Bianchi kommen auch aus Taiwan, ebenso Wilier und viele andere. Was ja nichts schlechtes ist. Der Bildungs- und Ausbildungsstand dort ist mit Sicherheit nicht schlechter als in Italien. Giant (Taiwan) ist der weltgrößte Fahrradhersteller der Welt und produziert auch für alle möglichen anderen Hersteller, unter anderem für die Italiener.

Ich habe auch noch nie daran geglaubt, dass englische, französische oder niederländische Fahrradbauer die ohnehin gleichen Rahmenrohre schlechter verarbeiten als Italiener, bei denen jeder zweite erfolgreiche oder weniger erfolgreiche Radsportler seine eigene Schmiede gegründet hat, auch wenn er noch nie eine Lötlampe in der Hand hielt.

Und im direkten Vergleich kann ich nicht sagen, dass meine Gazelle gegenüber dem Faggin -beides etwa gleich alte Stahlrahmen mit etwa gleicher Ausstattung- abfällt. Vielleicht ist aber auch mein Popometer nicht fein genug kalibriert.

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Die Preise verwundern mich ein wenig. Ich habe derzeit ja ein neues Bergrad, ein Vollgefedertes diesmal, auf dem Radar, und nebenbei so die Rennradpreise begutachtet. Die sind weit unten, zumindest was gute Amateurräder angeht, und soweit ich das beurteilen kann. Für ein Project One von Trek muß man wohl mehr ausgeben - aber wer will schon ein Rad, an dem man mehr als hundert Optionen selber wählen kann?
(Die Marke, die ich im Visier habe, können Sie sich sicher denken.)

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Ja,
ich habe da einen leisen Vedacht. Ich denke auch, dass mein Bruderherz beim Kauf des Koga seinerzeit genau in die Falle getappt ist - vor lauter Auswahlmöglichkeiten und Varianten unsicher geworden und ein bisschen den Blick fürs große Ganze verloren - und dann hats schlussendlich halt doch nicht so super gepasst.

@kreuzbube: Meins auch nicht, und mein Misstrauen gegenüber den ganz dünnen Columbus-Rohren ist auch eher eine Kopfsache als wirklich gefühlte Stabilitätsunterschiede. Und ob die Reynolds-Rahmen tendenziell ein bisschen schwerer sind, ist mir auch einerlei, im Zweifelsfall gehts doch darum, dass der Fahrer abspeckt und nicht das Rad. Von daher käme ich nie auf die Idee, einen Haufen Geld hinzublätten für Carbon-Bremshebel und so Weltraum-Technologie-Schnickschnack.

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Die Hersteller sind derzeit bemüht, die Preise für Carbonrahmen nach unten zu drücken. So, dass im "Einsteigersegment" zum Alu etwa 300.- EUR Unterschied sind und der potentielle Käufer sich dann denkt, nehme ich doch gleich "das moderne Rad". Und durch die Monocoque-Rahmen ändert sich alles. Nur ein Beispiel: Keine Sattelstütze mehr, man sägt den Teil des Rahmens, der einer "Sattelstütze" entspricht, individuell passend ab. Das ist ein Zug, auf den ich nicht mehr aufspringen werde.

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Ich kann,
um es mit Kurt Tucholsky zu sagen, auch gut ohne die Erfindungen des Jahres 2030 leben. Habe ja gerade erst die Kurve zum Alu gekriegt und finde Stahlrahmen immer noch schön. Und Gewicht, hachja, da mache ich mir um mein eigenes wie gesagt mehr Gedanken.

Ein bisschen Spielraum bei der Sattelhöhe würde ich auch ungern missen wollen. Gerade eben festgestellt, dass ich beim Koga den Sattel ruhig noch etwas höher machen kann. Vielleicht mag ich ihn auch mal wieder bisschen runtermachen - etwa, wenn mein Rücken zwackt oder Besuch kommt und mitradeln möchte.

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